In Abstimmung und nach Lageeinschätzung mit dem Bundesnotfunkreferat und Oliver Schlag, DL7TNY, wurde die Bereitschaft für den Notfunk Distrikt C am 18.7.2021 um 20:00 UTC beendet, die seit 17.7.2021, 20:00 UTC in Kraft war.
Ein besonderes Dankeschön geht an alle Teilnehmer für deren Bereitschaft trotz vollkommen unklarer Bedingungen und Anforderungen verpflichtend einem Portabeleinsatz für den Notfunk Distrikt C zuzusagen. "Ich bin mächtig stolz darauf, dass wir so eine Truppe zusammenstellen konnten. Einige waren sogar bereit während der kommenden Woche von der Arbeit Urlaub zu nehmen und zusammen mit mir auszurücken, falls wir benötigt werden.“ sagte der Notfunkreferent im Distrikt C, Markus Kandlbinder, DL1MDR, nach Ende der Bereitschaft.
Abschließend waren dem Notfunkreferat Distrikt C 12 Notfunker aus dem DARC Distrikt C aus 6 Ortsverbänden und ein freischaffender Notfunker für die Bereitschaft gemeldet worden, so dass schließlich eine Gesamtstärke von 13 erreicht wurde und es konnten die Betriebsarten FM-Sprechfunk sowie SSB und Datenübertragung über zwei portable QO-100-Stationen abgedeckt werden. Die beiden letzteren waren erst kürzlich am Wochenende 10./11. Juli 2021 erfolgreich beim Fieldday des OV C06 in Dachau im Einsatz, wo diese für eine Sonderfunkverbindung mit der Neumayer-III-Station in der Antarktis störungsfrei und in reinem Batteriebetrieb den ganzen Tag liefen. Auch stand einiges an AREDN-Ausrüstung zur Verfügung, um mindestens zwei IP-Mesh-Netzwerke aufzubauen und per Linkstrecke miteinander zu verbinden. Die Winlink-RMS-Station DB0NOT von Ralf Jägerhuber, DL3RJ, ist dem DRK-Winlinknetz als Backup-Knoten zu Wien und Nienburg/Weser angeboten worden.
Besonders hervorheben ist, dass die Lageeinschätzung seitens des Notfunkreferates Distrikt C im Einvernehmen mit Oliver Schlag, DL7TNY, im Laufe des Samstages, den 17.7.2021 dazu führte, dass wir für 20:00 UTC die Herstellung der Bereitschaft und die Abfrage der Stärkemeldung beschlossen hatten. Um 20:15 UTC, also nur 15min später, wurde der K-Fall im Lkr. BGL ausgerufen. Dies zeigt wie realistisch auf Seiten des Notfunk auf Distrikts- und Bundesebene die Lage und das Gefahrenpotential im Vorfeld eingeschätzt wurde. Die Zusammenarbeit zwischen dem Notfunkreferat Distrikt C und dem Bundesnotfunkreferat und insbesondere mit dem Bundesnotfunkreferenten Oliver, Schlag DL7TNY, hat hier und während der gesamten Bereitschaftszeit reibungslos funktioniert. Obwohl auch andere Distrikte die Aufmerksamkeit von Oliver benötigten, hatte er immer Zeit für eine Lagebesprechung mit dem DARC Notfunkreferenten im Distrikt C, Markus Kandlbinder, DL1MDR. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Oliver Schlag, DL7TNY, für seine tatkräftige Unterstützung.
Abschließend wünscht das Notfunkreferat im Distrikt C allen Betroffenen der unzähligen Unwetterlagen im gesamten Bundesgebiet und den angrenzenden Ländern viel Kraft und Erfolg beim Bewältigen der Folgen. Unsere Gedanken sind bei den Verstorbenen und deren Angehörigen.