Der geomagnetische Index k

Der Index k wird am jeweiligen Meßort lokal achtmal täglich bestimmt. Dazu wird jeweils drei Stunden lang die Schwankungsbreite der horizontalen Komponente des Erdmagnetfeldes gemessen, mit einer für den Meßort angenommenen Referenzkurve, die für ein ruhiges Magnetfeld gilt, verglichen und dann mittels einer Tabelle der k-Wert zwischen 0 und 9 zugeordnet. Der k-Wert gibt also ziemlich nahe am augenblicklichen Geschehen das Maß der Unruhe des Erdmagnetfeldes an.

Je kleiner der k-Wert, desto ruhiger sind die geomagnetischen Bedingungen. Während am QTH von → DK0WCY bei k=1 die Magnetfeldschwankung zwischen 11 und 15 Nanotesla im Meßzeitraum liegt, beträgt sie bei k=9 mehr als 500 Nanotesla.

Ein Sprung um zwei oder drei Ziffern beim k-Wert bedeutet schon eine erhebliche Magnetfeldschwankung und man sollte in den Dämmerstunden die unteren Bänder beobachten. Der planetarische k-Wert kp wird in Göttingen berechnet und basiert auf dem k-Wert von weltweit 13 Meßorten.

UKW-Effekte bei großer erdmagnetischer Unruhe

Erfahrungsgemäß können von Norddeutschland aus 2-m-QSOs getätigt werden, wenn der Kiel k-Wert (gemessen am Standort von DK0WCY) größer oder gleich 5 gemeldet wird. Je höher der gesendete Kiel k-Wert, desto eher wahrscheinlich sind Aurora-QSOs auf UKW.

KW-Effekte bei großer erdmagnetischer Unruhe

Funklinien, die die Polarregionen queren, können bei höheren k-Werten stark gestört sein.

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