Am Samstag, den 13.November von 11:00 – 15:00 MEZ fand die zweite weltweite Notfunkübung in diesem Jahr statt. Die GlobalSET-Übungen werden von der IARU Region 1 zweimal im Jahr veranstaltet und haben zum Ziel, Meldungen über mehrere Notfunk-Stationen an die Leitstation der jeweiligen Region weiterzugeben. Leitstation der Region 1 waren diesmal GB4NRC.
Da es sich um eine weltweite Notfunkübung handelt, stehen die Kurzwellenbänder im Vordergrund, aber auch lokale Querverbindungen auf UKW wurden eingesetzt. Als Betriebsarten waren CW, Phonie und Datenverkehr möglich.
Zur Übung am 13.11. hatten sich 6 deutsche Stationen angemeldet. Weltweit waren ca. 180 Stationen an der Übung beteiligt.
Wieviele Meldungen insgesamt abgesetzt wurden und erfolgreich bei den Leitstationen der 3 Regionen angekommen sind, bzw. über wieviel Relaisstationen sie weitergeleitet wurden, wird jetzt nach Ende der Übung von Greg, G0DUB, ausgewertet, dem die Logs aller Stationen zugeschickt werden.
Neu war bei dieser Übung, dass die aktive Übungszeit nicht nach UTC, also für alle Stationen gleichzeitig, sondern nach jeweiliger Lokalzeit festgelegt war. Dadurch wanderte die Übung in 24 Stunden einmal um den Globus.
Aus deutscher Sicht waren leider die unteren Bänder 80m und 40m nur sehr eingeschränkt nutzbar, da die Teilnehmer am gleichzeitig stattfindenden „Aktivitätswochenende Schleswig-Holstein“ wenig oder garkeine Rücksicht auf die Notfunkübung nahmen. Auf 40m belegten zudem extrem starke osteuropäische Stationen den Notfunk CoA-Bereich um 7.110 kHz, in dem die Übung stattfinden sollte.
Weitere Informationen zur Übung auch unter: