Bereits im vergangenen Jahr hatte der Ortsverband Schweinfurt (B 14) in Zusammenarbeit mit der kommunalen Jugendarbeit der Stadt Schweinfurt eine Bastelaktion („Bau eines Mittelwellenempfängers“) gestartet. Das Interesse der jungen Leute und die Warteliste ermutigten uns, auch in diesem Jahr in den Sommerferien an dem Ferienprogramm teilzunehmen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass tagsüber mit einem derartig kleinen Gerät, das wir zu einem Stückpreis von 10 € über den DARC-Verlag bezogen hatten, keine größeren Empfangsleistungen zu erwarten sind. Wir stellten uns daher die Frage, ob wir aufgrund des deutlich höheren Bausatzpreises für einen UKW-Empfänger[1] ausreichend Interessenten fänden. Unsere Bedenken waren schnell zerstreut, als wir die Teilnehmerliste in Händen hielten. Bemerkenswert ist auch hier die große Warteliste.
In unserem Clubheim stehen uns vier voll ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung. An drei Nachmittagen konnten so zwölf Geräte zusammengebaut werden. Geleitet wurde die Aktion vom Autor dieses Beitrags. Es assistierten Dieter Rath (DH2NAE) und Jürgen Hauser, (DO2NJH). Auch in diesem Jahr zeigte sich wiederum, dass ein hoher Anteil an Betreuern unumgänglich ist Bis auf wenige Ausnahmen hatten die Kinder noch nie einen Lötkolben in der Hand gehabt. Für einen zügigen Aufbau bedarf es daher mehr oder weniger umfangreicher Hilfestellung.
Erfreulich war für alle Beteiligten, dass auf Anhieb drei bis vier Sender empfangen werden konnten. Wichtig ist vor allem eine Tatsache für die Kinder, die uns als Funkamateure kaum berührt: der klare Empfang. Im Kontext mit dem relativ einfachen Aufbau konnten wir damit bei allen Kindern – zwischen zehn und 14 Jahren alt – punkten. Zum Abschluss konnten wir mit einigen Eltern noch eingehendere Gespräche führen und Informationsmaterial aushändigen. Wichtig für uns war am Ende die Erkenntnis, dass sich der Nachwuchs bei uns wohl gefühlt hat, verbunden mit der Hoffnung, sich wieder zu sehen, denn: einige Teilnehmer waren schon im Vorjahr mit dabei. Es steht für uns fest, dass wir auch im kommenden Jahr wieder einen Ferienkurs anbieten. Dann müssen wir zusätzlich darauf achten, dass ein Funkamateur mit Ausbildungsrufzeichen zur Verfügung steht, der mit interessiertem Nachwuchs auch einmal aktiv Funkbetrieb vornimmt.
Die Kontakte zur Stadt Schweinfurt und darüber hinaus zum Stadtjugendring sind ausgesprochen gut. Dies ist gerade in einer Zeit wichtig, in der eine desinformierte Öffentlichkeit skeptisch unseren Antennen gegenüber steht ungeachtet der Tatsache, dass es bereits seit rund einhundert Jahren Amateurfunk gibt.
Der Ortsverband Schweinfurt feiert heuer sein 60jähriges Jubiläum. Im Rahmen zweier Veranstaltungen im Juli stellten Mitglieder des Ortsverbandes B 14 unsere Freizeitbeschäftigung in der Öffentlichkeit vor.
Unsere Teilnahme am Kinderfest der kommunalen Jugendarbeit der Stadt Schweinfurt ist mittlerweile Brauch. Schon mehrfach ließen wir Kinder in der Vergangenheit Morsepiepser des Arbeitskreises Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS) zusammenbauen.
Die Bausätze – dies sei hier am Rande erwähnt – sind gut ausgearbeitet. Dank der Vorbehandlung der Platinen lassen sich die Bauteile auch für Ungeübte sehr gut verarbeiten.
Die Mehrzahl der Kinder hatte noch nie einen Lötkolben in der Hand. Daher ist es schon bei der Vorbereitung wichtig, ausreichend „Personal“ für die Unterstützung unserer jungen Bastler zu gewinnen. Wir hatten zwanzig Bausätze beschafft und vier Arbeitsplätze mit Lötkolben und dem notwendigen Werkzeugen eingerichtet.
Nachdem die Kinder ihre Morsepiepser erfolgreich zusammengebaut und ihren Namen gemorst haben, durften sie ihre Geräte mitnehmen und erhielten noch eine Urkunde (das Morsealphabet natürlich auf der Rückseite) mit auf den Weg. Den Begleitern – Eltern oder Großeltern – händigten wir noch einen Flyer mit Kontaktdaten unseres Ortsverbandes aus. Eine Frau, die sich als Erzieherin zu erkennen gab, fragte uns, ob sie denn auch so einen Bausatz zusammenstellen dürfe. Für uns war dasselbstverständlich: auf Grund Ihres Berufes hat sie Kontakt zu Kindern und deren Eltern; wir sahen in Ihr eine Art Werbeträger.
Zwei Wochen später wurde das „Kultival“, organisiert vom Stadtjugendring Schweinfurt, veranstaltet.
Vor zwei Jahren wurde mit dem Arbeitstitel „Go together – Partizipation, Integration und interkulturelle Öffnung“ dieses Projekt unter der Federführung des Bayerischen Jugendrotkreuzes und der Alevitischen Gemeinde ins Leben gerufen. Gefördert wurde es vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und...
Der Ortsverband Schweinfurt feiert heuer sein 60jähriges Jubiläum. Im Rahmen zweier Veranstaltungen im Juli stellten Mitglieder des Ortsverbandes B 14 unsere Freizeitbeschäftigung in der Öffentlichkeit vor.
Unsere Teilnahme am Kinderfest der kommunalen Jugendarbeit der Stadt Schweinfurt ist mittlerweile Brauch. Schon mehrfach ließen wir Kinder in der Vergangenheit Morsepiepser des Arbeitskreises Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS) zusammenbauen.
Die Bausätze – dies sei hier am Rande erwähnt – sind gut ausgearbeitet. Dank der Vorbehandlung der Platinen lassen sich die Bauteile auch für Ungeübte sehr gut verarbeiten.
Die Mehrzahl der Kinder hatte noch nie einen Lötkolben in der Hand. Daher ist es schon bei der Vorbereitung wichtig, ausreichend „Personal“ für die Unterstützung unserer jungen Bastler zu gewinnen. Wir hatten zwanzig Bausätze beschafft und vier Arbeitsplätze mit Lötkolben und dem notwendigen Werkzeugen eingerichtet.
Nachdem die Kinder ihre Morsepiepser erfolgreich zusammengebaut und ihren Namen gemorst haben, durften sie ihre Geräte mitnehmen und erhielten noch eine Urkunde (das Morsealphabet natürlich auf der Rückseite) mit auf den Weg. Den Begleitern – Eltern oder Großeltern – händigten wir noch einen Flyer mit Kontaktdaten unseres Ortsverbandes aus. Eine Frau, die sich als Erzieherin zu erkennen gab, fragte uns, ob sie denn auch so einen Bausatz zusammenstellen dürfe. Für uns war dasselbstverständlich: auf Grund Ihres Berufes hat sie Kontakt zu Kindern und deren Eltern; wir sahen in Ihr eine Art Werbeträger.
Zwei Wochen später wurde das „Kultival“, organisiert vom Stadtjugendring Schweinfurt, veranstaltet.
Vor zwei Jahren wurde mit dem Arbeitstitel „Go together – Partizipation, Integration und interkulturelle Öffnung“ dieses Projekt unter der Federführung des Bayerischen Jugendrotkreuzes und der Alevitischen Gemeinde ins Leben gerufen. Gefördert wurde es vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und vom Landesjugendring.
In Schweinfurt und vier anderen bayerischen Regionen wurden Veranstaltungen durchgeführt mit dem Ziel, junge Leute mit Migrationshintergrund bei der Eingliederung in unsere Gesellschaft zu unterstützen. Da der Autor dieses Beitrags Mitglied in der Vorstandschaft des Stadtjugendringes ist, war es auch für den OVV Klaus-Dieter Jones, DD3NJ, selbstverständlich, dass sich der Ortsverband B 14 an dem Ereignis beteiligt hat.
Es muss an dieser Stelle nicht besonders herausgehoben werden, dass der Amateurfunk zwar vorrangig ein technisches Hobby ist, zum Leitbild aber auch die völkerverständigende Komponente gehört. Für uns war es wichtig darzustellen, dass wir über alle Grenzen hinweg Kontakte mit unseren Mitbürgern pflegen ohne Rücksicht auf Herkunft oder Religion.
Das Fest fand im Osten der Stadt im Stadtgraben, umschlossen von aufwändig restaurierten Stadtmauern, statt. Betrieb auf 2 m und 70 cm war aufgrund der Lage nur stark eingeschränkt möglich. Vom obersten Fenster des Türmchens (im Bild rechts) konnten wir lediglich eine FD4 zu einem Laternenmasten (im Rücken des Fotografen) verspannen. Dies erlaubte uns dennoch, zahlreiche Verbindungen vornehmlich auf 20 m und 40 m herstellen.
Das angenehm gestaltete Programm und die reizvolle Umgebung lockte zahleiche Besucher trotz einiger zeitgleicher weiterer Veranstaltungen an. Unser Stand war günstig platziert, und mit einigen Besuchern führten wir sehr ausführliche Gespräche. Es wäre vermessen anzunehmen, dass mit einer derartigen Veranstaltung ernsthaft Mitglieder zu gewinnen wären.
Wichtig ist, dass wir uns in einem passenden Rahmen in der Öffentlichkeit präsentiert haben, getragen von der Hoffnung, früher oder später doch den einen oder anderen Interessenten für den DARC zu gewinnen. Die Erfahrungen, die wir während der Veranstaltung gesammelt haben, gilt es nun auszuwerten: wie können wir uns künftig noch publikumswirksamer darstellen?
Ein Erfahrungsaustausch mit anderen Ortsverbänden wäre zielführend.
Norbert Kühn, DL8NAD
Amateurfunk in Schulen
26. August: ARISS-Kontakt in den Niederlanden
Für den 26. August ist um 11:36 UTC ein ARISS-Kontakt mit dem Space Camp in Noordwijk/Niederlande geplant. Es handelt sich um einen Telebridge-Kontakt, der von IK1SLD in Norditalien ermöglicht wird. Bei dem Funkkontakt mit der Internationalen Raumstation ISS werden die Signale auf 145,800 MHz in weiten Teilen Europas zu hören sein. Der Funkkontakt wird weiterhin auf Echolink über den AMSAT-Node (Nr. 101 377), über den JK1ZRW-Node (Nr. 277 208) und im IRLP-Discovery-Reflektor Nr. 9010 übertragen. Am Space Camp nehmen vom 25. bis 29. August bis zu 25 Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren aus vielen europäischen Ländern teil. Die Kinder werden u.a. folgende Fragen stellen: Denken Sie, dass wir alleine im Universum sind (Laura, 12 Jahre)? Gibt es einen Kühlschrank auf der Raumstation (William, 12 Jahre)? Ist es schwer sich auf der Raumstation zu bewegen (Camille, 11 Jahre)? Wie lang dauerte das Astronautentraining (Loic, 10 Jahre)? ARISS ist eine Abkürzung für das Programm Amateur Radio on International Space Station, das es Schülern und Jugendlichen Ermöglicht in Kontakt mit den Astronauten zu kommen. Aktuell ist der Deutsche Alexander Gerst, KF5ONO, an Bord der Raumstation. Darüber berichtet Gaston Bertels, ON4WF, in seiner Funktion als ARISS Chairman Europe.
Für den 26. August ist um 11:36 UTC ein ARISS-Kontakt mit dem Space Camp in Noordwijk/Niederlande geplant. Es handelt sich um einen Telebridge-Kontakt, der von IK1SLD in Norditalien ermöglicht wird. Bei dem Funkkontakt mit der Internationalen Raumstation ISS werden die Signale auf 145,800 MHz in weiten Teilen Europas zu hören sein. Der Funkkontakt wird weiterhin auf Echolink über den AMSAT-Node (Nr. 101 377), über den JK1ZRW-Node (Nr. 277 208) und im IRLP-Discovery-Reflektor Nr. 9010 übertragen. Am Space Camp nehmen vom 25. bis 29. August bis zu 25 Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren aus vielen europäischen Ländern teil. Die Kinder werden u.a. folgende Fragen stellen: Denken Sie, dass wir alleine im Universum sind (Laura, 12 Jahre)? Gibt es einen Kühlschrank auf der Raumstation (William, 12 Jahre)? Ist es schwer sich auf der Raumstation zu bewegen (Camille, 11 Jahre)? Wie lang dauerte das Astronautentraining (Loic, 10 Jahre)? ARISS ist eine Abkürzung für das Programm Amateur Radio on International Space Station, das es Schülern und Jugendlichen Ermöglicht in Kontakt mit den Astronauten zu kommen. Aktuell ist der Deutsche Alexander Gerst, KF5ONO, an Bord der Raumstation. Darüber berichtet Gaston Bertels, ON4WF, in seiner Funktion als ARISS Chairman Europe.
Jens Ludwig, DG1AAE
Jugendarbeit
OV Nord-Elm (H54) nahm am lokalen Ferienpass-Programm teil.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der OV Nord-Elm (H54) am lokalen Ferienpass-Programm. Dazu habe ich mir den Fuchsjagdkoffer des AJW-Referates Niedersachsen ausgeliehen. Es wurden vier Sender versteckt, die die Kinder mit ihren Fuchsjagdempfängern aufspüren mussten. Es nahmen fünf Kinder (8 bis 11 Jahre alt) an der Fuchsjagd teil. An den Füchsen waren jeweils Süßigkeiten versteckt worden.
Jens Ludwig, DG1AAE Jugendgruppenleiter H54
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der OV Nord-Elm (H54) am lokalen Ferienpass-Programm. Dazu habe ich mir den Fuchsjagdkoffer des AJW-Referates Niedersachsen ausgeliehen. Es wurden vier Sender versteckt, die die Kinder mit ihren Fuchsjagdempfängern aufspüren mussten. Es nahmen fünf Kinder (8 bis 11 Jahre alt) an der Fuchsjagd teil. An den Füchsen waren jeweils Süßigkeiten versteckt worden.
Jens Ludwig, DG1AAE Jugendgruppenleiter H54
Stefan Scharfenstein, DJ5KX
Feriennaherholung in Bad Honnef
Am 07.08.2014 beteiligten sich Funkamateure des DARC-Ortsverbandes Bad Honnef (G09) an einer Feriennaherholung des Stadtjugendringes Bad Honnef in Kooperation mit der Evangelischen Jugend Bad Honnef.
eit vielen Jahren führt der Stadtjugendring Bad Honnef in Kooperation mit der Evangelischen Jugend Bad Honnef in den Sommerferien eine zweiwöchige Feriennaherholung für Kinder und Jugendliche durch. In diesem Jahr nahmen stadtweit über 200 Kinder und Jugendliche teil. Neben Ausflügen in das nähere Umland, in Schwimmbäder und Freizeitparks gehörten auch Kreativ- und Spielangebote zum Programm.
In diesem Jahr gehörte erstmalig ein Elektronikbasteln mit den Funkamateuren des DARC-Ortsverbandes Bad Honnef (G09) in der Offenen Ganztagsschule in Bad Honnef-Aegidienberg zum Programm.
Jürgen Spiering (DL7KJS), Engelbert Buhren (DK2YA) und Stefan Scharfenstein (DJ5KX) bauten mit den Kinder und Jugendlichen eine Kojak-Sirene auf. Alle Bausätze funktionierten auf Anhieb.
Am Nachmittag bedankten sich Michelle Leszinski und Lisa Felicitas Scharfenstein vom Betreuungsteam der Feriennaherholung bei den Funkamateuren für ihren Einsatz.
Wenn Astronauten QRV sind
Kontakt zur Internationalen Raumstation ISS erfolgreich hergestellt.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR e.V.) ist eine der größten und modernsten Forschungseinrichtungen Europas. Im DLR forschen rund 7700 Mitarbeiter im Bereich der Luft- und Raumfahrt, an der Mobilität von Morgen, der umweltfreundlichen Energiegewinnung und an vielem anderen mehr. Das DLR unterhält derzeit an zwölf Standorten in ganz Deutschland Schülerlabore. Diese DLR_School_Labs wurden eingerichtet, um junge Leute für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und sie an technische Berufe und Studiengänge heranzuführen.
Der Einrichtungsleiter des DLR_School_Lab Braunschweig, Frank Fischer, suchte im Sommer 2013 Funkamateure, die in der Lage sind, eine satellitentaugliche Amateurfunkanlage aufzubauen und zu betreiben. Die DLR-Mitarbeiter Michael DD2MIC vom Institut für Flugsystemtechnik und Niels DH1ALF aus dem Flugbetrieb des DLR Braunschweigs konnten für diese Arbeit gewonnen werden. Frank Fischer gründete die Aktion „Unser Funkkontakt in den Orbit“ kurz UFO.
Der Grund hierfür war, dass der DLR-Mitarbeiter Alexander Gerst KF5ONO das Astronautentraining für seine Mission „Blue Dot“ begann und am 28. Mai 2014 zur internationalen Raumstation ISS starten sollte. Frank Fischer setzte sich mit der ARISS (Amateur Radio on ISS Europe) in Verbindung, um einen Slot für einen Funkkontakt zur ISS zu bekommen. Wie in vielen Projekten stand zuerst der Termin. Michael und Niels erstellten einen Projektplan, aus dem hervorging, bis wann welche Arbeiten erledigt sein mussten. Nun wurde ausführlich eine Amateurfunkstation geplant. Dazu wurde Kontakt zur Amateurfunkgruppe AkaFunk an der Technischen Universität Braunschweig aufgenommen. Schnell befand man sich wieder im engen Kreis bekannter Funkamateure. AkaFunk-Mitglied Stefan DD1SL berichtete, dass er bereits am Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme der TU Braunschweig eine derartige Anlage mit aufgebaut und in Betrieb genommen hat. Es wurde...
Kontakt zur Internationalen Raumstation ISS erfolgreich hergestellt.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR e.V.) ist eine der größten und modernsten Forschungseinrichtungen Europas. Im DLR forschen rund 7700 Mitarbeiter im Bereich der Luft- und Raumfahrt, an der Mobilität von Morgen, der umweltfreundlichen Energiegewinnung und an vielem anderen mehr. Das DLR unterhält derzeit an zwölf Standorten in ganz Deutschland Schülerlabore. Diese DLR_School_Labs wurden eingerichtet, um junge Leute für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und sie an technische Berufe und Studiengänge heranzuführen.
Der Einrichtungsleiter des DLR_School_Lab Braunschweig, Frank Fischer, suchte im Sommer 2013 Funkamateure, die in der Lage sind, eine satellitentaugliche Amateurfunkanlage aufzubauen und zu betreiben. Die DLR-Mitarbeiter Michael DD2MIC vom Institut für Flugsystemtechnik und Niels DH1ALF aus dem Flugbetrieb des DLR Braunschweigs konnten für diese Arbeit gewonnen werden. Frank Fischer gründete die Aktion „Unser Funkkontakt in den Orbit“ kurz UFO.
Der Grund hierfür war, dass der DLR-Mitarbeiter Alexander Gerst KF5ONO das Astronautentraining für seine Mission „Blue Dot“ begann und am 28. Mai 2014 zur internationalen Raumstation ISS starten sollte. Frank Fischer setzte sich mit der ARISS (Amateur Radio on ISS Europe) in Verbindung, um einen Slot für einen Funkkontakt zur ISS zu bekommen. Wie in vielen Projekten stand zuerst der Termin. Michael und Niels erstellten einen Projektplan, aus dem hervorging, bis wann welche Arbeiten erledigt sein mussten. Nun wurde ausführlich eine Amateurfunkstation geplant. Dazu wurde Kontakt zur Amateurfunkgruppe AkaFunk an der Technischen Universität Braunschweig aufgenommen. Schnell befand man sich wieder im engen Kreis bekannter Funkamateure. AkaFunk-Mitglied Stefan DD1SL berichtete, dass er bereits am Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme der TU Braunschweig eine derartige Anlage mit aufgebaut und in Betrieb genommen hat. Es wurde kurzerhand ein Ortstermin vereinbart, bei dem Micha und Niels die bestehende Satellitenfunkanlage in Augenschein nehmen konnten. Schnell wurde deutlich, worauf es bei einer derartigen Anlage besonders ankommt. Nachdem vom DLR die finanziellen Mittel zum Bau der Amateurfunkstation bereit gestellt wurden, ging es um die Auswahl und Beschaffung der Geräte, Kabel und den benötigten Zubehörteilen. Niels unterstützte die Einkäufer des DLR bei der Auswahl und der Beschaffung. Als Kernstück der Anlage wurde ein ICOM IC-9100 gekauft. Für die Antennenanlage entschied man sich für Azimut- und Elevationsrotoren von CREATE RC5-1. Als Antennen wurden eine 6 Element Quad für VHF und für eine 9 Element Quad für UHF zusammen mit besonders rauscharmen Vorverstärkern und Polarisationsumschaltern eingesetzt.
Im weitern Projektverlauf musste der Einsatz der verschiedenen Gewerke geplant werden. Die Bauabteilung des DLR sorgte für einen reibungslosen Ablauf bei der Umsetzung der einzelnen Planungsabschnitte. Fremdfirmen verlegten dabei Kabel, bauten die Antennenanlage und sorgten für fachgerechten Blitzschutz. Die Funkamateure hatten während der gesamten Bauzeit das Privileg, ständig eine Kontroll- und nötigenfalls Korrekturfunktion ausüben zu dürfen.
Zur Steuerung der Rotoren wurde ein WinRotorIP-Interface eingesetzt. Die mitgelieferte Software lief jedoch nicht stabil und wurde von einem Ingenieur des DLR neu geschrieben. Da sich die ISS mit über 28.000km/h schnell in ihrer Umlaufbahn bewegt, müssen während der Verbindung wegen des Dopplereffekts ständig die Frequenzen für Up- und Downlink verändert werden. Zur Steuerung des Funkgerätes entschied man sich zunächst für HAMRadio Deluxe Ver. 6. Leider war mit dem Programm keine sichere Kommunikation zu dem noch recht neuen IC-9100 herzustellen. Nach einigen Fehlschlägen mit HRD wurde das Programm gewechselt. Mit dem Satellitenprogramm SatPC32 von DK1TB wurde es schlagartig besser. Nach wenigen Fragen zur richtigen Parametrierung des Programms verhielten sich die Steuerung der Frequenzen auf dem Funkgerät als auch die Rotorsteuerung äußerst stabil.
Michael DD2MIC sorgte als wissenschaftlich arbeitender Ingenieur mit seinem Wissen und Können dafür, dass alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt wurden. Eine besondere Herausforderung war es, die Funkanlage im benachbarten Gebäude mit seinem Vortragssaal zu installieren. Hierzu musste ein Weg von etwa 100m mit HF-Kabeln überbrückt werden. Ein Teil der Station verblieb im Schülerlabor und wurde über Netzwerk ferngesteuert. Micha sorgte auch dafür, das der Funkverkehr über die Audioanlage des Vortragssaales für alle Teilnehmer gut zu hören war.
Als die Funkstation im April 2014 das erste Mal betriebsbereit war, ging es auch gleich ans Üben. Dazu recherchierte Mario DO1GMA, auch Mitglied der AkaFunk, welche Satelliten derzeit für Amateurfunkbetrieb sicher zu arbeiten waren. Erste Tests wurden mit FO-29 (JAS-2), HO-68, VO-52 (HAMSat) und SO-50 gemacht. Zuerst beschränkten wir uns auf den Empfang. Doch schnell machten wir uns auch mit dem Sendebetrieb über die Transpondersatelliten und dem FM-Repeater von SO-50 vertraut. Die ersten QSOs verliefen sehr erfolgreich nach EA, CT, G, F, I, OH, SP und RA.
Ziel war jedoch, einen Funkkontakt zur ISS herzustellen. Trotz einiger Übung mit Amateurfunksatelliten konnte dieser Kontakt nicht vorher geübt werden. Es musste auf Anhieb klappen und wir hatten nur diesen einen Versuch. Dazu standen als Mentoren von der ARISS Francesco IK0WGF und Claudio IK1SLD zur Verfügung. Die ARISS betreut Schulen und Universitäten und ist anerkannter Partner für die ESA und NASA wenn es um die Vermittlung von Funkkontakten zur Raumstation geht.
Doch wozu das ganze?
Das DLR_School_Lab_Braunschweig bietet Schulen die Möglichkeit zum außerschulischen Unterricht mit exklusiven Versuchen. Es wurden vier Schulen aus Braunschweig und eine Schule aus Wolfenbüttel eingeladen, um an diesem Kontakt teilzunehmen. Etwa 110 Schüler aus den Physik-Leistungskursen der Hoffmann von Fallerslebenschule, des Wilhelmgymnasiums, der IGS Franzsches Feld und des Gymnasiums im Schloss bereiteten sich im Unterricht auf den Funkkontakt vor. Die Schüler dachten sich Fragen an Alexander Gerst aus. Zwanzig Fragen wurden vom DLR_School_Lab ausgewählt und zur Genehmigung an die ARISS, ESA und NASA weitergeleitet. Nachdem diese durch die ARISS und die Raumfahrtbehörden als genehmigt wurden, erfolgte mit den Schülern ein intensives Funktraining. Hierbei wurde der genaue Ablauf des Funkkontaktes besprochen und eingeübt. In der Schule wurde das Thema Funkwellenausbreitung theoretisch vorbereitet und im Schülerlabor wurde die dazugehörige Praxis vermittelt. Jeder Schüler wusste genau was es bedeutet, wenn die Funkstation in Braunschweig ruft „DP0ISS for DN2DLR over“ .
Am Freitag den 11.Juli 2014 um 09:37 UTC war es dann endlich soweit. Der Funkkontakt zur Internationalen Raumstation ISS wurde hergestellt.
Die Schüler und Funkamateure wurden mit einem neun Minuten langen Funkkontakt zur ISS belohnt. Alexander Gerst antwortete mit den Worten „Go ahead DN2DLR, hier ist die Internationale Raumstation ISS. I hear you loud an clear“ In der Zeit schafften es 13 Schüler ihre Fragen an den deutschen Astronauten zu richten. Darunter waren Fragen wie „Wie fühlt sich die Schwerelosigkeit an?“ oder „Wie verhält sich Feuer im Weltraum?“. Alexander Gerst beantwortete trotz der anstrengenden Arbeit und engen Zeitpläne auf der Raumstation mit viel Freude und Begeisterung.die Fragen. Die Schüler konnten bei dieser eindrucksvollen Aktion erkennen, wie sich elektromagnetische Wellen verhalten und wozu Funkanwendungen eingesetzt werden können. Der Tag wurde mit interessanten Videos von Experimenten auf der ISS fortgesetzt. Als besondere Gäste begrüßte das DLR_School_Lab Braunschweig den Astronauten und Funkamateur Reinhold Ewald DL2MIR und den Flugdirektor des europäischen Columbus-Moduls der ISS, Dr. Thomas Uhlig aus dem Flight-Control-Center aus Oberpfaffenhofen.
Beide hielten interessante Vorträge zur Raumfahrt, den Aufenthalt im All und über die Experimente, die an Bord durchgeführt werden.
Für die reibungslose Durchführung des Funkkontaktes sorgten sieben Funkamateure.
Michael DD2MIC behielt alle technischen Abläufe im Blick. Niels DH1ALF war Operator und führte die Funkverbindung durch. Stefan DD1SL achtete auf den genauen zeitlichen Ablauf und behielt alle Uhren im Blick. Helmut DK2HP und Mario DO1GMA kümmerten sich um die Schüler am Mikrofon. Martina DG1ACZ und Peter DJ1PS überwachten und steuerten die Systeme im DLR_School_Lab. SWL Erik sorgte für eine perfekte Audioübertragung im Vortragssaal.
Von der Veranstaltung berichtete der Norddeutsche Rundfunk über Rundfunk und Fernsehen, die Deutsche Presseagentur dpa und viele Tageszeitungen. Hier wurde wieder einmal deutlich was Amateurfunk leisten kann.
Die Verbindung war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg und fand übergreifend positives Echo. Weitere Kontakte zur ISS werden schon geplant.
Das Team der Funkamateure Niels DH1ALF, Micha DD2MIC, und die AkaFunk der TU-Braunschweig und weitere Helfer
Namentlich:
Dipl.Wirtsch.Ing Frank Fischer (Leiter DLR_School_Lab_Braunschweig) Dipl.Ing. Michael Przybilla (DD2MIC) (Institut für Flugsystemtechnik) Niels-Holger Siegmund (DH1ALF) (Abt. Flugexperimente Braunschweig) Dr. Birgit Otte (Astrophysik) (DLR-Braunschweig) Dipl.Ing. Helmut Paritong (DK2HP) Dipl.Ing. Peter Schlegel (DJ1PS) TU-Braunschweig AKA-Funk Martina Zechmeister (DG1ACZ) AKA-Funk der TU Braunschweig Mario Geisler (DO1GMA) AKA-Funk der TU-Braunschweig Stefan Lobas (DD1SL) AKA-Funk der TU-BS Braunschweig
DA0YFD, 19. Jugendfieldday in Marloffstein 2014
Dieses Jahr findet der Jugendfieldday bereits zum 19. Mal statt. Das Programm wird dem der vergangenen Jahre ähnlich sein, wir hoffen wie immer auf gutes Wetter und zahlreiche Besucher. Termin vormerken:
Freitag, 15. August bis Sonntag, 17. August 2014
Der Fieldday findet bei jedem Wetter statt! Regen, Sturm und Schnee sind also kein Grund, nicht trotzdem auf dem Gelände zu erscheinen. Terminplan
Fr, 15.08. – ab 11:00 Uhr Aufbau auf der Wiese Wer beim Laden des Materials helfen möchte, bitte vorab bei Jörg DG4NDV melden Fr, 15.08. – ab 18:00 Uhr Der Grill ist heiß
Sa, 16.08. – 10:00 bis 16:00 Uhr Kinderferienprogramm mit Fuchsjagd (ARDF-Schnupperwettbewerb), Löten & Basteln, Morsen, Funken, Quiz etc. Anmeldung zum Ferienprogramm direkt auf der Wiese oder vorab über die das Ferienprogramm der Stadt Erlangen, der Marktgemeinde Eckental oder der Marktgemeinde Neunkirchen am Brand. Für Verpflegung ist ausreichend gesorgt.
So, 17.08. – 11:00 bis 12:00 Uhr Anreise-Mobilwettbewerb (10 m) So, 17.08. – 15:00 bis 16:30 Uhr Haupt-Mobilwettbewerb (70 cm) (Informationen zu den Mobilwettbewerben, PDF; Details) So, 17.08. – ab 18:00 Uhr Abbau
Dieses Jahr findet der Jugendfieldday bereits zum 19. Mal statt. Das Programm wird dem der vergangenen Jahre ähnlich sein, wir hoffen wie immer auf gutes Wetter und zahlreiche Besucher. Termin vormerken:
Freitag, 15. August bis Sonntag, 17. August 2014
Der Fieldday findet bei jedem Wetter statt! Regen, Sturm und Schnee sind also kein Grund, nicht trotzdem auf dem Gelände zu erscheinen. Terminplan
Fr, 15.08. – ab 11:00 Uhr Aufbau auf der Wiese Wer beim Laden des Materials helfen möchte, bitte vorab bei Jörg DG4NDV melden Fr, 15.08. – ab 18:00 Uhr Der Grill ist heiß
Sa, 16.08. – 10:00 bis 16:00 Uhr Kinderferienprogramm mit Fuchsjagd (ARDF-Schnupperwettbewerb), Löten & Basteln, Morsen, Funken, Quiz etc. Anmeldung zum Ferienprogramm direkt auf der Wiese oder vorab über die das Ferienprogramm der Stadt Erlangen, der Marktgemeinde Eckental oder der Marktgemeinde Neunkirchen am Brand. Für Verpflegung ist ausreichend gesorgt.
So, 17.08. – 11:00 bis 12:00 Uhr Anreise-Mobilwettbewerb (10 m) So, 17.08. – 15:00 bis 16:30 Uhr Haupt-Mobilwettbewerb (70 cm) (Informationen zu den Mobilwettbewerben, PDF; Details) So, 17.08. – ab 18:00 Uhr Abbau
Gerrit, DH8GHH
H20 Fieldweek vom 07.08. bis 17.08.
2014 findet wieder die Fieldweek auf dem Luhberg bei Peine (JO52CI) statt.
Wie immer heißt es bei uns „10 Tage Funken und Technikbasteln unter freiem Himmel".
Ausgerüstet mit zwei SG-20 Zelten für Küche und Technik, 2 Kühlschränken, 1.000 Liter Wassertank + Gartendusche, Dixi Toilette, 5kW-Dieselgenerator und einer ausgezeichneten HAMNET-Anbindung sind wir bestens für 10 Tage (Über-)Leben in der Natur ausgerüstet.
Wie immer sind diverse Aktivitäten geplant: Neben Funkbetrieb auf UKW und Kurzwelle gibt es zwei Fuchsjagden im Sommerferienprogramm und mehrere Workshops zum Thema Low-Cost-Antennenbau für Einsteiger, Satellitenfunk und HamNet. Ausserdem besuchen wir die Wassershow in der Autostadt Wolfsburg und das DLR-SchoolLab in Braunschweig. Abkühlung bringt der nahegelegene Badesee und in der Umgebung warten diverse Geocaches darauf, gefunden zu werden. Natürlich ist unser Profi-Fotograf Moritz auch wieder dabei und wird uns zeigen wie man den Amateurfunk richtig in Szene setzt.
Als Bastelprojekt haben wir uns dieses Jahr für einfaches, Mikrocontroller-basiertes Oszilloskop entschieden. Auf einem kleinen Display können Signale bis 20 kHz und 50V Scheitelwert angezeigt werden. Wer das zu langweilig findet, kann die Software erweitern und die Eingangssignale decodieren um z.B. PSK oder APRS-Nachrichten auf dem Display anzeigen. Ebenso könnten die 9 Tasten und zwei Potentiometer für eine Runde Tetris oder Pong zweckentfremdet werden.
Bei der Fieldweek mitmachen können alle Jugendlichen und jung gebliebenen OMs und YLs. Es gibt keine Anmeldegebühr, da Verpflegung usw. im nahegelegenen Supermarkt selbst eingekauft wird. Anreise ist mit Auto, Wohnmobil oder Bahn möglich. Der Luhberg liegt nordwestlich von Peine, ganz in der Nähe der Gaststätte "Zum Sundern" und ist von der Autobahn A2 in 5 Minuten erreichbar.
Tagesgäste können jederzeit vorbeischauen, Übernachtungsgäste melden sich bitte unter www.fieldweek.de an.
Während der Fieldweek sind wir fast immer über unser Relais DB0HBP auf 439,125 (-7,6) MHz erreichbar.
Bilder...
Wie immer heißt es bei uns „10 Tage Funken und Technikbasteln unter freiem Himmel".
Ausgerüstet mit zwei SG-20 Zelten für Küche und Technik, 2 Kühlschränken, 1.000 Liter Wassertank + Gartendusche, Dixi Toilette, 5kW-Dieselgenerator und einer ausgezeichneten HAMNET-Anbindung sind wir bestens für 10 Tage (Über-)Leben in der Natur ausgerüstet.
Wie immer sind diverse Aktivitäten geplant: Neben Funkbetrieb auf UKW und Kurzwelle gibt es zwei Fuchsjagden im Sommerferienprogramm und mehrere Workshops zum Thema Low-Cost-Antennenbau für Einsteiger, Satellitenfunk und HamNet. Ausserdem besuchen wir die Wassershow in der Autostadt Wolfsburg und das DLR-SchoolLab in Braunschweig. Abkühlung bringt der nahegelegene Badesee und in der Umgebung warten diverse Geocaches darauf, gefunden zu werden. Natürlich ist unser Profi-Fotograf Moritz auch wieder dabei und wird uns zeigen wie man den Amateurfunk richtig in Szene setzt.
Als Bastelprojekt haben wir uns dieses Jahr für einfaches, Mikrocontroller-basiertes Oszilloskop entschieden. Auf einem kleinen Display können Signale bis 20 kHz und 50V Scheitelwert angezeigt werden. Wer das zu langweilig findet, kann die Software erweitern und die Eingangssignale decodieren um z.B. PSK oder APRS-Nachrichten auf dem Display anzeigen. Ebenso könnten die 9 Tasten und zwei Potentiometer für eine Runde Tetris oder Pong zweckentfremdet werden.
Bei der Fieldweek mitmachen können alle Jugendlichen und jung gebliebenen OMs und YLs. Es gibt keine Anmeldegebühr, da Verpflegung usw. im nahegelegenen Supermarkt selbst eingekauft wird. Anreise ist mit Auto, Wohnmobil oder Bahn möglich. Der Luhberg liegt nordwestlich von Peine, ganz in der Nähe der Gaststätte "Zum Sundern" und ist von der Autobahn A2 in 5 Minuten erreichbar.
Tagesgäste können jederzeit vorbeischauen, Übernachtungsgäste melden sich bitte unter www.fieldweek.de an.
Während der Fieldweek sind wir fast immer über unser Relais DB0HBP auf 439,125 (-7,6) MHz erreichbar.
Für Freitag, den 11. Juli ist um 09:37 UTC, das ist 11.37 Uhr Lokalzeit ein ARISS-Schulkontakt zwischen dem deutschen Astronauten Alexander Gerst, KF5ONO, und Schülern beim DLR Schullaboratorium in Braunschweig geplant. Die Signale der ISS sind auf 145,800 MHz zu dieser Zeit zu verfolgen. Der Funkkontakt läuft in deutscher Sprache. Folgende Fragen an KF5ONO sind geplant: 1. Alexander (17). Dürfen Sie in ihrer Freizeit Weltraumspaziergänge machen? 2. Anja (17). Was ist das Schönste daran, im Weltraum zu sein? 3. Clemens (18). Wie bzw. was war Ihr erster Eindruck in der ISS? 4. Kristopher (16). Woran dachten Sie unmittelbar bevor Sie in den Weltraum geflogen sind? 5. Johannes (17). Was wollten Sie schon immer im Weltraum machen? 6. Noah (16). Helfen Ihnen Ihre Erfahrungen aus der Antarktis weiter? 7. Marvin (17). Vermissen Sie die Schwerkraft in manchen Situationen? 8. Gerrit (18). Ist die Vorbereitung unter Wasser gleich der "echten" Schwerelosigkeit? Wenn nicht, wie ist es anders? 9. Johannes (16). Herr Gerst, wie war das Andock-Manöver für Sie persönlich? Und in wie fern waren Sie daran beteiligt? 10. Erik (17). Wie verhält sich Feuer in der Schwerelosigkeit? 11. Tim (17). Wie schützt man sich vor der Weltraumstrahlung? 12. Lea (17). Was war das erste, was Sie getan haben, als zum ersten Mal die Schwerkraft aussetzte? 13. Patricia (18). Wie fühlt es sich an, wenn man an der Raumkrankeit leidet? 14. Philipp (18). Was werden Sie als Geophysiker im Weltraum testen? Was werden Ihre Hauptaufgaben sein? 15. Steffen (17). Werden die Ergebnisse der Experimente untereinander ausgetauscht, oder bleiben Sie geheim? 16. Yannik (17). Ist der Job im All gut bezahlt? 17. Viktor (17). Kann man im Weltraum heiraten? Wenn ja, in welchem Land wäre die Vermählung eingetragen? 18. Lukas (18). Wie werden Krankheiten oder Infektionen im Weltall behandelt? Variieren sie von denen auf der Erde? 19. Tilman (18). War Astronaut schon immer Ihr Traumberuf? 20. Steffen (17). Hat man trotz den zweistündigen...
Für Freitag, den 11. Juli ist um 09:37 UTC, das ist 11.37 Uhr Lokalzeit ein ARISS-Schulkontakt zwischen dem deutschen Astronauten Alexander Gerst, KF5ONO, und Schülern beim DLR Schullaboratorium in Braunschweig geplant. Die Signale der ISS sind auf 145,800 MHz zu dieser Zeit zu verfolgen. Der Funkkontakt läuft in deutscher Sprache. Folgende Fragen an KF5ONO sind geplant: 1. Alexander (17). Dürfen Sie in ihrer Freizeit Weltraumspaziergänge machen? 2. Anja (17). Was ist das Schönste daran, im Weltraum zu sein? 3. Clemens (18). Wie bzw. was war Ihr erster Eindruck in der ISS? 4. Kristopher (16). Woran dachten Sie unmittelbar bevor Sie in den Weltraum geflogen sind? 5. Johannes (17). Was wollten Sie schon immer im Weltraum machen? 6. Noah (16). Helfen Ihnen Ihre Erfahrungen aus der Antarktis weiter? 7. Marvin (17). Vermissen Sie die Schwerkraft in manchen Situationen? 8. Gerrit (18). Ist die Vorbereitung unter Wasser gleich der "echten" Schwerelosigkeit? Wenn nicht, wie ist es anders? 9. Johannes (16). Herr Gerst, wie war das Andock-Manöver für Sie persönlich? Und in wie fern waren Sie daran beteiligt? 10. Erik (17). Wie verhält sich Feuer in der Schwerelosigkeit? 11. Tim (17). Wie schützt man sich vor der Weltraumstrahlung? 12. Lea (17). Was war das erste, was Sie getan haben, als zum ersten Mal die Schwerkraft aussetzte? 13. Patricia (18). Wie fühlt es sich an, wenn man an der Raumkrankeit leidet? 14. Philipp (18). Was werden Sie als Geophysiker im Weltraum testen? Was werden Ihre Hauptaufgaben sein? 15. Steffen (17). Werden die Ergebnisse der Experimente untereinander ausgetauscht, oder bleiben Sie geheim? 16. Yannik (17). Ist der Job im All gut bezahlt? 17. Viktor (17). Kann man im Weltraum heiraten? Wenn ja, in welchem Land wäre die Vermählung eingetragen? 18. Lukas (18). Wie werden Krankheiten oder Infektionen im Weltall behandelt? Variieren sie von denen auf der Erde? 19. Tilman (18). War Astronaut schon immer Ihr Traumberuf? 20. Steffen (17). Hat man trotz den zweistündigen täglichen Trainings Muskelschwund? Darüber berichtet Gaston Bertels, ON4WF, auf der IARU-Region-1-Webseite.
Steffen Freund, DJ2SF & Harald Rode, DL4HR
Amateurfunk in der Schule
Jugendfieldday in Unna am 14. und 15. Juni 2014
Seit langer Zeit betreut Andreas Sürig, DK1SA, sehr erfolgreich eine Amateurfunk AG mit 15 Schülern an der Werner-von-Siemens Gesamtschule in Unna-Königsborn. Einmal im Jahr bietet er eine Amateurfunknacht an, in der die Schüler aktiv unter seinem Ausbildungsrufzeichen mit der Schulstation DLØGEK am Amateurfunkdienst teilnehmen. Neben der Funkaktivität löten die Jugendlichen kleine Schaltungen mit optischen und akustischen Signalgebern.
Der damalige Distriktsvorsitzende Steffen Freund, DJ2SF, besuchte die AG in den letzten Jahren und war von den Aktivitäten und dem großen Interesse der Schüler am Amateurfunk und an der Technik begeistert. Um die Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit im DARC e.V. zu fördern, schlug er Andreas vor, einen gemeinsamen Jugendfieldday zu veranstalten. Schnell entschied man sich für den 14. und 15. Juni 2014. Um mehr Besucher anzulocken kam die Idee auf, zusätzlich ein Repair Café anzubieten. Rund 30 Helfer aus zehn Ortsverbänden im Distrikt standen für die Bewältigung des Events zur Verfügung.
Seit langer Zeit betreut Andreas Sürig, DK1SA, sehr erfolgreich eine Amateurfunk AG mit 15 Schülern an der Werner-von-Siemens Gesamtschule in Unna-Königsborn. Einmal im Jahr bietet er eine Amateurfunknacht an, in der die Schüler aktiv unter seinem Ausbildungsrufzeichen mit der Schulstation DLØGEK am Amateurfunkdienst teilnehmen. Neben der Funkaktivität löten die Jugendlichen kleine Schaltungen mit optischen und akustischen Signalgebern.
Der damalige Distriktsvorsitzende Steffen Freund, DJ2SF, besuchte die AG in den letzten Jahren und war von den Aktivitäten und dem großen Interesse der Schüler am Amateurfunk und an der Technik begeistert. Um die Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit im DARC e.V. zu fördern, schlug er Andreas vor, einen gemeinsamen Jugendfieldday zu veranstalten. Schnell entschied man sich für den 14. und 15. Juni 2014. Um mehr Besucher anzulocken kam die Idee auf, zusätzlich ein Repair Café anzubieten. Rund 30 Helfer aus zehn Ortsverbänden im Distrikt standen für die Bewältigung des Events zur Verfügung.
Bereits morgens um 9:00 Uhr trafen die Ortsverbandsvorsitzende zur Distriktsversammlung in die Mensa der Schule ein. Im Anschluss wurde um 14:00 Uhr der Jugendfieldday offiziell von dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Unna, Herrn Porzybot, und dem Schulleiter, Hans Ruthmann, DL9HRB, eröffnet. Ungefähr 60 Jugendliche nahmen anschließend an verschiedenen Amateurfunkspielen teil.
Für das leibliche Wohl sorgten die Schüler mit einem Getränke- und Grillstand. In dem Chill Out-Raum wurden zusätzlich alkoholfreie Cocktails angeboten. Die Mensa verkaufte nachmittags Kaffee und Kuchen.
In dem nahegelegenen Kurpark der Stadt Unna fand bei gutem Wetter ein Foxoring mit vier versteckten Füchsen statt. Nach einer kurzen Einführung haben die Schüler sehr schnell das Prinzip des Amateurfunkpeilens verstanden und machten sich umgehend mit großem Eifer und Spaß auf die Suche der Sender.
Mit einem Handfunkgerät, welches mit einem GPS-Empfänger ausgestattet ist, mussten sich Schüler von ihren Mitschülern „franzen“ lassen und somit den Weg zum Ziel finden. Auf einer Leinwand konnten sie mittels APRS die Route verfolgen und gaben demzufolge Anweisungen. Straßennamen oder besondere Orte durften dabei nicht genannt werden.
Die Roboter AG der Schule bot zusätzlich ein Spiel an, bei dem die Schüler Legoroboter programmierten, welche eine vorgegebene Bahn abfahren.
An den Funkstationen konnten die Schüler auf Kurzwelle sowie UKW Ausbildungsbetrieb machen. Eine übergroße Morsetaste von Wolfgang, DL8DZ, sorgte für zusätzlichen Spaß, an der die Schüler mit den Füßen Morsezeichen geben konnten.
Der Hauptpreis, ein Laptop, ging nach einem „Stechen“ an Lucas Cremer aus O13 Lippstadt. Weitere Preise waren ein ferngesteuertes Auto sowie ein Elektroniklernpaket. An die beste Gruppe wurde ein Kinogutschein ausgehändigt. Die anderen teilgenommen Gruppen erhielten jeweils einen Eisgutschein.
Im Anschluss ging es zum gemütlichen Teil des Fielddays. Funkamateure, Lehrer sowie Schüler sorgten für eine musikalische und lebhafte Abendgestaltung. Das WM-Spiel England gegen Italien wurde live mit viel Spannung verfolgt. Nebenbei wurden im Technikraum Bausätze gelötet. Highlight war ein LED-Roulette und ein Audioverstärker mit Lautsprecher, welchen die Jugendlichen an ihr Handy anschließen können. Neben den Lötarbeiten bauten die Schüler eine dazugehörige Lautsprecherbox aus Spanplatten zusammen.
Auf dem Schulhof wurden zudem verschiedene Ballspiele angeboten. In der Nacht spielten die Schüler mit beleuchteten Federbällen Badminton und mit ferngesteuerten Autos. Im Chill Out-Raum konnte zusätzlich Billard gespielt werden.
Repair-Café – ein OV-übergreifendes Projekt – leichter umgesetzt als vermutet
Ein weiterer Anlaufpunkt war das erste in Unna angebotene Repair Café für Elektrokleingeräte in der Oase der Schule. Als Koordinator stellte sich Thorsten, DG8DBQ, zur Verfügung. Es beteiligen sich die Ortsverbände O02 Sundern, O05 Dortmund, O12 Kamen-Unna, O13 Lippstadt und O49 Werl. Gerhard, DL1PTT, erstellte Plakate und besorgte einen Großteil der Ausstattung. Jeder Helfer steuerte weiteres Equipment bei. Ein Gast brachte sein altes Lieblingsradio mit. Nach rund 20 Minuten war ein defekter Kopfhörerausgang lokalisiert und konnte mit „Hilfe zur Selbsthilfe“ durch ihn behoben werden. Er strahlte vor Begeisterung und hat ganz nebenbei die Funkamateure und deren Hobby kennen gelernt.
Ein anderer Gast, um die 30 Jahre jung und Softwareentwickler vom Beruf, brachte ein Smartphone mit. Dies konnte zwar nicht zum Leben erweckt werden, jedoch er war so begeistert über das Thema Amateurfunk, dass er in Kürze den Ortsverband in seiner Nähe aufsuchen möchte.
Neben 100 % zufriedenen Gästen zeigten sich rund die Hälfte davon am Amateurfunk interessiert. Günter, DK5DN, bot zusätzlich die Überprüfung von Funkgeräten an.
Die Besucher waren fasziniert von der Technik und den Aktivitäten. Viele Schüler wünschen sich einen erneuten Jugendfieldday mit vielen interessanten Spielen im nächsten Jahr. Die Organisatoren danken den Helfern und der Schulleitung für die aktive Mitarbeit und Unterstützung der gelungenen Veranstaltung.
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