Radioemission

Aussendungen der Sonne im Radiowellenlängenbereich, die wir am Kurzwellenempfänger möglicherweise auch schon beobachtet haben, heißen Radioemission.

Es gibt vier verschiedene Typen:

Der Typ 1  klingt wie ein Rauschsturm und ist zusammengesetzt aus vielen kurzen, schmalbandigen Bursts im Frequenzbereich zwischen 300 und 50 MHz.

Beim Typ 2  handelt es sich um schmalbandige Emissionen, die langsam beginnend bei etwa 300 MHz nach tieferen Frequenzen hin bis etwa 10 MHz wandern. Sie signalisieren eine ankommende Schockwelle, die von stärkeren Flares herrühren kann.

Der Typ 3  besteht aus schmalbandigen Bursts, die sehr schnell von etwa 500 MHz nach tieferen Frequenzen hin bis etwa 0,5 MHz über die Bänder rauschen. Sie sind aktiven Regionen auf der Sonne zuzuordnen.

Der Typ 4  klingt wie eine Rauschglocke, bestehend aus breitbandigen Bursts im Frequenzbereich zwischen 300 und 30 MHz. Diese Art der Emission beginnt üblicherweise 10 bis 20 Minuten nach einem Flaremaximum und kann etliche Stunden andauern.

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