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Update zur Hochwassersituation

Nachdem wir gestern bereits die Distrikts-Notfunkreferenten informiert haben, hier das aktuelle Update zu unserem Wissensstand. Da das Interesse unter den Funkamateuren sehr groß ist, geben wir dieses Update jetzt direkt hier heraus.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden, teile Deutschlands von sehr schweren Unwettern verwüstet. Besonders schwer wurde der Landkreis Ahrweiler getroffen. Mehrere tausend Rettungskräfte sind bereits seit Stunden im Einsatz. In einigen Gebieten entspannt sich die Situation langsam in anderen drohen jedoch weiterhin Dammbrüche, das Überlaufen von Talsperren und das Einstürzen von Gebäuden. Insgesamt gibt es zurzeit mindestens 81 Todesopfer und eine unklare Anzahl vermisster Personen.

Vonseiten des Amateurfunks sind uns bisher keine Informationen über Aktivitäten oder Anfragen offizieller Seite, bezüglich Unterstützung bekannt geworden. Weiterhin ist in einigen Teilen des Schadensgebietes der Strom und/oder das Mobilfunknetz ausgefallen. Vonseiten der Betreiber wird jedoch bereits an einer schnellstmöglichen Behebung des Schadens gearbeitet. Dies ist jedoch an einigen Stellen erst dann möglich, wenn auch das Wasser wieder zurückgegangen ist.

Sollten über Amateurfunk Notrufe oder Hilfemeldungen aus den betroffenen Gebieten empfangen werden, so sollten diese bitte an die zuständige Polizei- oder Rettungsdienststelle weitergeleitet werden. Auch für die Suche nach vermissten Personen gibt es mittlerweile Rufnummern. Für den Bereich Koblenz  (d.h. z.B. auch den Landkreis Ahrweiler) gilt hier die Rufnummer 0800-6565651

Wer weitergehende Hilfe Leisten möchte, z.B. durch Spenden o.ä. kann sich z.B. auf der Seite des SWR unter www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/viele-hilsangebote-fuer-menschen-im-kreis-ahrweiler-100.html entsprechend informieren. Dort wurden viele Informationen bereits zusammen getragen.

Der DARC e.V. steht auf verschiedenen Ebenen, bereits seit mehreren Jahren, mit den zuständigen Stellen in Kontakt und wenn ein Bedarf an unserer Unterstützung besteht, so stehen unsere Ansprechpartner für eine schnelle Kontaktaufnahme zur Verfügung. In den ebenfalls betroffenen Nachbarländern Belgien und den Niederlanden stellt sich die Situation ähnlich dar. Die Amateurfunkverbände haben ebenfalls Kontakt mit den entsprechenden Behörden, es wird dort jedoch aktuell auch keine Unterstützung durch Funkamateure im Einsatzgeschehen benötigt.

Sofern es Hilfeersuchen vor Ort gibt, informiert uns bitte zeitnah,
damit wir ebenfalls ein aktuelles Bild der Lage erhalten.

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