Wenn man Freunde in aller Welt hat, kann man sich doch wirklich glücklich schätzen.
Der Löschzug Dingden wurde heute Nachmittag zu einer „hilflosen Person in Wohnung“ gerufen. An der Klausenhofstrasse angekommen wurde eine Erkundung durchgeführt. Schnell wurde ein Mann in Notlagen gefunden und geholfen.
Das faszinierende an der Situation war das Absetzen vom Notruf des älteren Herrn.
Der Rollstuhlfahrer ist ein leidenschaftlicher Amateur-Funker und saß mit seinen Freunden (aus aller Welt) vorm Funk in der sogenannten „Mittagsrunde“. Das geht über eine VOX-Schaltung, die vergleichbar ist mit einer Freisprecheinrichtung im Auto.
Das war Glück. Denn als der Herr in die Notsituation kam und sich nicht selber befreien konnte, rief er laut um Hilfe. Dieses bekam ein Kollege in Kolumbien mit und reagierte vorbildlich. Er alarmierte einen Funker in Hamburg, der wiederum alarmierte nachdem er über das „Rufzeichen“ die Adresse des Hilfesuchenden heraus gefunden hatte die Leitstelle Wesel und somit den Rettungsdienst und den LZ Dingden.
Ein Funker in New York, der das Ganze auch verfolgte, versuchte über Telefon den Bruder des Verunglückten zu erreichen.Der Befreite Funker konnte sich dann unbeschadet bei seinen Freunden bedanken für deren vorbildliches Verhalten!
Nach etwa zwanzig Minuten rückte der Löschzug wieder ein.
Weitere Informationen:
https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/funker-aus-kolumbien-rettet-rollifahrer-aus-dingden-id213606729.html