Im Zeitraum vom 01.12. bis 31.12. heißt es wieder „DYM – December YOTA Month“. Im Youngsters On The Air Aktivitätsmonat Dezember werden viele Stationen mit dem Suffix YOTA auf den Bändern zu hören sein. Aktiviert werden diese Rufzeichen von Jugendlichen auf der ganzen Welt. Außerdem gibt es die Möglichkeit ein eigenes Diplom zu erfunken und kostenfrei auf www.ham-yota.com herunterzuladen.
QSL-Karten sollten bevorzugt über OQRS auf www.clublog.org angefordert werden. Sonstige QSL Anfragen werden über den offiziellen YOTA QSL Manager Jamie, M0SDV, abgedeckt. Auch Deutschland wird sich dieses Jahr mit zwei Sonderrufzeichen – DR0YOTA & DQ17YOTA – am Event beteiligen.
Geht auf eure Jugendgruppen und Jungfunker zu und meldet euch bei uns, helft uns die Sonderrufzeichen in die Luft zu bringen, denn wir wissen „YES, THERE’S YOUTH IN HAMRADIO!“. Schreibt uns eine Mail an ham-yota(at)darc.de und das YOTA DL Team meldet sich bei euch. Alle Aktivitäten können auch in einem Kalender auf der YOTA Seite vom DARC AJW Referat eingesehen werden.
Am letzen Oktoberwochenende fand unser AJW-Seminar in Baunatal statt. Auf der Tagesordnung standen Themen aus den Bereichen Ausbildung, Jugend und Weiterbildung. Das Seminar war sehr gut besucht, AJW-Referenten und Jugendleiter aus vielen Distrikten waren gekommen, darunter auch sehr viele junge Teilnehmer.
Gerrit Herzig, DH8GHH, nahm sich das wichtige Thema Ausbildung vor. Diskutiert wurde über die verschiedenen Ausbildungskonzepte. Hier hat sich in letzter Zeit sehr viel getan um die Ausbildung effizient und erfolgreich zu machen. Überregionale Ausbildungskurse werden in einigen Distrikten mit großem Erfolg angeboten. Materialien für die Ausbildung sind ausreichend vorhanden und auf den umfangreichen AJW-Seiten zu finden. Ebenfalls stark diskutiert wurde, wie man Interessenten für die Kurse gewinnt, wie man an geeignete Räume kommt und wie die Trainer ausgebildet werden. Übereinstimmung gab es, dass Ausbildung Teamarbeit sein sollte. Die Trainer teilen sich die Themen vor Beginn des Kurses auf. Dann hat jeder genug Vorlauf und kann sich umfassend vorbereiten. Das gewährleitstet auch eine gewisse Qualität und einzelne Ausbilder werden nicht übermäßig belastet. Sinnvoll ist auch eine OV-übergreifende Ausbildung. Lehrgänge sollten regelmäßig stattfinden. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei genügend Werbung immer ausreichend Interessenten finden.
Gerrit hat im Laufe des Jahres die AJW-Seiten überarbeitet und an das neue Layout angepasst. Die Seiten sind sehr umfangreich und leider sind deshalb viele Inhalte nicht auf der ersten Menüseite zu finden. Das lässt sich leider nicht ändern. Es ist sehr viel Material auf diesen Seiten zu finden, etwas suchen lohnt sich auf alle Fälle.
Beim Themenbereich Jugendarbeit stellte Axel Tüner, DF9VI, in einem Vortrag dar, wie erfolgreiche Jugendarbeit funktioniert. Auch hier gibt es mittlerweile viele positive Beispiele. Die Anzahl der aktiven Jugendgruppen im DARC steigt stetig an. Auffallend ist die geringe Anzahl an Rufzeichen bei den unter 18-jährigen. Hier sollte mehr getan werden, damit die Jugendlichen rechtzeitig vor Beginn der Berufsausbildung die Prüfung ablegen. Axel gab auch einige Anregungen, wie man Jugendliche motiviert, die Prüfung abzulegen. Ein weiteres Thema war die Ausbildung der Jugendgruppenleiter. Ortsverbände, die Jugendarbeit anbieten, sollten ihre Betreuer auf eine Schulung schicken. Sinnvoll ist der Besuch einer „Juleica-Schulung“, die von vielen Jugendämtern, Vereinen usw. angeboten wird. Gerrit wies auf das erweiterte persönliche Führungszeugnis hin. Es ist im DARC Pflicht für alle, die in der Jugendarbeit tätig sind. Es muss außerdem alle 4 Jahre erneuert werden. Ausführliche Informationen dazu sind auf den AJW-Seiten zu finden.
Lars Weiler, DC4LW, moderierte den Punkt Weiterbildung und erläuterte an vielen Beispielen, wie Weiterbildung aussehen kann und wie wichtig das Thema für den DARC ist. Regelmäßige Vorträge sollten zu einem OV-Abend gehören. Es gibt in verschiedenen Distrikten Listen über Vorträge und Referenten. Diese sollten zusammengefasst werden, um Weiterbildung überregional bekannt zu machen. Weiterbildungsangebote können aber auch in Ausbildungszentren, bei einer VHS oder anderen Vereinen (z.B. Hackerspaces) stattfinden.
Alle Themen wurden am Sonntagmorgen in drei parallelen Workshops vertieft. In einer Präsentation stellten die Gruppen ihre Ergebnisse vor. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Die Zusammenarbeit benachbarter OVs sollte gefördert werden. Überregionale Ausbildungskurse sind sehr effizient und entlasten die einzelnen OVs. Jugendarbeit verlangt Knowhow. Jugendleiter sollten möglichst eine Jugendleiterausbildung haben. Bastelgruppen für Kinder bis etwa 13 Jahren sind in der Regel problemlos. Die Kinder sind hoch motiviert. Ab einem Alter von in etwa 14 Jahren ändert sich das aber. Hier muss rechtzeitig etwas getan werden, damit die Jugendlichen dabei bleiben. Motivation spielt dabei eine große Rolle. Außerdem sollte nicht immer nur gebastelt werden. Ausflüge, Conteste und Fielddays, oder auch mal gemeinsam ins Freibad gehen hält die Gruppe zusammen.
Weiterbildung ist ein wichtiger Faktor um OVs und den DARC attraktiver zu machen und kann so dem Mitgliederschwund entgegenwirken. Es soll eine Liste von Vortragenden erstellt werden, die distriktsübergreifend ist. Vorgeschlagen wurde auch die Erstellung eines bundesweiten Kalenders mit allen Terminen, Weiterbildungsangeboten usw. der leicht gepflegt werden kann.
Wichtig war den Teilnehmern eine gute Dokumentation der Ergebnisse dieses Seminars. Es gab während der 3 Tage viele gute Ideen und Hinweise, die nicht verloren gehen sollten.
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