Newsarchiv

YL-Kategorie

To top

Der WAG wird ab 2016 eine zusätzliche YL-Kategorie analog zur Rookie-Kategorie haben. Dazu ist im Log in der Soapboxzeile YL einzutragen, um in diese zusätzliche Auswertung zu kommen. Jedes YL-Log bleibt aber natürlich weiterhin in der Wertung der jeweiligen Kategorie wie z.B. SO LP Mixed. Die YL-Kategorie wird es zunächst probeweise für drei Jahre geben.
      

SDR-Aufzeichnungen - erste Erfahrungen

2013 haben wir mit SDR-Aufzeichnungen begonnen - zunächst, um ein klareres Bild vom Geschehen in den contestfreien Bereichen zu bekommen und Verstöße möglichst gerecht bewerten zu können. Es ist ein Unterschied zwischen einem QSO und einem einstündigen Run, der womöglich noch Hinweise auf dem Band auf die contestfreie QRG ignoriert. Die Zahl der Verstöße geht zurück - was das Nebeneinander von WAG und der weltweiten Funkaktivität der Pfadfinder beim Jaboree on the Air (JOTA) verbessert, bei dem sie tausende junge Leute in Kontakt mit Amateurfunk bringen.

Aber mit dem Essen kommt der Appetit - also nutzten wir die SDR-Aufzeichnungen auch für mehr und mehr Logcheck-Fälle. Einen ersten Überblick zu den Erfahrungen gab es bei der Contest University (CTU) im Juni 2016 in Friedrichshafen, und die Folien davon gibt es nun auch hier.

Knapp gesagt: SDR-Aufzeichnungen bringen mehr Präzision, eher weniger zusätzliche Streichungen als gerettete QSOs, und erlauben Checks bei Dingen, die bisher jeder Prüfung entzogen waren, wie die Frage nach möglicherweise zwei gleichzeitigen Signalen.
Jeder Vorteil hat seinen Preis: SDR-Aufzeichnungen erhöhen den Zeitaufwand theoretisch ins Unendliche. Sie erlauben also nur ein gezieltes und präzises Beleuchten einzelner neuralgischer Punkte in einem Universum (allein die Logeinreicher sind 15 000 Stunden qrv). Eine flächendeckende Kontrolle aller QSOs ist aber unmöglich und daher nicht einforderbar. Hier nun die CTU-Folien als pdf.
"Chef" des kleinen SDR-Geschwaders ist Heiko, DL1RTL (TU!)
    

Wie lange funken wir?

To top

8,1 Stunden haben deutsche Single-Operator im Schnitt beim WAG 2015 an der Station zugebracht. Bei ausländischen Stationen waren es genau sechs Stunden. Wie sich das zwischen 24 Stunden und wenigen Minuten verteilt und wie es in den einzelnen Kategorien aussieht, zeigen die folgenden vier Grafiken. Natürlich kann jeder selber das noch viiieeeel weiter treiben mit Hilfe unserer ausführlichen Statistik-Datei, die für jede Station unter anderem die Op-Zeit enthält (ab 15 Minuten ohne QSO wird "Pause" definiert). Wer mag, kann also Korrelationen selbst noch zwischen Multiplikator-Zahl auf 80m und Op-Zeit herstellen oder - was seinen Reiz hätte - zwischen Op-Zeit und Abzugsquote
Grafiken von links nach rechts: Prozentuale Verteilung in Stundenschritten (DLs), durchschnittliche Op-Zeiten pro Kategorie (DLs), Stundenschritte für ausländische Stationen und Op-Zeiten pro Kategorie (ausländische Stationen).

Wer loggt womit?

To top

59 verschiedene Programme zur Erstellung der WAG-Logs ermittelte unser Roboter 2012 aus den eingegangenen Log-Dateien. Spitzenreiter waren N1MM und UCX Log, die zusammen mehr als 40 Prozent der Logs lieferten. Für viele Contester gilt erkennbar "Never touch a running system", da sie bei weitem nicht immer mit ganz oder ziemlich aktuellen Versionen ihrer Programme arbeiteten. Von den 387 N1MM-Nutzern etwa verwendeten mehr als 50 (14 Prozent) Versionen, die aus dem Jahr 2011 oder früher stammten. Nur rund zehn Prozent nutzten eines der drei aktuellsten Updates.  

Diese Website nutzt ausschließlich technisch erforderliche Cookies. Wir benutzen keine Cookies, die eine Einwilligung erfordern würden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. X