Amateurfunk - Wie funktioniert das?
Bereits zum 7. Mal organisierte Wolfgang DK4MZ vom Ortsverband Fürstenfeldbruck C28 zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK e.V.) diese Veranstaltung. Das Seminar fand am Samstag, den 17. Juni 2023, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr im OV-Heim des C28 mit großem Erfolg statt. Die 7 Jungen zwischen 8 und 12 Jahren arbeiteten sich in das Thema Funkwelle mit Engagement ein und führten dann drei Messungen an einem kleinen Sender mit Erfolg durch. Die zur Datenübertragung erforderliche Morsetaste AS001 des AATiS e.V. wurde dann mit Feingefühl und vielen Fragen zur Elektronik aufgebaut und in Betrieb genommen. Mit dieser konnte dann der kleine Sender getastet werden und alle hörten die Morsezeichen im Empfänger mit.
Wir bildeten dann 2 Gruppen mit 3 bzw. 4 Teilnehmern. Ein Teilnehmer morste seinen Namen, während die jeweils andere Gruppe diesen aufnehmen und dekodieren musste. Das klappte nach ein bisserl Übung sehr gut
Das Wetter war uns hold und am Nachmittag schien die Sonne. So konnte die Peilung eines Senders durchgeführt werden. Die Jungs waren wieder sehr geschickt und lokalisierten den Sender nach der 3. Kreuzpeilung exakt.
Das Seminar hat nicht nur den Jungs sondern auch den Betreuern sehr viel Freude gemacht. Die Begeisterung der Kinder steckt einfach an.
Vielen Dank an Wolfgang DK4MZ, Julia und Theresa DC1TH !
Die Seminarunterlage steht nachfolgend zur Verfügung.
Seminarunterlage "Amateurfunk - Wie funktioniert das?"
Jugendgruppenausflug C28 nach Regensburg
Der traditionelle C28-Jugendgruppenausflug startete am 12. Juli. Kurz vor 1500Uhr trafen sich 9 Jugendliche mit Wolfgang DK4MZ am Bahnhof in Fürstenfeldbruck. Mit der Bahn ging´s dann über München (hier kamen zwei weitere Jugendliche dazu) nach Regensburg. Etwa zeitgleich startete Helmut DL2MAJ mit dem Kfz. Gegen 1700Uhr erreichten alle die Jugendherberge. Nach der Zimmereinteilung, Ausladen des Kfz (KW- und UKW-Funkkoffer, Antennen und -kabel, Masten, Peilsender und-Empfänger, Getränke, Süßigkeiten, …) und Einlagern der Ausrüstung im Gruppenraum stärkten sich alle beim Abendessen. Die Jugendherberge gab die Erlaubnis zum Aufbau der Antennen der sofort in Angriff genommen wurde. Für 2m montierten wir eine X4000-Vertikalantenne auf einem DX-Wire Heavy Duty Fiberglasmast. Mit Spanngurten befestigten wir den Mast an einer feststehenden Bank in der Wiese vor der Jugendherberge. Allerdings hielt das nicht lange, der Mast fiel um! Glücklicherweise gab´s weder Sach- noch Personenschaden. Ein paar Betonsteine, die Wolfgang zusammen mit Patrick suchte, stabilisierten den Mast und weitere Probleme traten nicht auf. Für Kurzwelle setzten wir eine neu angeschaffte 4-Band-Kelemen-Antenne (40m/20m/15m/10m) ein, damit unsere jüngsten und frisch lizenzierten Klasse E OM (Hakan DO8TUR 13 Jahre, Korbinian DO1KAK 12 Jahre) auch auf KW aktiv sein konnten. Zwei Bäume dienten als Antennenmast. Der leichte Regen hielt uns auch nicht von der obligatorischen Nachtwanderung zur Eisdiele ab. Zur Stadtrallye am nächsten Morgen bildeten wir 2 Gruppen, die mit je einem Ausbildungsrufzeichen und 2m-Handfunke von Sebastian DF5SK an der Leitstation in der Jugendherberge mit Anweisungen zum Weg und entsprechenden Aufgaben versorgt wurden. Dabei ist Funkdisziplin gefragt, denn beide Gruppen lauschen und sprechen auf der gleichen Frequenz. Und in den Gruppen konnte jeder am Funkverkehr mit der Durchgabe der Lösungen mitmachen. Die Anweisungen bzw. Aufgaben lauteten etwa so : „DN4MZ, hier ist DF5SK, geht von der Jugendherberge nach links Richtung Donau. Ihr kommt dort an einer beschädigten Schiffsschraube vorbei. Bei welchen Wetterverhältnissen wurde diese beschädigt?“ Diese Stadtrallye mit Wegbeschreibung und Aufgaben für 2 Gruppen mit unterschiedlichen Wegen zu einem gemeinsamen Ziel (natürlich Eisdiele!) entwarfen Benni und Benedikt DO6BSE. So lernten wir die historische Altstadt von Regensburg näher kennen. Nach dem Zusammentreffen der beiden Gruppen und dem Genießen des wohlverdienten Eis beschafften wir noch Semmeln, Brezn, Wurst und Käse für das Mittagessen, das wir dann in der Jugendherberge verzehrten. Für das Nachmittagsprogramm bei Temperaturen von ca. 23 °C befragte Wolfgang DK4MZ die Jugend : Museumsbesuch oder Schwimmbad? Das Ergebnis war einstimmig – wir sind Baden gegangen! Nach dem Abendessen in der Jugendherberge stand noch der Reichweitenversuch für unsere, aufgrund der schlechten Resultate des Vorjahres verbesserten, Lichtsprechgeräte (AS802 ELiSE vom AATiS) an. Trotz des aktivitätsreichen Programms fand sich immer wieder Zeit, die Funkstationen zu benutzen. UKW war nicht so ergiebig, dafür ist die Lage von Regensburg nicht gut geeignet. Lokale QSOs gelangen auf 70cm über DL0BMW und DB0RP. Hakan DO8TUR und Korbinian DO1KAK nutzten schwerpunktmäßig FT8 auf 15m. Das absolute Highlight für die beiden war der Kontakt mit 5W1SA aus Samoa. Sonntag Vormittag stand die Peilübung auf dem Programm. Zuvor mussten die Zimmer geräumt, die Funkstationen samt Antennen und Masten abgebaut werden. Die Ausrüstung und das gesamte Gepäck wurde in das Kfz verstaut. Sebastian DF5SK und Christian DO1CD zogen mit den beiden Peilsendern los, um diese im Park am Hauptbahnhof aufzustellen. Wolfgang DK4MZ erläuterte den verbliebenen Jugendlichen die Benutzung der Peilempfänger, bevor es dann zur Schatzsuche losging. Die Peilsender markierten den Standort der Schatztruhen von „Käpt'n Hook“ bzw. „Käpt'n Säbelszahn“, in denen sich leckere Süßigkeiten befinden. Im gesteckten Zeitrahmen konnten beide Sender gefunden werden. Mit Hilfe der am Vortag aufgenommenen CW-Kennung der Peilsender gelang es, mit den elektronischen Schlüsseln die Schatztruhen zu öffnen. Zum Abschluss des wieder gelungenen Jugendgruppenausflugs stärkten sich alle mit Pizza und Spezi bzw. Apfelschorle, bevor es dann wieder mit der Bahn bzw. Kfz zurück ging. Wo werden wir nächstes Jahr hinfahren?
Jugendgruppenausflug nach Mühldorf am Inn
Am 3. Juliwochenende war es wieder soweit – Jugendgruppenausflug C28 ! Wolfgang DK4MZ startete mit 12 Jugendlichen vom Bahnhof Fürstenfeldbruck zur Jugendherberge nach Mühldorf am Inn. Benedikt DO6BSE fuhr mit seinem Motorrad, während Helmut DL2MAJ die gesamte Ausrüstung samt Getränke und Leckerlies mit dem Auto transportierte. Die Südostbayernbahn hatte nur ein paar Minuten Verspätung, bei Helmut dauerte die Fahrt aber 1h länger wie geplant. Trotzdem erreichte er rechtzeitig den Bahnhof in Mühldorf, um das Gepäck der Jugendlichen zu übernehmen. Die Formalitäten und Zimmerschlüsselübernahme konnten noch vor dem Eintreffen der Jugendlichen erledigt werden. Nach dem Abendessen ging‘s dann zur Zimmerbelegung, Bettenüberziehen und Ausladen des Kfz sowie Einrichten der Funkstationen (VHF und KW) im Gruppenraum. Dazu gehörte auch das Aufhängen des 20/40m-Kelemen-Dipols und der Vertikalantenne für 2m/70cm. Trotz des nur ca. 6m hoch liegenden Anschlußpunkts der KW-Antenne, umgeben von hohen Laubbäumen, gelang Benedikt DO6BSE eine Verbindung mit den USA (FT8). Wolfgang DK4MZ zeigte sich sehr zufrieden mit der Erreichbarkeit von FM-Relais. Die abschließende Nachtwanderung kannte nur ein Ziel – die Venezia Eisdiele am Stadtplatz, die wir nach 20 minütigem Fußmarsch erreichten. Zurück in der Unterkunft gegen 22:10Uhr war dann Nachtruhe angesagt. Nach dem Frühstück am Samstag stand die Stadtrallye auf dem Programm. Diese war auch heuer wieder von Benni, Sebastian DF5SK und Benedikt DO6BSE ausgearbeitet worden. Eine Leitstelle (Christian DO1CD im Gruppenraum) verteilt Wegbeschreibung und Aufgaben an 2 Gruppen via Funk (OV-Kanal C28). Jede Gruppe verfügt über ein 2m-Handfunkgerät und Ausbildungsrufzeichen (DN4MZ mit Wolfgang DK4MZ, DN2MA mit Helmut DL2MAJ). So wandern beide Gruppen auf unterschiedlichen Wegen mit unterschiedlichen Aufgaben (z.B. wieviel km muss der Inn von der Pegelstelle bis zur Donau noch zurücklegen?) zum gemeinsamen Ziel – der Eisdiele am Stadtplatz. Unterwegs musste dann noch die Lösung einer Aufgabe, eine Jahreszahl, notiert und die gesendeten Morsezeichen einer Minibake dekodiert werden. Diese Informationen ermöglichen dann am Sonntag das Öffnen der Schatzkisten. Nach Rückkehr in die Jugendherberge, Verzehr der Lunchpakete, dem Zusammenpacken der Badesachen und der Ausgabe von Fuchsjagdempfängern, Kartenmaterial, Kompass, Lineal und Stift, starteten wir zum Freibad. Benedikt DO6BSE fuhr mit seinem Moped voraus und plazierte dort einen Fuchs. Unterwegs peilten die Jugendlichen diesen Sender, vermerkten die Peilrichtung auf der Karte und lokalisierten so per Kreuzpeilung den Standort des Freibads. Die beiden Rutschen und das Toben im Wasser forderten ihren Tribut, der dann mit großen Portionen Pommes besänftigt wurde, bevor es dann zurück zum Abendessen ging. Die Zeit bevor die Dunkelheit eine weitere Aktivität ermöglichte nutzte DN4MZ zum Punkteverteilen im YOTA-Contest. Mit einem Durchschnittsalter von 14 Jahren der Operator Jonas, Korbinian, Julia, David und Johanno gelangen 45 Verbindungen. Dabei stellen die Ausbildungsrufzeichen eine große Hilfe dar. Freie Zeiten nutzten die Jugendlichen zum Kartenspielen oder dem Toben auf den Trampolins der Jugendherberge. Auf dem Nachtprogramm stand eine optische „Funkverbindung“ über den Inn an. Nach präzisem Ausrichten der Lichtsender und der separaten Empfänger gelang neben der Sprechverbindung auch die Übertragung eines Fotos mittels einer SSTV-App. Diese App kodiert ein Foto in hörbare Töne, die vom Lichtsender aufgenommen werden und so das abgestrahlte Licht moduliert wird. Am Empfangsort liefert der Empfänger wieder Töne. Die App auf dem Handy setzt daraus wieder das Foto (Bild 1) zusammen. Es zeigt den verwendeten Lichtsender.
So endete der ereignisreiche Samstag mit großem Erfolg! Sonntags nach dem Frühstück und dem Zimmerräumen nutzten die 11-15-Jährigen die Gelegenheit zum Funken auf UKW, bevor der Abbau von Funkstationen und Antennen startete. Das nahezu komplette Material inkl. des gesamten Gepäcks verstauten wir wieder im Kfz. Benedikt DO6BSE und Sebastian DF5SK versteckten in Mühldorf die beiden Schatzkisten. Deren Standorte markierte jeweils ein Fuchssender. Die Peilempfänger führten die beiden Gruppen zu ihren Schatzkisten. Das Öffnen der Schatzkisten erfolgt durch richtiges Einstellen der Codierfelder am elektronischen Schlüssel. Die am Tag zuvor gewonnenen Informationen lieferten die korrekte Verdrahtung, und die Schatzkisten gaben ihr süßes Geheimnis preis – das natürlich sofort verzehrt wurde! In Palermo (Pizzeria) endete unser jetzt schon 3. Besuch in Mühldorf am Inn. Am Bahnhof übernahmen alle Bahnreisenden wieder ihr Gepäck und erreichten pünktlich gegen 1600Uhr den Bahnhof Fürstenfeldbruck. Es stellt sich wieder die Frage „Where do we go next?“. Aber da gibt‘s noch genügend Zeit bis zur Organisation des C28-Jugendgruppenausflugs 2024. Die perfekte Organisation des Ausflugs durch Wolfgang DK4MZ, der Stadtrallye und Schatzkistensuche durch Benni, Benedikt DO6BSE und Sebastian DF5SK sowie des aktiven Mitmachens aller Teilnehmer (Bild 2) bescherte uns ein rundum gelungenes Wochenende. Vielen Dank Euch allen dafür !
Jugendgruppenausflug C28 nach Ottobeuren
Am letzten Schulwochenende fuhren wir mit 8 Jugendlichen und 2 Betreuern nach Ottobeuren ins Allgäu. Mattis und Valentin DO1VS mußten krankheitsbedingt (NICHT Corona) leider kurzfristig absagen, sodaß wir heuer nur zu zehnt uns den Herausforderungen des C28-Jugendgruppenausflugs stellen konnten. Nach der Anreise ging es Schlag auf Schlag. Einchecken um 1700Uhr in der Jugendherberge, Zimmer beziehen, UKW- und KW-Antennen und -Stationen aufbauen, Abendessen ab 1800Uhr und um 1930Uhr Führung in der Volkssternwarte Ottobeuren. Dank des Engagements der Jugendlichen klappte alles zeitgerecht. Bei der Volkssternwarte erwartete uns Lars, ein Mitglied der Volkssternwarte, mit einer kurzen Einführung. Dabei ging´s um die Beobachtung der Sonne, deren Oberfläche wir mit diversen Protuberanzen durch ein „Fernrohr“, natürlich mit entsprechenden Filtern, gefahrlos ansehen durften. Sein anschließender Vortrag auf dem Feldweg mit praktischen Beispielen verdeutlichte uns die enormen Entfernungen im Weltall. Nach Rückkehr in die Unterkunft diskutierten wir noch über den morgigen Tagesablauf. Dabei galt es, wetterbedingt flexibel zu reagieren. Erfreulicherweise tobte sich das Gewitter in der Nacht aus und stellte am Morgen nach unserem Frühstück den Regen ab. Die Details des Wochenendprogramms wurde bisher immer von Wolfgang DK4MZ ausgearbeitet. Doch heuer übernahm Benni, der stellvertretende Jugendgruppenleiter, mit Benedikt DO6BSE und Sebastian DF5SK die Gestaltung von Stadtrallye, Peilübung und Schatzsuche. Bei der Stadtrallye versorgt die Leitstation zwei Gruppen via 2m-Direktfrquenz mit Aufgaben. Z.B. „DN2MA : geht die Haydnstraße geradeaus und biegt nach links in die Mozartstraße ein. Wie heißt die dortige Übernachtungsmöglichkeit?“. Die andere Gruppe, mit einem anderen Ausbildungsrufzeichen unterwegs, bekommt eine andere Wegbeschreibung mit einer anderen Frage. Die Lösung wird natürlich wieder per Funk an die Leitstation zurückgemeldet. Ist alles richtig, folgt die nächste Aufgabe. Die Jungs hatten sich aber noch eine besondere Überraschung ausgedacht. Wozu nur haben wir einen Peilempfänger je Gruppe mitnehmen müssen? Bei einer Aufgabe forderte uns die Leitstation auf, ein 80m-Signal zu finden und die Information für unsere Gruppe aufzunehmen. Dazu mußte das Telegrafiesignal dekodiert und die Information, 2 Buchstaben, in die zu Beginn übergebene Peilmappe eingetragen werden. So bewegen sich die beiden Gruppen auf unterschiedlichen Wegen und dem Lösen von jeweils 14 Aufgaben auf ein gemeinsames Ziel zu – Pedro´s Eisdiele! Nach Genuß der leckeren Eiskugeln ging´s zurück in die Jugendherberge. Unterwegs besorgten wir noch eine deftige Brotzeit, die uns allen im Gruppenraum gut schmeckte. Nachmittags stand die Peilübung an. Dazu versteckten Benni und Benedikt DO6BSE je einen 80m-Peilsender im Gelände. Mit Peilempfängern und natürlich einem Handfunkgerät starteten die beiden Vormittagsgruppen zur elektronischen Fuchsjagd. Nach einigen Irrungen und Wirrungen fanden schließlich beide Ihren Fuchs, sodaß Julia mit dem Ausbildungscall DN4MZ im YOTA Contest 2022 noch einige Rapporte 59 15 vergeben konnte. Nach dem Abendessen übernahm dann Sebastian DF5SK (18 Jahre) die Station und verteilte fleißig Punkte. Daneben plazierten Benni und Benedikt DO6BSE im Stadtgebiet zwei APRS-Sender. Deren Signale empfingen wir in der Jugendherberge und markierten die Standorte auf der Karte in der Peilmappe, wie auch schon vorher die Standorte der Peilsender. Ein geschicktes Verbinden der 4 Punkte verriet am Schnittpunkt die Position der Schatzkisten. Nach ein paar Runden Uno, eine Herausforderung bei 10 Teilnehmern mit mindestens sovielen unterschiedlichen Regeln, endete der ereignisreiche Samstag. Ein Jugendgruppenausflug ohne Schwimmbadbesuch ist möglich, aber uncool. Der Sonntag startete mit Frühstück, dem Räumen der Zimmer und Abbau der Funkstationen und deren Antennen. Dann ging´s in´s Freibad ! Zu den Attraktionen zählen die Rutsche in das große Becken und der Sprungturm. Das Schild mit den Verhaltensreglen für´s Rutschen haben wir aber erst nach Anschiß und Hinweis des Bademeisters gesehen. Sebastian DF5Sk gab uns den Tipp, beim Kiosk doch mal nach Post für Captain Hook bzw. Säbelzahn zu fragen. So hießen nämlich die beiden Gruppen bei Stadtrallye und Peilübung. Der Verkäufer händigte uns doch tatsächlich je einen Umschlag aus. Die Information wäre für das Öffnen der Schatzkiste erforderlich. Gegen 1230Uhr verließen wir das Freibad und fuhren zur Pizzaria zum traditionellen Abschlußessen des Ausflugs. Aber eine Aufgabe mußte noch gelöst werden – die Schatzkisten finden und öffen! Dank der sehr präzisen Einträge in die Stadtkarte entdeckten wir die Schatzkisten sehr schnell im Zielgebiet. Mit Hilfe der gesammelten Informationen aktivierte sich der elektronische Schlüssel und die Schatzkisten gaben ihren süßen Inhalt frei. Zum Abschluß gab´s nochmal eine Runde Eis am Marktplatz, bevor wir dann zur Heimreise antraten.
Die Frage „Where do we go next ?“ stellt sich dann wieder im Frühjahr 2023.
Jugendgruppenausflug C28 nach Eichstätt
Wie jedes Jahr, zum Ende des Schuljahres, organisierte Wolfgang DK4MZ auch in 2021 unseren Ausflug der Jugendgruppe. Als Ziel wählten wir nach 2009 und 2012 wieder Eichstätt. Gemäß den allgemeinen Abstandsregeln und den besonderen Anforderungen der Jugendherberge beschränkten wir die Teilnehmerzahl auf 8 Jugendliche und 3 Betreuer. Vor Antritt der Fahrt am Freitag nachmittag mussten die Jugendlichen und ein Betreuer einen Coronatest absolvieren – alle negativ, es konnte also losgehen. Nach einer kurzen Einweisung (Maskenpflicht im Gebäude, ausser den Zimmern, Treppenhaus rechts nur für‘s Hochgehen, Treppenhaus links nur für‘s Runtergehen) und der Bettwäscheübernahme konnten die Zimmer eingenommen werden. Funkausrüstung, Getränke, Leckereien und Spielausrüstung deponierten wir im gebuchten Gruppenraum. Nach dem sehr leckeren Abendessen der Jugendherberge bauten wir die KW- und UKW-Antennen auf und aktivierten die Funkstation. Über DB0EIC informierte uns Günther DL3MSG vom Ortsverband Eichstätt B41 über den Weg zur besten Eisdiele, das Ziel unserer obligatorischen Nachtwanderung. Alle waren sich einig, daß sein Tipp goldrichtig war!
Nachdem Frühstück am Samstag startete die Stadtrallye mit der Einteilung in zwei Gruppen zu je 5 Teilnehmern. In jeder Gruppe gab‘s einen Funkamateur mit Ausbildungsrufzeichen und Handfunkgerät. Die Leitstation verteilt Aufgaben an die Gruppen, wie z.B. „Wann wurde die Kirche am Ende der Straße erbaut?“. Da die Kommunikation über unseren OV-Kanal läuft, muß jede Gruppe aus dem Funkverkehr nur die für sie bestimmte Aufgabe raushören. Das Senden der Antwort geht dann nur, wenn die Frequenz frei ist. Beim Zurückmelden der Antwort wechselten sich die Gruppenmitglieder ab. So kam jeder zu Sendezeit. Die Anzahl der Aufgaben und die Weglänge sollten so gewählt werden, daß beide Gruppen möglichst gleichzeitig am Zielpunkt ankommen. In unserem Fall handelte es sich natürlich um eine Eisdiele!
Auf dem Rückweg besorgten wir Semmeln, Brezn, Käse und Wurst. Daraus bereiteten wir im Gruppenraum ein opulentes Mittagessen. Für den frühen Nachmittag stand eine Peilübung auf dem Programm. Benni und Benedikt DO6BSE versteckten an der Altmühl zwei Fuchsjagdsender (80m), während Wolfgang DK4MZ die Handhabung der Peilempfänger erklärte. Wieder wurden zwei Gruppen gebildet und jeder ein Sender zugewiesen. Im geplanten Zeitrahmen erreichten alle die beiden Füchse.
Bei der Rückkehr zur Jugendherberge erwartete uns bereits Günther DL3MSG, um uns zur Clubstation vom Ortsverband Eichstätt B41 zu lotsen. Dort empfing uns Heinz DL5MHX, OVV B41, Lars DL4JLM und weitere B41-Mitglieder. Im Vorfeld hatten wir einen sked mit DP0GVN vereinbart. Dieses Rufzeichen wird ja derzeit von Theresa DC1TH aus unserem Ortsverband aktiviert. Als IT- und Kommunikationsfachfrau kümmert sie sich im 41. Überwinterungsteam noch bis Februar 2022 um entsprechende Aufgaben auf der Georg-von-Neumayer-Station in der Antarktis. Lars hatte einen Einführungsvortrag über QO-100 vorbereitet, der uns kurzweilig die Technik rund um den Satelliten und erforderliche Ausrüstung erklärte. Pünktlich um 1630 LT antwortete Theresa auf den cq-Ruf der C28-Clubstation DL0FU/p. Sie beantwortete geduldig und ausführlich, aber nicht langatmig die Fragen der Anwesenden. Trotz des seit Tagen tobenden Sturms in der Antarktis blieb das Signal von DP0GVN stabil und sehr gut lesbar.
Nach dem Frühstück am Sonntag mussten die Zimmer geräumt werden. Lediglich den Gruppenraum konnten wir noch länger nutzen, was angesichts des Regens sehr hilfreich war. Für die abschließende Schatzsuche platzierte unser Aufbauteam Benni und und Benedikt DO6BSE zwei APRS-Sender in der Stadt. Wir überbrückten die Zeit bis zur Aktivierung der APRS-Sender mit unserem Morsespiel. Dabei denkt sich jeder Jugendliche ein Wort aus und morst dieses mit einer AATiS-Morsetaste AS001. Für die Zuhörer gilt es, dieses Wort zu dekodieren. Papier, Stift und das Morsalphabet verteilten wir vorab. Die unterschiedlichen Hörergebnisse sorgten mehrfach für Heiterkeit in der Runde. In der Zwischenzeit liefen die APRS-Sender und übertrugen ihre Positionsdaten. Diese wurden in einen Stadtplan eingezeichnet und bildeten mit einem vorher definierten Punkt ein Dreieck. Der Schwerpunkt des Dreiecks markierte den Standort des Schatzes – im Hofgarten von Eichstätt. Nach Abbau der UKW-Antenne fuhren wir zum Hofgarten. Es begann eine intensive Suche nach den beiden Schatzkisten, die auch recht schnell gefunden wurden. Da diese aber ein elektronisches Schloß besitzen, mussten auch noch die zugehörigen Schlüssel aufgetrieben werden. Ein Schlüssel besteht aus jeweils 4 Buchstaben, die einzeln auf grauem bzw. orangem Klebeband stehen. Diese hingen im Hofgarten verteilt an Ästen der vielen Bäume. Gemäß den Buchstaben waren Drahtbrücken auf den elektronischen Schlüsseln zu stecken. Bei richtiger Verdrahtung aktivierte der Schlüssel einen Magnetschalter in der Schatzkiste – und der Zugang zum süßen Schatz war frei! Den Abschluß bildete wie jedesmal ein Besuch in einer Pizzeria mit nachfolgender Eisdiele. So gestärkt ging‘s dann wieder zurück nach Fürstenfeldbruck, wo gegen 1630Uhr der C28-Jugendgruppenausflug 2021 endete.
Jugendgruppenausflug C28 nach Füssen
Wegen Corona stand der diesjährige Ausflug der Jugendgruppe des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck C28 auf der Kippe. Aber nach einigen Änderungen gegenüber den Vorjahren und der Wiederöffnung der Jugendherbergen starteten wir am Freitag, den 10. Juli. Zur Minimierung des Ansteckungsrisikos verzichteten wir auf eine Anreise per Bahn und nutzten stattdessen unsere PKWs. Daher mussten wir auch die Teilnehmerzahl auf 10 (Vorjahr : 16) begrenzen. Die Hinfahrt begann bei strahlendem Sonnenschein und endete in leichtem Nieselregen in Füssen. Nach Bezug der Zimmer, max. 4 Personen je Zimmer, und der erfolgreichen Suche nach Duschen bzw. Toiletten, die speziell den Zimmern zugeordnet waren (keine Etagen- bzw. Gemeinschaftstoiletten/-Duschen, wie sonst üblich) gings zum Abendessen – kein Buffett, sondern persönliche Abholung an der Essensausgabe. Anschließend installierten wir die Antennen, einen 40/20m-Kelemen-Dipol und eine X4000 fuer VHF/UHF FM-Relais- und Direktfrequenzen. Erste Tests mit dem von Wolfgang DK4MZ konstruierten KW-Funkkoffer (Foto 1) bewiesen dessen Eignung für digitale und analoge Betriebsarten.
Die Fertigstellung des VHF/UHF-Funkkoffers gelang aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nicht zeitgerecht. Jedoch stellten wir die VHF/UHF-Station wie früher aus den mitgebrachten Komponenten zusammen. DB0OAL, das Relais am Tegelberg, errichten wir problemlos.
Am nächsten Morgen, es regnete recht heftig, starteten wir mit einer kleinen Unterrichtsrunde. Wolfgang DK4MZ erläuterte die Grundlagen von Antennen, während Helmut DL2MAJ die Jugendlichen beim Aufbau der selbstgebauten 2m/70cm-Yagi (Design DK7ZB) anleitete.
Gegen 1500Uhr prognostizierten die Wetter-Apps ein Nachlassen bzw. Ende des Dauerregens. Also starteten wir zur einer Stadtrallye, dessen Kurs von der Touristikinfo Füssen vorgegeben wurde. Theresa DC1TH als Leitstation versorgte die Gruppe mit den notwendigen Informationen zum Weg und stellte die Fragen. Deren Antworten trug sie dann in das Lösungsblatt ein. Die Kommunikation erfolgte über unseren OV-Kanal in FM. Eine Lösung erreichte Theresa als SSTV-Bild. Dieses wurde mit einem Smartphone aufgenommen und mittels einer entsprechenden App als Tonfolge „abgespielt“ und in das Mikrofon eines Handfunkgeräts eingekoppelt. Auf der Empfangsseite erfolgte umgekehrt die Aufnahme der Tonfolge ebenfalls mit der Smartphone-App und Wiedergabe des Bildes auf dem Bildschirm (Foto 2).
Leider hielt sich das Wetter nicht an die Vorhersagen der Wetter-App, sodaß die Gruppe reichlich durchnäßt (Foto 3) am Zielort ankam.
Trotzdem wurde nicht auf das traditionelle Eisessen verzichtet !
Nach dem Abendessen brachen wir zur Schatzsuche – Geocaching – auf. Sebastian DF5SK führte uns auf eine Anhöhe zu einem Baum, in dessen Wurzelbereich sich der Schatz versteckte (Foto 4).
Sebastian DF5SK arbeitete dann noch ein paar Stationen im Weltmeisterschaftscontest bevor um 2200Uhr die Beleuchtung im Gruppenraum zentral und automatisch gesteuert ausgeschaltet wurde.
Sonntags nach dem Frühstück, Abbau der Antennen und Räumen der Zimmer fuhren wir nach Pfronten zur Breitenbergbahn. Mit der Gondelbahn im Coronamodus (nur Familien- oder Gruppenmitglieder je 4er-Gondel, Maskenpflicht) „erklommen“ wir problemlos den ca. 1600m hohen Breitenberg. Rund um eine Bank am Grat des Berges schlugen wir unser Lager auf. Obwohl das Frühstück erst ca. 2h zurücklag, überfielen die Jugendlichen unsere mitgebrachten Essensvorräte so als ob sie seit Wochen hungern mussten!
Danach bauten sie die beiden Yagi-Antennen auf (Foto 5).
Mit einem FT-290, einer 20W-PA sowie einem FT-818 starteten wir den Funkverkehr. Weiteste Verbindung (241km) gelang auf 2m mit DL5IAU in JN49RO in SSB. Valentin DO1VS, mit 13 Jahren der jüngste lizenzierte OM im C28, konnte uns dahoam in FFB in FM nur schwer aufnehmen, wir konnten ihn aber sehr gut empfangen. Auf 70cm hatten wir keine Verbindung. Dafür entschädigte uns die grandiose Aussicht vom Breitenberg auf Füssen, den Forgen- und Hopfensee und das imposante Gebirgsmassiv vom Aggenstein bis Säuling, das auch die Jugendlichen beeindruckte.
Die Teilnehmer mit Wolfgang DK4MZ zeigt Foto 6.
Where do we go next ? – das entscheiden wir im Frühjahr 2021!
Jugendgruppenausflug C28 nach Regensburg
Auch heuer unternahm die Jugendgruppe des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck C28 einen Jugendgruppenausflug – das Ziel war Regensburg.
Am Freitag 12.7. fahren die 11 Jugendlichen mit Wolfgang DK4MZ mit der Bahn nach Regensburg Hbf.Dort treffen sie Helmut DL2MAJ, der fast gleichzeitig mit dem Transportfahrzeug eingetroffen ist und das Gepäck übernimmt. Die Gruppe fährt mit Bus weiter zur Jugendherberge und erreicht diese pünktlich gegen 18:00 zum Abendessen. Wolfgang DK4MZ checkt die Gruppe ein, der Rest lässt sich bereits das leckere Abendessen mit Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise und der Möglichkeit zum Nachschlag schmecken. Danach erfolgt das Beziehen der beiden Zimmer für die Jungs und der Zimmer der Betreuer Theresa DC1TH und Helmut DL2MAJ bzw. Wolfgang DK4MZ.
Ab 19:00Uhr erfolgt der Aufbau der KW Antenne zwischen 2 Bäumen und einer Abstützung der Koaxialleitung mit dem Hilfsmast am Haus. Anschließend Aufbau der UKW Antenne mit einem Mast der an einem Bauzaun befestigt wird. Der Aufbau im Freien endet gerade noch rechtzeitig vor einem Regenschauer. Parallel bauen die Jugendlichen die KW und die UKW Station im Gruppenraum auf. Die Messung mit dem SWR Gerät zeigt tadelloses Arbeiten der beiden Antennen.
Nach dem Regenschauer brechen wir zum Geocachen auf. Da unterwegs eine Eisdiele zum Naschen einlädt, genügt die Zeit nur für 2 Caches. Dabei dauert es etwas bis der zweite Cache, ein Vogelhäuschen, geöffnet werden kann. Der Verschlussmechanismus ist nicht einfach zu knacken. Rechtzeitig vor 22:00Uhr sind wir in der Jugendherberge zurück.
Nach einer Nacht mit teils sehr heftigem Dauerregen erwartet uns erfreulicherweise trockenes Wetter untertags.
Samstag 13.7.2019
Die Aktionen des Ausflugs sind meist im Freien, da die Wettervorhersage recht ungenau die Regenzeiten angibt, muss sehr spontan geplant werden. Das Frühstück wird erst auf 08:15Uhr festgelegt, es ist sehr umfangreich, lecker und lässt keine Wünsche offen. Der Start der Aktionen wird auf 09:00Uhr gelegt.
Erste Aktion ist die Stadtrallye Regensburg, die in Form einer Notfunkübung in 2 Gruppen durchgeführt wird. Gruppe 1 arbeitet als DN2MA, Gruppe 2 als DN5SKF. Nach der Einweisung übernimmt Theresa DC1TH die Leitstation und verteilt die ersten Informationen für den Weg zum ersten Einsatzort. Die beiden Gruppen benötigen ca. 1,5 Std um die 16 bzw. 17 Stationen, die in der Altstadt von Regensburg liegen, zu finden und die jeweiligen Aufgaben zu lösen. Die Gruppe 2 kann an der „Wurstkuchl“ nicht dem Appetit auf die Schweinsbratwürstel widerstehen und beantwortet nicht nur die Fragen hierzu sondern kostet diese an Ort und Stelle. Dies verzögert ihren Lauf und so kommen sie deutlich später am Ziel, der Eisdiele Stenz, an. Der Funk kann bis zum Ziel auf der Direktfrequenz 145,275MHz abgewickelt werden, der Wechsel auf das Regensburger Relais DB0TK wird erst beim Nachkommen der Leitstationsbesatzung eingesetzt, erweist sich aber als kaum leistungsfähiger.
Nach Einkauf der Brotzeit bei Edeka, muss die Entscheidung getroffen werden, wie der Nachmittag gestaltet wird. Der geplante Besuch im Freibad wird aufgrund der feuchten Wiesen und der doch kühlen Temperaturen verworfen und der Besuch des Mittelaltermarktes favorisiert. Einige möchten jedoch lieber Funkbetrieb in der Jugendherberge machen. So bricht nach der Brotzeit in der Jugendherberge eine Gruppe unter Leitung von Theresa DC1TH und Benedikt DO6BSE zum „Spectaculum“ auf, die andere, kleinere Gruppe macht Betrieb auf KW und UKW. Es gelingt ein Kontakt mit den Regensburger Funkamateuren. Die beiden GPS-Geräte , die am Sonntag für die Schatzsuche benötigt werden, werden getestet. Sie benötigen relativ lange um sich zu synchronisieren. Die angezeigten Koordinaten treffen im Anzeigeprogramm UIVIEW auf dem Laptop exakt die Jugendherberge. Die von Christian DO1CD im Vorfeld erstellten Landkarten sind also korrekt und für die Schatzsuche geeignet. Mit den Besuchern des Marktes besteht Funkkontakt auf der Direktfrequenz, so dass die jeweiligen Aktivitäten ausgetauscht werden.
Der Rückweg vom Markt wird als Peilübung gestaltet. Im Freigelände der Jugendherberge wird der 80m-Peilsender in Betrieb genommen. Die Funkmannschaft bringt die Peilempfänger zum Markt und dort werden alle Marktbesucher damit ausgerüstet. Sehr engagiert werden die Peilungen ausgeführt. Es zeigt sich, dass aufgrund der Häuser und Bäume an einigen Stellen eine große Missweisung der Peilrichtung auftritt. Alle finden den Sender auf dem Gelände der Jugendherberge.
Bis zum Abendessen ist Freizeit die zum Kartenspielen genutzt wird.
Nach dem Abendessen sind alle etwas faul. Die größere Gruppe möchte in der Jugendherberge bleiben und dort spielen oder ausruhen. Eine kleine Gruppe möchte einen weiteren Geocache finden. Leider funktioniert dieser nicht und kann deshalb nicht geöffnet werden.
Anschließend wird in der Jugendherberge bis zur Nachtruhe Karten gespielt.
Sonntag 14.7.2019
Das Frühstück wird auf 08:00Uhr gelegt um ausreichend Zeit für das Räumen der Zimmer und den Abbau der Funkstationen zu haben. Alles ist bis 10:00Uhr erledigt. Zwei Trupps machen sich mit den Schatztruhen und den GPS Geräten auf den Weg. Diese werden in zwei Parks, die kurz vor dem Hauptbahnhof liegen, versteckt. In der Zwischenzeit macht die Suchgruppe eine Morseübung im Gruppenraum. Jeder denkt sich ein Wort aus und gibt dieses mit der Übungsmorsetaste. Die anderen Teilnehmer nehmen die Signale auf und dekodieren sie anhand eines Morseschemas. Falls gewünscht wird das Wort wiederholt, bis alle ausreichend Zeichen aufgenommen haben um das Wort zu erkennen. Zwei Jugendliche suchen sich eine Abkürzung aus, diese erfordert das korrekte Aufnehmen aller Zeichen, da eine Abkürzung keine Redundanz aufweist.
Eine Nachfrage über Funk ergibt, dass beide Schätze versteckt sind, die GPS Geräte jedoch noch keine Daten ausgeben. So macht sich die Suchtruppe auf dem Weg zur Donaubrücke, denn diese muss überquert werden. Dort sind leider immer noch keine Daten verfügbar, so gibt Benedikt DO6BSE, den Hinweis mit einer Straßenkreuzung. Inzwischen ist Benni zu Benedikt gekommen und sie finden den Fehler des GPS Geräts. Es gibt die Koordinaten jedoch erst aus als wir dort angekommen sind. Rasch finden die Jugendlichen die Schatzkiste, programmieren das Schlüsselgerät und öffnen die Kiste mit den Süßigkeiten. Inzwischen arbeitet das GPS Gerät beim zweiten Schatz und wir erhalten die Koordinaten über Funk. Der Laptop zeigt die Position beim Keplerdenkmal im nächsten Park an. Rasch machen sich die Jugendlichen auf den Weg und finden nach einiger Suche, die dort von Benni gut versteckte Kiste. Schnell ist der Schlüssel programmiert und der Schatz zugänglich.
Um 12:00Uhr erreichen wir pünktlich die Pizzeria am Hauptbahnhof und stärken uns für die Rückfahrt. Diese startet um 13:53Uhr, wir erreichen München HBf um 15:20Uhr. Valentin DO1VS entdeckt, dass die S-Bahn 10min Verspätung hat, so dass wir die außerplanmäßige Bahn um 15:30Uhr erreichen. Das ist gut, da die geplante Bahn um 15:41Uhr ausfällt. So erreichen wir, dank Valentin DO1VS, pünktlich gegen 16:00Uhr Fürstenfeldbruck.
Und wie hat's den Jugendlichen gefallen? Das beschreibt am Treffensten der Kommentar von Valentin DO1VS : „Endlich mal ein gscheiter Ausflug – ohne Eltern und ohne Lehrer!“
Where do we go next ? – das entscheiden wir im Frühjahr 2020!
Amateurfunk - Wie funktioniert das?
Amateurfunk - Wie funktioniert das?
Bereits zum 5. Mal organisierte Wolfgang DK4MZ vom Ortsverband Fürstenfeldbruck C28 zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK e.V.) diese Veranstaltung. Das Seminar fand am Samstag, den 2. Februar 2019, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr im OV-Heim des C28 mit großem Erfolg statt. Die 5 Jungen zwischen 8 und 12 Jahren arbeiteten sich in das Thema Funkwelle mit Engagement ein und führten dann drei Messungen an einem kleinen Sender mit Erfolg durch. Die zur Datenübertragung erforderliche Morsetaste AS001 des AATiS e.V. wurde dann mit Feingefühl und vielen Fragen zur Elektronik aufgebaut und in Betrieb genommen. Mit dieser konnte dann der kleine Sender getastet werden und alle hörten die Morsezeichen im Empfänger mit.
Der Funkbetrieb wurde heuer mit großer Begeisterung ausgeführt. In den Vorjahren war dies nicht der Fall. Alle Jungs sprachen heuer mit Funkamateuren aus dem Raum Oberbayern/Schwaben über verschiedene Relaisfunkstellen. Auf Kurzwelle gelangen einige Verbindungen auf 20m in PSK31/64. Jakob erreichte sogar die USA.
Das Wetter war uns hold und am Nachmittag schien die Sonne. So konnte die Peilung eines Senders durchgeführt werden. Die Jungs waren wieder sehr geschickt und lokalisierten den Sender nach der 3. Kreuzpeilung exakt.
Die Eltern hatten Mühe die Jungs für den Heimweg zu motivieren, es musste noch schnell eine Funkverbindung vorgeführt werden oder ein Wort gemorst werden. Erst gegen 15:30 war das Seminar beendet. Dieses hat nicht nur den Jungs sondern auch den Betreuern sehr viel Freude gemacht. Die Begeisterung der Kinder steckt einfach an.
Vielen Dank an Wolfgang DK4MZ, Sebastian DO3SKF und Benedikt DO6BSE !
Die Seminarunterlage steht nachfolgend zur Verfügung.
Ein ähnlicher Bericht erscheint auch in der bundesweiten Vereinszeitschrift „Labyrinth“ der DGhK. Vielleicht ist dies ja ein Anreiz für andere DARC-Ortsverbände zusammen mit den örtlichen Regionalvereinen der DGhK ähnliche Veranstaltungen durchzuführen.
Seminarunterlage "Amateurfunk - Wie funktioniert das?"
Jugendgruppenausflug C28 nach Landshut
Zum Ende des Schuljahres unternimmt die Jugendgruppe des OV Fürstenfeldbruck C28 einen Wochenend-ausflug mit interessierten Jugendlichen. Am zweiten Juliwochenende 2018 war es wieder soweit – es ging nach Landshut. Am Freitag, den 13., starteten 11 Jugendliche zusammen mit 2 Betreuern, Darija Langer und Wolfgang DK4MZ, vom Bahnhof Fürstenfeldbruck, während der dritte Betreuer, Helmut DL2MAJ, von seinem Heimatort mit dem Kfz nahezu zeitgleich losfuhr. Gemeinsamer Treffpunkt war der Bahnhof in Landshut, wo die Bahnfahrer ihr Gepäck in das Kfz luden und mit dem Bus Richtung Jugendherberge aufbrachen. Rechtzeitig vor dem Abendessen erreichten alle die Unterkunft, übernahmen Bettzeug und bezogen die Zimmer – mit traumhaftem Ausblick auf die Burg Trausnitz und die Stadt Landshut. Nach dem Abendessen bauten Sebastian DO3SKF, Benedikt DO6BSE und Christian DO1CD zusammen mit Helmut DL2MAJ die Antennen auf, einen 40/20m-Kelemen-Dipol für KW und eine X4000 für VHF/UHF. Währenddessen löteten die übrigen Kids unter der Leitung von Wolfgang DK4MZ die beiden PA´s für die 80m-CW-Sender auf BB-Platinen des AATiS zusammen. Die erzielten 28dBm Ausgangsleistung sollten für den geplanten Einsatz am kommenden Vormittag ausreichen. Den Abschluß des Tages bildete eine kleine Wanderung in die Stadt zu einer Eisdiele, bevor dann gegen 2230Uhr alle in den Zimmern zur Nachtruhe verschwanden. Nach dem Frühstück am Samstag startete das Unternehmen Schatzsuche. Hierbei suchen 2 Teams je eine Schatztruhe durch Peilen eines 80m-Senders, der sich in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Schatztruhe befindet. Den Schlüssel zum Öffnen der Schatztruhe besitzt jedoch nur das jeweils andere Team, das diesen dann mittels CW mit dem am Vortag komplettierten 80m-TX an das andere Team jeweils übermittelt. Details dazu siehe nachfolgend. Doch die nächste Attraktion stand kurz bevor – ein Ballonstart des OV Landshut U08. Davor mußte noch das Mittagessen (Semmeln und Brezn mit Wurst und Käse) beschafft und zum Startplatz marschiert werden. Ganz haben wir das nicht geschafft, der Ballon war schon ein paar Minuten in der Luft, konnte aber von uns noch ausgemacht werden. Der anschließend ursprünglich geplante Schwimmbadbesuch fiel wegen drohendem Regen buchstäblich ins Wasser, sodaß wir zur Jugendherberge zurückkehrten und den Flug des Ballons von dort mitverfolgten. Sebastian DO3SKF interessierte sich aber mehr für die vielen Stationen auf KW, denn neben den HQ-Stationen konnten auch noch die WRTC2018-Wettkämpfer gearbeitet werden. Wolfgang DK4MZ unterstützte derweil die funkinteressierten Jugendlichen (Valentin, Jamie, Stanzi, David) bei Ihren Funkverbindungen auf den erreichbaren Relaisfunkstellen mit dem Ausbildungsrufzeichen DN4MZ. Nach dem Abendessen in der Jugendherberge stand Geocaching auf dem Programm. Oliver, ein fleißiger Jugendbastler und begeisterter Ausflügler, erläuterte die Grundlagen dazu und startete mit uns zur praktischen Vorführung. Zwei Cache aus der Innenstadt von Landshut wollten wir finden – einer davon war in den Blumentöpfen im Außenbereich eines Lokals versteckt, was bei den Gästen einige Verwunderung hervorrief. Denn plötzlich „überfielen“ rund 10 Kids die Terrasse und durchkämmten die Blumenkübel! Das Objekt der Begierde war schnell gefunden und so war der Spuk für die Gäste auch schon wieder vorbei. Der Jugend gefiel die Jagd nach den versteckten Kostbarkeiten so gut, daß neben dem geplanten zweiten Cache noch zwei weitere dazu kamen. Auf dem Rückweg zur Jugendherberge konnten wir einem kurzen Halt bei einer Eisdiele nicht widerstehen. Da wir über den Tag verteilt ca. 10km zu Fuß zurücklegten, lagen dann auch alle pünktlich in den Betten. Nach dem Frühstück am Sonntag, Zimmer räumen, Beweisfoto anfertigen und Gepäck im Kfz verstauen stand ein weiteres Highlight auf dem Programm – die Stadtrallye. Die Leitstation, hier Wolfgang DK4MZ, verteilte an zwei Gruppen Aufgaben per Funk. In jeder Gruppe koordinierte ein Funkamateur mit seinem Ausbildungsrufzeichen den Funkverkehr mit der Leitstation, wobei die Jugendlichen in der Gruppe abwechselnd die Lösungen der jeweiligen Aufgaben durchgaben. Der Funkverkehr fand auf einer 2m-Direktfrequenz (OV-Kanal) statt, der Weg und die Aufgaben der Gruppen unterschieden sich aber (Details siehe nachfolgend). Nach Lösung der jeweils 15 Aufgaben trafen sich beide Gruppen am gemeinsamen Ziel wieder – hier eine Pizzeria in der Innenstadt. So gestärkt ging´s dann zur letzten Etappe in Landshut, dem Bahnhof, wo Helmut DL2MAJ das Gepäck aus dem Kfz schon abholfertig aufgestellt hatte, sodaß alle rechtzeitig den Zug erreichten. Gegen 1530Uhr endete der C28-Jugendgruppenausflug 2018 am Bahnhof Fürstenfeldbruck.
Für die exzellente Vorbereitung und Betreuung bedanken wir uns bei Angelika Romahn, Benni Wolf, Dr. Darija Langer und natürlich Wolfgang DK4MZ, der den Hauptteil der Organisation leistete.
C28-Jugend im Frankensteinkabinett
Der Ausflug der Jugendgruppe des OV Fürstenfeldbruck C28 ging heuer nach Ingolstadt. 11 Jugendliche und 2 Betreuer (Wolfgang DK4MZ und Darija Langer) starteten am Freitagnachmittag, den 7. Juli, pünktlich am Bahnhof Fürstenfeldbruck, während der 3. Betreuer, Helmut DL2MAJ, mit dem Kfz losfuhr. Trotz eines unfallbedingten Staus erreichte er rechtzeitig den Bahnhof in Ingolstadt, wo er von Hermann DC1BHE (OVV Ingolstadt C05) erwartet wurde. Hermann gab ihm einige aktuelle Tips über das an diesem Wochenende stattfindende Bürgerfest und dem kürzesten Weg zur Jugendherberge. Währenddessen rief Wolfgang DK4MZ an und kündigte eine Verspätung wegen „Personen im Gleisbereich“ an. Obwohl die Jugend im Zug schon sämtliche Lebensmittelvorräte vernichtet hatte, machte sich Panik breit beim Gedanke an ein möglicherweise ausfallendes Abendessen. Dieses war um 1800Uhr terminiert, und eine Verschiebung offen. Glücklicherweise zeigte sich der Küchenchef der Jugendherberge ausreichend flexibel, so dass niemand Hunger leiden mußte. Helmut DL2MAJ erwartete die Bahnfahrer am Zielbahnhof zur Übernahme des Gepäcks, während diese mit dem Bus Richtung Stadtmitte fuhren und den restlichen Weg zur Jugendherberge zu Fuß zurücklegten. Nach dem Abendessen, dem Bezug der Zimmer, die Jungs bekamen das Zimmer mit dem Namen „Frankensteinkabinett“ zugewiesen, und dem Bettenbezug stand das Einrichten des Gruppenraums sowie der Aufbau der Antennen auf dem Programm. Mit Hilfe dreier DX-Wire-Masten bauten wir, immer wieder unterbrochen durch Regenschauer, eine X4000 für 2m und 70cm auf sowie einen Kelemen-Dipol für 40m und 20m. Erste QSOs gelangen mit Südfrankreich in SSB und Rußland in PSK31. Nach dem obligatorischen Nachtspaziergang zu einem nahegelegenen Spielplatz ging´s wieder in die Unterkunft zurück. Nach diesem ereignisreichen Tag verabschiedete sich die Jugend zum Schlafen, während die Betreuer noch ein kurzes Resümee des Tages zogen. Der Samstag ist traditionell zweigeteilt. Der Vormittag gehört der Stadtrallye. Dabei werden 2 Teams gebildet, die jeweils von einem Funkamateur (mit Ausbildungsrufzeichen) angeführt werden. Die Leitstation übermittelt nun an die beiden Teams Aufgaben, wie z.B. „biegt nach links ab, geht über die Kreuzung zu dem mittelalterlichen Tor. Wie heißt das Tor und wann wurde es gebaut?“. Jedes Team bekommt eine eigene Aufgabe. Wenn die Lösung gefunden ist, senden die Teilnehmer abwechselnd diese an die Leitstation. Auf diese Weise kommen die Jugendlichen spielerisch mit Amateurfunk in Kontakt, sie lernen Zuhören (gilt die Aufgabe uns oder dem anderen Team?), Funkdisziplin (senden nur bei freier Frequenz), verlieren eine evtl. Scheu vor dem Sprechen in ein Mikrofon und erfahren nebenbei auch noch etwas über den Ausflugsort. Als besondere Herausforderung stellte sich das Bürgerfest heraus, denn die vielen Buden, Schaubühnen und Musikzelte verdeckten mitunter die Tafeln mit den gesuchten Antworten. Beide Teams erreichten nach erfolgreichem Lösen von jeweils 13 Aufgaben zeitgleich den Rathausplatz. Das Auffinden der Ziellokalität, einer Eisdiele, gelang wegen den Bürgerfestaktivitäten erst auf einem Umweg. Auf dem Rückweg zur Jugendherberge kauften wir noch unsere Mittagsverpflegung ein. Am Nachmittag geht´s dann ins Schwimmbad – jedes Jahr ein Highlight unseres Wochenendes. Das Toben auf den Rutschen und in den Becken mußte zweimal unterbrochen werden, da ein Regenschauer und ein Gewitter uns zwangen, einen trockenen Unterstellplatz aufzusuchen. Während dem Gewitter war auch das Schwimmen in den Becken untersagt. Für den Rest des Tages blieb´s dann trocken, so dass wir ohne weitere Komplikation zum Abendessen in die Unterkunft zurückkehren konnten. Jetzt starteten wir eine Trainingseinheit für die am Sonntagvormittag geplante Peilübung. Benni, Benedikt DO6BSE und Hendrik versteckten einen kleinen Fuchsjagdsender in einem nahe gelegenen Spielplatz. Wolfgang verteilte derweilen die Peilempfänger und erklärte den verbliebenen Jugendlichen die Funktionsweise der Geräte, ihre Bedienung und wie das Peilen funktioniert. Nach kurzer Zeit entdeckten wir zwar die „Fuchsverstecker“, nicht aber den Fuchs. Dieser war sehr gut verborgen, er stand am Fuße eines steilen Abhangs – das nützte ihm aber nix, er wurde gefunden! Jetzt kannte die Jugend kein Halten mehr und tobte sich auf den verschiedenen Spielgeräten nach Herzenslust aus. Auch eine verknotete Schaukel konnte entwirrt und wieder benutzbar gemacht werden. Mit dem Einbruch der Dunkelheit ging´s dann wieder zurück. Während Sebastian DO3SKF (unter DN4MZ) sich auf KW im IARU-HF-Weltmeisterschaftscontest abmühte, bauten die übrigen Jugendlichen die Licht-TRX auf. Nach Erweiterung der Schaltung konnte auf diesem Ausflug erstmals ein Mikrofon zur Informationsübermittlung eingesetzt werden. Zu unserem Leidwesen mußten wir am nächsten Morgen feststellen, daß sich das Wetter nicht an die Prognose hielt und es schon vormittags heftig regnete. So fiel unser Postenlauf mit zwei Peilstationen (auf 80m) zur Pizzeria buchstäblich ins Wasser. Die Wartezeit bis zum Aufbruch zum Mittagessen überbrückten wir mit einem Morsespiel. Mit einer Morsetaste (hier AS001 des AATiS) wird ein Wort langsam gegeben, die Zuhörer müssen dieses aufnehmen und aufschreiben. Geber und Wort wechseln natürlich, und so kommt jeder der Jugendgruppe in beide Rollen. Nachdem der Regen aufhörte wurde das Gepäck wieder in das Kfz-verladen und dann brach die Gruppe zu Fuß und mit dem Stadtbus Richtung Pizzeria auf. Helmut DL2MAJ fuhr mit dem Wagen voraus und deponierte an der Pizzeria den Fuchs. An der Bushaltestelle wurde der Sender gepeilt, der kürzeste Weg gefunden und die Pizzeria pünktlich erreicht. So gestärkt machten sich dann alle auf die restliche Etappe zum Bahnhof auf. Keine besonderen Vorkommnisse auf der Rückfahrt, alle erreichten fahrplanmäßig wieder Fürstenfeldbruck.
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Neue Funkamateure
Nach unserem Ausbildungskurs von Anfang November 2016 marschierten der 13-jährige Sebastian und der 16-jährige Christian am Montag, 28.11.2016, zur Prüfung bei der Bundesnetzagentur in München. In den drei Prüfungsteilen Betriebstechnik, Technik und Vorschriften/Gesetzeskunde, bewiesen die Beiden Ihr Können und bestanden die Prüfung für die Lizenzklasse E.
Sebastian bekam das Rufzeichen DO3SKF, Christian hören wir als DO1CD auf den Bändern.
Herzlichen Glückwunsch vom Ausbilderteam Wolfgang DK4MZ, Henrik DF1HPK und Helmut DL2MAJ !
Auf der Herbstversammlung des Kreisjugendrings Fürstenfeldbruck (www.KJR.de) wurde der stellvertretende Jugendgruppenleiter im OV Fürstenfeldbruck C28, Benjamin „Benni“ Wolf, für sein langjähriges und außergewöhnliches Engagement geehrt. In der Laudatio stellte Helmut DL2MAJ, OVV C28, die Aktivitäten des erst 23-Jährigen vor. Benni Wolf kam vor 11 Jahren über unser Angebot „Amateurfunk & Elektronik“ im Ferienprogramm der Stadt Fürstenfeldbruck zu uns. Die Aktivitäten am Ferienprogrammtag haben Benni so gut gefallen, daß er ab da regelmäßig zu unserem 14-tägigen Jugendbasteln gekommen ist. Mit der dabei gewonnenen Erfahrung und dem aufgebauten Know How konnte er uns schon sehr bald bei der Betreuung unterstützen. Z.B. wenn wir einen Betreuerengpass beim Jugendbasteln hatten, oder Unterstützung z.B. bei den Lötständen auf den Bildungsfesten bzw. bei weiteren Ferienprogrammtagen benötigten. Auch beim Seminar „Amateurfunk – was ist das?“, das wir zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind veranstalten, hilft Benni aus. Er nimmt auch regelmäßig an unserem Jugendgruppenausflug im Juli teil. Auch hier hilft seine langjährige Erfahrung bei der Betreuung der Teilnehmer – mit durchaus unkonventionellen Lösungen : Letztes Jahr, in Mühldorf am Inn, planten wir am Samstag Abend einen Test unserer Lichtsprechgeräte. Kurz bevor wir losgehen wollten, meldete sich Leonhard „Mein Fuß tut so weh, ich kann nicht gehen!“. Einen 11-jährigen allein in der Jugendherberge zurücklassen geht nicht – einen Betreuer abstellen? Dann fehlt uns einer….. Benni befreite uns aus diesem Dilemma, indem er Leonhard ca. 1km Huckepack zur Aussichtsplattform am Inn hin und wieder zurück schleppte! Wenn immer es seine Zeit erlaubt – früher Schüler, dann Auszubildender, heute im Beruf – auf Benni können wir zählen. Für unsere Jugendarbeit bekamen wir 2009 einen Preis der Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck. Zur Preisverleihung ohne Jugendliche ? Benni hat uns begleitet! Er ist seit 2012 stellvertretender Jugendgruppenleiter und Betreuer und Ansprechpartner für den jugendgruppeneigenen 3D-Drucker.
Der Kreisjugendring Fürstenfeldbruck ehrt jedes Jahr verdiente Jugendliche. Die Leistung von Jugendlichen in den Vereinen wird in der Regel in den Vereinen nicht so gewürdigt wie z.B bei langjährigen Amtsträgern. Diese „Lücke“ soll die KJR-Ehrung, die mit einem Einkaufsgutschein prämiert wird, schließen.
Platz 5 in Deutschland !
Lang hat's gedauert, aber jetzt ist das Ergebnis des Ausbildungscontests offiziell :
Unsere Nachwuchsfunker haben in Deutschland Platz 5 belegt!
Herzlichen Glückwunsch vom Ausbilderteam Wolfgang DK4MZ und Helmut DL2MAJ !
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Am Samstag, den 15. Oktober, trafen sich Laura, Benni, Benedikt DO6BSE, Max, Hendrik und Sebastian mit Wolfgang DK4MZ und Helmut DL2MAJ im Clubraum, um am Ausbildungs-contest des DARC teilzunehmen. Nach einer kurzen Erklärung zum Ablauf des Contests und der Bedienung des Logbuchprogramms (UcxLog) starteten die Jugendlichen unter dem Ausbildungsrufzeichen DN4MZ (Betreuer : Wolfgang DK4MZ) dann auch schon in den Wettbewerb. Die Eingewöhnung in die Bedienung des Funkgerätes sowie die Abwicklung der Funkverbindung klappte dank der dafür vorbereiteten Unterlagen recht schnell. Jeder durfte QSO-fahren, dann das Logbuch führen bzw. den Operator beim Aufnehmen der Gegenstationen unterstützen. Nach 150 Minuten standen 54 Verbindungen im Log. Das Ergebnis zusammengefasst :
CATEGORY : MULTI-OP ALL LOW SSB
CALLSIGN : DN4MZ
OPERATORS: LAURA, BENNI, HENDRIK, SEBASTIAN, MAX, BENEDIKT DO6BSE
Band QSOs Points Multiplier
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3.5 22 29 1 + 10
7 32 41 2 + 14
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TOTAL 54 70 3 + 24
SCORE : 1890
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Ein tolles Ergebnis !
Jugendgruppenausflug nach Donauwörth
Zum Abschluß der Elektronik-Jugendbastel-Saison organisieren die Funkamateure im Ortsverband Fürstenfeldbruck des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC e.V.) einen Ausflug für die Jugendgruppe. Heuer ging´s nach Donauwörth. An einem Freitag Mitte Juli starteten die Betreuer Dr. Darija Langer und Wolfgang Förtsch, Rufzeichen DK4MZ, mit 12 Jugendlichen vom Bahnhof Fürstenfeldbruck. In Donauwörth wartete der dritte Betreuer, Helmut Berka DL2MAJ, mit seinem Auto zur Gepäckübernahme. Während sich die Bahnfahrer zu Fuß auf den Weg zur Jugendherberge machten, fuhr Helmut voraus und kündigte dort die baldige Ankunft der Gruppe an. Nach deren Eintreffen ging´s erst zum Abendessen, anschließend Zimmerbelegen, Bettenbeziehen und den Gruppenraum mit dem Funkequipment ausrüsten. So wurden eine X5000-Vertikalantenne für UKW und ein Dipol für Kurzwelle aufgestellt. Mit dem UKW-Funkgerät gelangen dann die ersten Verbindungen mit dem Ausbildungsrufzeichen DN4MZ. Ein Laptop steuerte das Kurzwellenfunkgerät mit einer fernschreibähnlichen Betriebsweise. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit brach die ganze Truppe zu einem Nachtmarsch durch einen alten Eisenbahntunnel zu einem Spielplatz auf. Dort tobten die 12-18-jährigen ausgiebig herum, was die Betreuer sehr wohlwollend zur Kenntnis nahmen. Deren Rechnung ging auch auf, denn die Nacht verlief sehr entspannt. Die Jugend hatte sich ja davor ausreichend verausgabt !
Samstag vormittag stand eine neue Herausforderung an – eine als Stadtrallye getarnte Notfunkübung. Es wurden zwei Gruppen gebildet, und Wolfgang DK4MZ übernahm die Leitstation. Per Funk bekamen die Gruppen Aufgaben zugewiesen, deren Lösung sich aus dem übermitteltem Weg und den Örtlichkeiten ergab. Z.B. „Geht zum Ende der Strasse, dann seht Ihr links eine Kirche. Wann wurde diese erbaut?“ So lautete eine Aufgabe. Die Jahreszahl stand dann auf einer in die Kirchenwand eingelassenen Tafel. Diese wurden dann wieder per Funk an die Leitstation übermittelt. In jeder Gruppe führte ein lizenzierter Funkamateur (mit Ausbildungsrufzeichen) ein Handfunksprechgerät mit. Reihum mußte jedes Gruppenmitglied die Lösung der jeweiligen Aufgabe an die Leitstelle durchgeben. So lernen die Jugendlich auf spielerische Art und Weise die Betriebstechnik und Funkdisziplin, sowie das Zuhören (ist diese Aufgabe für unsere Gruppe?). Beide Gruppen erreichten praktisch zeitgleich nach Abarbeitung von jeweils 20 Aufgaben das Ziel – eine Eisdiele in der Stadtmitte. Nach dieser Vorspeise holten wir dann noch die bestellten Schnitzel-, Käse-, Salami-, Schinkensemmeln in einer Bäckerei ab. Diese vertilgten wir dann auf dem Weg zum Schwimmbad, wo wir den Nachmittag verbrachten. Das Abendessen fand dann erneut in der Jugendherberge statt. Anschließend war wieder Zeit, die Bänder unsicher zu machen. So gelang Tim eine Verbindung auf UKW mit einem durchfahrenden Urlauber aus Belgien, während Max auf Kurzwelle mit einer Station in Baku/Aserbaidschan in Kontakt kam. Dem allgemeinen Wunsch nach einem weiteren Ausflug zum Spielplatz kamen die Betreuer gerne nach, was mit einer weiteren ruhigen Nacht belohnt wurde. Der Sonntagmorgen begann mit Frühstück, dem Räumen der Zimmer und Beladen des Kfz mit dem Gepäck. Mit dem obligatorischen Gruppenbild (siehe Bild) verabschiedeten wir uns von der Jugendherberge. Dann ging´s in 2 Gruppen zum Stauferpark einerseits und zum Spielplatz andererseits. Jetzt startete unser Morsespiel. Dabei geben die Gruppen mit ihren KW-Funkstationen abwechselnd ein Wort in Telegraphie per Funk an die jeweils andere Gruppe. Via einer UKW-Verbindung wird dann die richtige Aufnahme des Wortes kontrolliert. So konnten je 5 Begriffe übermittelt und dekodiert werden. Die Jugendlichen bekamen so ganz ungezwungen einen Eindruck der Modulationsart Telegraphie. Die letzte Herausforderung bestand darin, einen vorher von unseren älteren Jugendlichen versteckten Fuchsjagd-Sender zu peilen und aufzufinden. Die Aussicht auf eine Pizza als Abschlußessen steigerte die Motivation gehörig, sodaß sich beide Gruppen schnell auf den Weg machten. Trotz des engen Zeitplans, um 1422Uhr fuhr der Zug wieder nach Fürstenfeldbruck, absolvierten alle auch die Peilübung erfolgreich. Nach einem gemütlichen Mittagessen, einem kurzen Spaziergang zum Bahnhof und der Gepäckübernahme fuhren alle wieder Richtung Heimat.
Das Elektronik-Jugendbasteln startet nach der Sommerpause wieder am 14. September. Weitere Infos finden sich unter www.funkamateure.ffb.org.
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Shears Award 2016
Die Funkamateure des Distrikts Oberbayern des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC e.V.) wurden für Ihre hervorragende Nachwuchsarbeit mit dem Shears Award 2016 ausgezeichnet. Dieser Preis, ein Wanderpokal, wird an denjenigen Ortsverband vergeben, der im vergangenen Jahr die meisten Neumitglieder aufgenommen hat. Die herausragenden Aktivitäten im Distrikt Oberbayern veranlaßten die Kommission, diesen Preis diesmal, stellvertretend für die Ortsverbände München-Nord, München-Süd, Erding und Fürstenfeldbruck, dem Distrikt Oberbayern zu verleihen. Die Ehrung erfolgte auf der HAM Radio, der größten Amateurfunkmesse in Europa, die alljährlich in Friedrichshafen am Bodensee stattfindet. Der Vorsitzende im Ortsverband Fürstenfeldbruck, Helmut Berka, Rufzeichen DL2MAJ, erläuterte in seiner Präsentation anläßlich der Preisverleihung die Eckpfeiler des Erfolgs : „Das Elektronik-Jugendbasteln im 14-tägigen Rhythmus und Angebote im Ferienprogramm der Stadt sowie die Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK e.V.) begeisterten im vergangenen Jahr die jungen TeilnehmerInnen, sodaß sich 15 für eine Mitgliedschaft bei den Funkamateuren entschieden. Die Funkamateure bieten auch heuer wieder zwei Angebote im Ferienprogramm der Stadt an, die mit 13 Mädchen und 11 Jungs bereits ausgebucht sind.
Das Elektronik-Jugendbasteln startet nach der Sommerpause wieder am 14. September. Weitere Infos finden sich unter www.funkamateure.ffb.org.
Notfunkübung der Jugendgruppe der Funkamateure Fürstenfeldbruck
Am Samstag 30.4.2016 veranstaltete der Distrikt Schwaben im Deutschen Amateur Radio Club eine Notfunkübung für jugendliche Funkamateure in Kaufbeuren. Die Jugendgruppe des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck nahm mit 6 jungen bzw. angehenden Funkamateuren (Benni, Benedikt Rufzeichen DO6BSE, Max, Sebastian, Hendrik und Oliver) und den Betreuern Henrik DF1HPK und Wolfgang DK4MZ teil. Geübt wurde der Notfunkbetrieb mit der Leitstation DF0FK über die Relaisstation DB0DM im 70cm-Amateurfunkband. Notfunkbetrieb bedeutet: Anmelden bei der Leitstation, Empfangen der zu lösenden Aufgabe und die Durchgabe der Lösung. Die Relaisstelle DB0DM wurde von 3 Gruppen für die Notfunkübung verwendet. Dies bedeutete, dass gut aufgepasst werden musste, ein laufendes Notfunkgespräch nicht durch eine eigene Sendung zu stören. Ausgerüstet mit Handfunkgeräten machten sich die Fürstenfeldbrucker in 2 Gruppen, verstärkt jeweils durch ortskundige Kaufbeurer, auf den Weg, um viele unbekannte Aufgaben zu lösen, die im Stadtgebiet Kaufbeuren verteilt waren. Als nach fast 3 Stunden Übung, nachdem die letzte Aufgabe gelöst und alle schon etwas erschöpft waren, kam die Nachricht, dass die Notfunkübung beendet ist und sich alle zur Grillhütte des THW zum Mittagessen auf den Weg machen durften. Die Übung hat allen sehr viel Spaß gemacht und alle sind motiviert in Fürstenfeldbruck ebenfalls eine Übung zu entwerfen und durchzuführen.
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Jugendgruppenausflug 2014
Jugendgruppenausflug nach Ulm
Kurz vor den Sommerferien startete auch heuer wieder die Jugendgruppe C28 zu Ihrem alljährlichen Ausflug, diesmal nach Ulm. Das Abenteuer begann am Freitag nachmittag des 18. Juli mit 9 Jungs, 4 Mädchen und 2 Betreuern vom Bahnhof Fürstenfeldbruck.
Leitwolf Wolfgang DK4MZ, der wie jedesmal den Ausflug perfekt organisiert hatte, führte die kleine Truppe mit S-Bahn, DB und Ulmer Stadtbus zur Jugendherberge auf dem Kuhberg in Ulm. Dort trafen sie auf Helmut DL2MAJ, der mit dem Kfz anreiste und so die erforderliche Transportkapazität für Ausrüstung und Verpflegung sicherstellte. Nach Belegung der Zimmer und Bettenbeziehen wurden die Getränke, Knabbersachen, Süßigkeiten sowie die Funkausrüstung aus dem Kfz in den Gruppenraum transportiert. Die hohen Bäume vor der Jugendherberge eignen sich hervorragend als Aufhängepunkte für den 20/40m-Dipol, ein kleinerer Latschenbaum diente als Stütze für die 2m/70cm-Antenne. Parallel zum Stationsaufbau führte Wolfgang, DK4MZ, die erstmaligen Teilnehmer in die Funktechnik ein, die im Laufe des Ausflugs zum Einsatz kommt. Ein Skriptum dient als Memo bei den einzelnen Aktionen (Peilen, Morsen, Sprechfunk). Während im Gruppenraum die ersten Verbindungen in PSK31 zustande kamen, begüßte uns Wolfgang DL1WOL, OVV von Ulm, P14, auf deren OV-Frequenz (2m). Mit dem Ausbildungsrufzeichen DN4MZ funkten dann Nina, Judith und Annabell mit Wolfgang DL1WOL, dessen ruhige und einfühlsame Art den Mädchen die Scheu vor dem Funken nahm.
Nach Einbruch der Dunkelheit rundete eine Nachtwanderung den Tag ab. Am nächsten Morgen startete unsere traditionelle Fuchsjagd (80m). Mit dabei der 14-jährige Thomas DL1TMW vom OV Ulm. Jeweils 2 Jugendliche bildeten ein Peilteam. Neben dem Peilempfänger bekam jedes Team einen Kompaß, eine Karte mit Stift und eine passende Schreibunterlage. Nach einer kurzen Einweisung in den Gebrauch dieser Ausrüstung ging´s los. Da die Jugendherberge auf dem Kuhberg sehr frei liegt, gelang mit der ersten Peilung bereits eine recht genaue Richtungsbestimmung. Die alten Hasen unter den Jugendlichen tippten sofort auf den in der Karte als Wanderparkplatz markierten Ort als Standort für den Fuchs. Dieser Wanderparkplatz lag sehr nahe an der gepeilten und in die Karte eingetragenen Richtung. Nach knapp einer Stunde hatten alle den Fuchs gefunden. Die Belohnungskekse verschwanden innerhalb von Sekunden in den jungen Fuchsjägern. Nach Rückkehr in die Jugendherberge, Auswahl der Pizza für das Mittagessen ging´s dann, bei angekündigten Temperaturen von über 30 Grad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) zum Ludwigsfelder Badesee. Helmut DL2MAJ betätigte sich mit seinem Kfz als Pizzaservice und lieferte alles zum Badesee. Der Abend klang dann in der Jugendherberge aus mit Funk auf KW, 2m und 70cm. Thomas DL1TMW konnte dabei sein erstes 2m-SSB-QSO führen. Sonntagvormittag mußten wir die Jugendherberge bis 1000Uhr verlassen. Das Gepäck wurde dann im Kfz eingelagert. Als letztes Vorhaben stand das Morsespiel auf dem Programm. Dabei bilden die Jugendlichen 2 Gruppen, die abwechselnd einzelne Worte mit Morsezeichen senden. Die Funkausrüstung besteht hier einerseits aus einem FT-817 und andererseits aus Fuchsjagdsender und einem Peilempfänger. Eine parallele 2m-Verbindung stellt einen kontrollierten Ablauf sicher. Während sich beim Hören alle beteiligen und ihre Hörergebnisse vergleichen können, muß beim Senden durchgewechselt werden. So kommt jeder in den Genuß, einen Begriff mittels Morsezeichen zu codieren und zu senden. Anschließend hieß es, Gepäck aufnehmen und den Heimweg antreten. Zunächst mit dem Bus zum Ulmer Münster, um einen Eindruck von dieser einmaligen Kirche zu erhalten. Die vielfältige Gastronomie im Ulmer Bahnhof hatte fürs Mittagessen für jeden das richtige im Angebot. Am späten Nachmittag erreichten wir wieder Fürstenfeldbruck, wo am Bahnhof der 9. Jugendgruppenausflug endete.
So lautete der Titel der Veranstaltung, die der Ortsverband Fürstenfeldbruck C28 in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) e.V. am 20. November 2013 durchführte.
Der Kontakt zur DGhK entstand durch unsere Präsenz auf dem 3. Fürstenfelder Bildungsfest im Juni dieses Jahres. 10 Kinder, darunter 3 Mädchen, im Alter zwischen 8 und 12 Jahren, trafen sich im Clubraum der Funkamateure. Wolfgang DK4MZ hatte für die veranschlagten 4 Stunden ein buntes Programm aus Geschichte, Theorie, Experimenten und Praxis zusammengestellt. Mit einem mit Wasser gefüllten Teller (Bild 1) oder einem Seil (Bild 2) konnte er die Erzeugung bzw. Entstehung von Wellen eindrucksvoll vorführen. Selbstverständlich durften die Kinder das auch selbst ausprobieren. Fachbegriffe wie z.B. Wellenlänge als Abstand zwischen benachbarten Wellenbergen ergaben sich sehr anschaulich aus den einfachen Experimenten. Neben dieser räumlichen Ausbreitung lieferte das schnelle Bewegen des Seils die zeitliche Komponente von Wellen. Genauso einleuchtend erklärte er die Herkunft der Bezeichnung „Funk“ mit Hilfe eines Wagner´schen Hammers, besser bekannt als Klingel, die aus einem alten Elektrobaukasten aufgebaut war. Die bei Betrieb erzeugten Funken, ähnlich den Zündfunken im Kfz, lieferten ein deutlich hörbares Signal im Mittelwellen-Radio. In den Anfängen der Funktechnik wurden tatsächlich Sender verwendet, deren Funken die für die Übertragung erforderlich Hochfrequenz erzeugten. Die Funken sind verschwunden, aber der Begriff ist geblieben. Die Ausbreitung von Funkwellen sowie die Einwirkung von Antennen auf die Signalstärke verdeutlichte eine Peilübung (Bild 3), bei der die Jugendlichen einen im Freien versteckten Sender auffinden mußten. Nach der erfolgreichen Jagd nach dem elektronischen Fuchs folgte eine weitere praktische Übung – der Aufbau einer Morsetaste (AS001 vom AATiS e.V., ergänzt um zwei 3.5mm Klinkenbuchsen zur PC- bzw. TRX-Anbindung). Die beim 14-tägigen Jugendbasteln der Funkamateure verwendeten Gerätschaften wie Lötkolben, Seitenschneider, Spitzzange, usw. ermöglichten jedem Teilnehmer den Aufbau an einem eigenen Arbeitsplatz (Bild 4). Mit der selbstgebauten Morsetaste versuchten sich die Kinder im Geben ihres Namens in Telegrafie. Dazu wurde ein Laptop mit Amateurfunk-Software (CWGET, www.cwget.com ) benutzt, die die mit der Morsetaste gegebenen Zeichen dekodierte und am Bildschirm anzeigte. Der letzte Programmpunkt bestand aus angewandtem Amateurfunk. Eine kurze Einweisung in Bedienung und Betrieb eines Amateurfunkgeräts und los ging´s mit dem Ausbildungsrufzeichen DN4MZ. So führte z.B. Tobias ein nettes QSO mit Frieda DL4RDM aus Au in der Hallertau (Bild 5). Zum Abschluß erhielt jede Teilnehmerin bzw. Teilnehmer eine Urkunde, eine schriftliche Zusammenfassung des Programms inkl. einer CD mit der Amateurfunk-Software CWGET sowie ein Informationsblatt über das Jugendbasteln im Ortsverband C28. Die Zusammenfassung steht auf der homepage des OV C28 zur Verfügung, ebenso der Terminkalender.
Die betreuenden Funkamateure zeigten sich sehr beeindruckt von der schnellen Auffassungsgabe und dem handwerklichen Geschick der hochbegabten Kinder.
Besonderer Dank gilt Wolfgang DK4MZ, der im Alleingang diese Aktivität organisiert, geplant und auch das Programm inkl. Versuche erstellt hat. Vielen Dank an Benedikt, der zusammen mit Helmut DL2MAJ bei der Betreuung mithalf und Felix DO3SCF, der sich als QSO-Partner bereithielt. Auch Frieda DL4RDM danken wir für Ihre große Unterstützung. Sie ist immer QRV und antwortet, wenn wir beim Jugendbasteln, Ferienprogramm oder anderen Aktivitäten unter einem Ausbildungscall einen cq-Ruf starten !
Nach der Wasserschlacht im CW-Fieldday im Juni hatte der Wettergott diesmal ein Einsehen und bescherte uns ein strahlend schönes Wochenendwetter.
Die kleine Mannschaft (Wolfgang DL8MCZ, Armin DK9LF, Peter DC3PH, Herbert DL5MGW, Felix DO3SCF und Helmut DL2MAJ) organisierten und betrieben den SSB-Fieldday in sehr gemütlichem Rahmen. Mit unserem Ergebnis konnten wir leider nicht an das CW-Fieldday-Resultat (Platz 2 in Deutschland) anknüpfen.
Nach einer kurzen Einführung in Funktechnik durch Wolfgang DK4MZ ging's an das Auswählen der Bastelobjekte. Neben Morsetaste, Taschenlampe, kleines und grosses Roulette und Blinkdreieck gab's auch einen kleinen elektronischen Würfel zur Auswahl. Bis zum Mittagessen (Pizza) komplettierten die meisten ihre Aufbauten. Anschließend musste ein elektronischer Fuchs (ein in FFB versteckter Sender) mit Peilempfängern gesucht werden. Mit unseren Ausbildungsrufzeichen DN2MA und DN4MZ konnten die Jugendlichen auch Amateurfunk ausprobieren. Dem einen oder anderen hat's so gut gefallen, dass er sich zum 14-tägigen Elektronikbasteln angemeldet ha
Jugendgruppenausflug nach Mühldorf/Inn
Am 3. Wochenende im Juli fand wieder der jährliche Ausflug der Jugendgruppe des OV Fürstenfeldbruck C28 statt. Diesmal ging´s nach Mühldorf am Inn. 14 Jugendliche und 3 Betreuer (Darija, Wolfgang DK4MZ, Thomas DO1MX) erreichten nach einer knapp 2-stündigen Bahnfahrt den Zielbahnhof.
Dort wartete der vierte Betreuer (Helmut DL2MAJ) mit seinem Kfz um das Gepäck zu übernehmen. Bei Temperaturen um 30 °C erleichtert das den Marsch zur Jugendherberge erheblich. Nach Abendessen, Betten bauen, Gruppenraum einrichten, KW-Station und Antenne aufbauen (Kelemen für 20 + 40m) veranstalteten wir eine kleines Quiz. Trotz der vielen Mücken (Mühldorf liegt im Juni-Hochwassergebiet) probierten wir mit Einbruch der Dunkelheit die im Jugendbasteln aufgebauten Licht-TRXen (AATiS AS802, Bild 1) aus - dabei hat sich dann noch ein Bestückfehler gezeigt, aber für 50m Distanz hat's ausgereicht.
Dann sind wir vor den gefräßigen Biestern in die Jugendherberge geflüchtet....
Samstag starteten wir dann unser Unternehmen Fuchsjagd. Thomas DO1MX, unser erfahrener Fuchsverstecker, plazierte den Fuchs am Stadtwall. Wir marschierten von der Jugendherberg durch Nebenstraßen, mit einem ersten Peil-Stop, dann am Inn entlang (2. Peil-Stop, Bild 2).
Da zeigte sich, daß wir auf der falschen Seite des Inn waren! Und weit und breit keine Brücke in Sicht. Zum Glück gibt´s eine Fähre über den Inn! Auf der anderen Seite erreichten wir dann einen kleinen Park (Inn-Park) - und plötzlich verstummte der Fuchs ! Eine Akkuzelle wurde hochohmig, wie sich bei der abendlichen Fehlersuche herausstellte. Dank Navigation via 2m erwischten wir den Fuchs aber trotzdem. Nach einer Stärkung im Dönerhaus ging's dann zum Schwimmbad, was bei den hohen sommerlichen Temperaturen sehr angebracht war. Gegen 1800Uhr erreichten wir wieder unsere Unterkunft. Sonntag vormittag stand dann unser Morsespiel auf dem Programm. 2 CW-Stationen (80m, Fuchsjagd-TX und RX bzw. FT-817), 2 Gruppen, die sich gegenseitig Worte zumorsen - mit Querverbindung auf 2m. Das hat alles prima geklappt. Nix für eingefleischte CWisten, aber eine interessante Erfahrung für die handygewöhnte Jugend. Eine Station stand im Inn-Park, die andere ca. 500m entfernt am Stadtwall (Bild 3).
Nach rund einer Stunde ging's dann zu Fuß direkt zum Museumsstellwerk, wo wir um 1200Uhr eintrafen. Dort erläuterte uns Herr Neukunft vom Verein „Freunde Historischer Eisenbahn e.V.“ die bis 2000 eingesetzte Technik zum Stellen der Weichen bzw. Signale. Der grandiose Aus- und Überblick aus dem 3. Stock des Stellwerks über den Mühldorfer Bahnhof und die kurzweilige, unterhaltsame Präsentation des Stellwerks faszinierte alle. Nach ca. 20 Minuten Fußmarsch erreichten wir wieder den Bahnhof. Nach einer letzten Stärkung und der Gepäckübernahme ging´s um 1429Uhr wieder nach Fürstenfeldbruck zurück. Zum Abschluß stellt sich immer die gleiche Frage : Where do we go next ?
Eine kleine Bastelei Ihres Schülers Benedikt Schneider gab den Anstoß. Benedikt Schneider gehört zur Jugendgruppe des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC) und vermittelte ein Gespräch mit dem Vorstand der Funkamateure. Schnell war man sich einig, eine Elektronikbastelaktion während dem Unterricht durchzuführen. Die Funkamateure besorgten die erforderlichen Bausätze für eine kleine Taschenlampe und ein elektronisches Roulette. Zur Unterstützung der Lötaktion kamen neben Benedikt Schneider auch Wolfgang Förtsch (Rufzeichen DK4MZ) und Helmut Berka DL2MAJ vom DARC-Ortsverband. Denis Langer DL2DL, mit 15 der jüngste Funkamateur in Fürstenfeldbruck und auch Schüler am Graf-Rasso- Gymnasium, verstärkte zusätzlich das Betreuerteam. Zu Beginn der Stunde sahen sich die Funkamateure einer eher gelangweilt wirkenden Klasse (Bild 1) gegenüber. Das änderte sich aber schlagartig mit dem Austeilen der Bausätze. Fragen wie "wo kommt denn welches Bauteil hin?", "wie kann man die Werte der Widerstände auseinanderhalten?" oder "ist es egal, wie herum das Bauteil eingesetzt wird" stürmten auf die Betreuer ein.
Geduldig wurden die Fragen einzeln beantwortet. Nach dem Bestücken der ersten Bauteile wartete schon die nächste Herausforderung - das Löten (Bild 2). Trotz des ungewohnten Umgangs mit der unbekannten Werkzeugkombination Lötkolben/Lötzinn gab es keine größeren Blessuren, nur die Betreuer holten sich die eine oder andere Brandblase!
Der gesetzte Zeitrahmen von 90 Minuten wurde kräftig überzogen, weil die Fehlersuche bei den nicht auf Anhieb funktionierenden Exemplaren seine Zeit brauchte. Dank des Verständnisses der Lehrerkollegen der nachfolgenden Stunden (Religion und IT) konnte nahezu alles fertigestellt werden. Nur einige sehr hartnäckige Fehler ließen sich nicht vor Ort finden. Das wurde dann von den Funkamateuren in Heimarbeit behoben, sodaß jeder Schüler einen funktionierenden Aufbau besitzt.
Der Ortsverband Fürstenfeldbruck (www.funkamateure.ffb.org) veranstaltet alle 14 Tage, immer am Mittwoch von 1700-1830Uhr (nicht in den Schulferien), in seinem Clubraum am Volksfestplatz in FFB ein Jugendbasteln (ab 10 Jahre).
Wie schon eine Woche zuvor auf dem Bildungsfest konnten sich die Betreuer Wolfgang DK4MZ, Wolfgang DO2HWW und Oldo DL3MBX nicht vor bastelwütigen Jugendlichen retten.
Firmen präsentieren sich und Ihre Ausbildungsplätze, beim Speed-Dating können erste Kontakte zwischen Jugendlichen und Ausbildungsplatzanbietern geknüpft werden. Daneben beteiligen sich Schulen, Behörden und viele ortsansässige Vereine am 3. Fürstenfelder BILDUNGSFEST, das am 8. Juni 2013 stattfand. Auch der Ortsverband Fürstenfeld-bruck C28 des DARC zeigte auf seinem Stand unter dem Leitmotiv “Hightech-Elektronik spielerisch erlernen und erfahren” neben Amateurfunk auf KW und UKW einen Programmierplatz mit einem Arduino (Bild 1).
Das größte Interesse der jugendlichen Besucher erregte aber unser Angebot, an einem der 4 Lötplätze ein kleines elektronisches Gerät selbst zusammenbauen zu dürfen. Die Menükarte bestand aus Bausätzen des AATiS sowie von Opitec. Da fiel die Wahl zwischen Morsetaste, Blinkdreieck, Roulette, elektronischer Würfel, Lauflicht und Taschenlampe manchem doch sehr schwer. Das vom 14-tätgigen Jugendbasteln erprobte Team (Oldo DL3MBX, Bernt DF1MI, Wolfgang DO2HWW, Gerhard DG6MCX) rund um Leitwolf Wolfgang DK4MZ konnte die Verstärkung durch einige Jugendliche (Theresa, Benni) sehr gut gebrauchen (Bild 2).
Der Andrang war so groß, daß wir unseren Reparaturplatz zu einem 5. Lötplatz umfunktionierten. Trotzdem ließen sich Wartezeiten nicht vermeiden. Das vielfältige Angebot auf dem Bildungsfest, mit Vorträgen, Darbietungen und Ausstellungen vereinfachte das Ausharren, sodaß jeder Interessent seinen Wunschbausatz aufbauen konnte. Neben dem Bausatz erhielten die kleinen Bastler (bzw. ihre Eltern) den brandneuen Flyer “Amateurfunk” des AATiS sowie eine Information über unseren Ortsverband und das 14-tägige Jugendbasteln. Wir sind zuversichtlich, daß wir so auch wieder neue Mitglieder für unser Jugendbasteln gewinnen werden. Zu den Rennerbausätzen zählten die Morsetaste AS001, das Roulette AS116 und der elektronische Würfel (Opitec). Während die Eltern ihre Sprößlinge bei uns in guten Händen wußten, blieb genügend Zeit für eine Tasse Kaffee.
Sophia, eine technikbegeisterte C28-Jugendliche, präsentierte charmant am Arduino-Programmierplatz anhand eines kleinen Demoaufbaus, wie einfach die Mikrokontrollerprogrammierung ist. Für so manchen Besucher, der schon vom Arduino gehört hatte, ergab sich eine gute Gelegenheit, diesen in natura zu sehen und kompetent informiert zu werden. Eigene Ideen für Applikationen, z.B. in der Fotografie, boten interessanten Diskussionsstoff.
An unserer KW-Station führten wir PSK31 vor. Dies eignet sich besonders für Ausstellungen, da mittels Beamer der Laptop-Bildschirm auch für eine größere Gruppe gut sichtbar dargestellt wird. Die Erläuterungen von Felix bzgl. der Rufzeichen, Landeskenner und Abkürzungen konnten so von allen Zuhörern gut nachvollzogen werden. Ein ganz dickes Dankeschön an die o. g. YL's und OM, die ganz entscheidend zum Gelingen der 7-stündigen Veranstaltung beigetragen haben. Besonderes Lob gilt Wolfgang DK4MZ, der mich auch tatkräftig bei Organisation und Auf- und Abbau unterstützt hat.
Helmut Berka DL2MAJ
„So gut waren wir noch nie vorbereitet“ – sagte Herbert, DL5MGW ein paar Tage vor dem Wettbewerb.
Laut Wetterbericht sollte ein Sturmtief auf uns zukommen, das mit 120l/m2 einen ergiebigen Niederschlag mit sich bringen könnte. Das Hardcore-Team, bestehend aus dem Auf- und Abbauteam (Herbert, DL5MGW; Wolfgang, Helmut, DL2MAJ; Gerhard, DG6MCX; Michael, DG1KUM) und dem CW-Team (Ralf, DK7AH, Csaba, DH7KU) war fest entschlossen den Plan durchzusetzen, egal wie viel Wasser runterkommen sollte. Kurz vor der Aktivität haben auf die Empfehlung vom Landwirt und vom Roten Kreutz einige OV’s ihre Teilnahme abgesagt. Allein das Betreten der Wiese mit sehr aufgeweichtem Boden und Windböen bis zu 100 km/h gefährden die Sicherheit der Mannschaft, die im Zelt untergebracht ist – so die offizielle Warnung von C18. OK, dann verdoppeln wir die Abspannungen vom Zelt und wir nehmen dicke Heringe mit, aber wir werden funken – sagte ich mutig.
Ein Tag vor unserer Fieldday Aktivität wurde ich von Helmut vorgewarnt, dass man zum Betreten der Wiese unbedingt Gummistiefel braucht. Moorgebiet hin oder her, Gummistiefel habe ich keine, aber ich werde meine Winter- und Bergschuh anziehen, sie sind eine Weile schon wasserdicht – dachte ich optimistisch. Außerdem hat es doch nicht so viel geregnet in den letzten Tagen. Mein Garten sah relativ harmlos aus, keine Pfütze oder Matsch. Ausgewachsene 40-er Gummistiefel von meinem Sohn habe ich doch noch gefunden, die fast genau auf meinen Fuß passten, und so lag ich eigentlich auf der sicheren Seite.
Der große Tag begann erst mal relativ freundlich. Für kurze Zeit ließ sich sogar die Sonne blicken und so blieben wir bis Mittag vor dem Regen geschont. Als wir an dem ausgesuchten Standort auf der Wiese von Überacker ankamen, habe ich nur gestaunt, wie viel Wasser auf dem Feld war. Keine Chance in Bergschuhen, Gummistiefel mussten her. Mit meinem Auto traute ich mich nicht zu reinzufahren, und so musste das gesamte mitgebrachte Equipment in den X3 umgeladen und mit diesem transportiert werden. Nur Wagen mit 4-Radantrieb hatten da überhaupt eine Erfolgsaussicht durchzukommen.
Es wurde schon angekündigt, dass Gerhard ein Holz-Fass mitbringt, aber ich habe falsch assoziiert... Beim Bestaunen des Geländes kam er tatsächlich mit seinem Campingfass (Bild 1) von 4 m Länge und 2,2 m Durchmesser an, es stand auf einem 5 m x 2 m Drehschemelanhänger. Unglaublich! Das war eine super Idee, da konnte man zu zweit drin schlafen und es gab auch noch genügend Platz für die kleine CW-Station. Der Plan wurde schnell geändert und so blieben Zelt, Folien, Teppich, Gasheizung und was weiß ich, was wir noch alles mitgeschleppt haben, in den Autos. Der kleine Luxus mit beheizbaren Betten und Vorraum mit zwei Sitzbänken und ausziehbarem Tisch klang verdammt gut. Mit seinem Pajero war es ein Kinderspiel den großen Anhänger hineinzuziehen und die sehr spektakuläre Fahrt wurde auch mit der Kamera als Film verewigt.
Kurz darauf wurde mit dem gut organisierten Team der 15 m Alu-Mast relativ schnell aufgebaut. Alle Abspannseile mit Seemannknoten wurden schön befestigt, und die Antenne und die Hühnerleiter wurden auf die berechnete Länge verlängert und anschließend am Mast hochgezogen. Es geschah alles noch im Trockenen, nur bei der Befestigung der Antennenenden fing es an zu regnen und nach 10 Minuten wurden die Klamotten trotz Regenjacke bis zur Haut durchnässt. Der Wind schaffte es, dass Wasser durch das Material zu drücken. Der Hauptanteil der Aufbauarbeiten wurde erledigt, und so konnten wir uns schon gegen 14 Uhr mit der Programmierung des Antennenkopplers beschäftigen.
Das Abstimmen (Bild 2) verlief zunächst relativ flott, nur auf 160 m fanden wir keine richtige Resonanz und so blieb das SWR über 10. Doch der zweite Antennenkoppler im TRX schaffte es das SWR auf 2 zu drücken, aber damit stand auch fest, wo unsere Schwäche liegen würde. Auf 10 m wusste ich, dass die Abstrahlung der Antenne schlecht ist, aber da im Moment eh nicht viel los ist, sollte es auch kein großes Problem darstellen.
Die Zeit verging sehr schnell mit Resonanzsuche, Programmierung aller Bänder, Einweisung von Ralf und wir hatten nur noch ca. 15 Minuten, um die Antenne auf 20 m durch QSOs zu testen. Aus Europa haben wir gute Rapporte bekommen, es sollte also schon funktionieren. Im Shack wurde es dann leiser, der Contest begann. Die anrufenden Stationen beschäftigten uns sehr gut, und zeitweise entstanden ordentliche Pile-ups, die wir mit 4 Ohren doch sehr schnell bewältigt haben. Draußen tobte der Sturm, der Anhänger schaukelte leicht und die Antenne produzierte merkwürdige Geräusche. Auch der Generator tuckerte sehr schön und trotzte den rauhen Wetterbedingungen. Das Log füllte sich rasch, und es machte Riesenspaß in dem gemütlichen Fass zu funken. Vor dem Einbruch der Nacht füllte noch einmal Herbert den Generator auf und verabschiedete sich auch.
Wir blieben zu zweit (Ralf und Csaba, Bild 3) auf der Wiese mitten drin im Moor. Der Wind und Regen nahm immer mehr zu, die Geräusche wurden immer lauter und das Fass schaukelte stark. Ich hatte das Gefühl, dass man auf einem Schiff sitzt und gleich seekrank wird. Skeptisch beobachteten wir die Abspannseile vom Mast, die sollten aber schon halten, die Windfläche ist letztendlich klein – beruhigten wir uns. Auch die Räder sanken immer tiefer in den Sumpf, aber wir saßen schließlich in einem Fass, das im Wasser eigentlich schwimmen kann, hi. Gegen Mitternacht musste ich raus, um nach dem Aggregat zuschauen und evtl. vollzutanken. Nur weniger als 10 Minuten war ich draußen, aber meine Bekleidung musste ich komplett tauschen. Der Regen war unglaublich heftig und das Wasser war geschätzt um 10 cm gestiegen.
Herbert verabschiedete sich am Abend mit dem Trost, dass er gegen 7 Uhr Frühstück und Kaffee mitbringt. Doch wir blieben allein bis 11 Uhr. Bei dem Wetter war es kein Wunder, dass er nicht raus wollte. Inzwischen war draußen ein kleiner Teich entstanden, was eine kleine Truppe von Wildenten zum Baden einlud. Wir habe die Nacht ganz gut überstanden und der Wind ließ nach, nur der Regen wollte nicht aufhören (Bild 4). In dem Fass hingen überall die gewechselten, nassen Klamotten, zum Aufwärmen kletterte ich ab du zu ins Bett hinauf und deckte mich mit den dicken, warmen elchbedruckten Decken zu. Ralf machte alleine weiter, ich schlief ein. Im 2 Stunden Rhythmus haben wir uns abgewechselt und so durfte ich nach einer Stunde relaxen wieder den Betrieb aufnehmen. Das Aufstehen fiel mir nicht leicht, mit Kuhaugen starrte ich den Bildschirm an und etwas zögerlich tippte ich die ersten Rufzeichen ein. Man hatte aber doch seinen Spass und die Contester riefen uns fleißig an.
In der Nacht auf 160 m konnten wir nur auf einer Frequenz funken, da die beiden Tuner es nicht geschafft haben, die Antenne außer auf 1,813MHz+/-1kHz abzustimmen. Vergeblich riefen wir die Stationen neben unserer Frequenz. Das SWR war zu groß und die abgestrahlte Leistung tendierte gegen Null. Unser Herz schlug höher als wir VK8, JA und W arbeiteten, alles auf CQ. Es ging also ganz prima mit dem langen Dipol. Unser Gefühl war auch, dass ohne die russischen Stationen die QSO-Zahl viel niedriger ausgefallen wäre.
Ralf saß fast immer neben mir und hörte auch zu. Er hat fast keine Minute geschlafen, eine unglaubliche körperliche Leistung von ihm. Eine halbe Stunde vor dem Contest-Ende hatte ich die Ehre die Station als letzter OP zu besetzen und unsere Aktivität mit den letzten Verbindungen zu beenden. Das Pile-up war bei der Uhrzeit manchmal erstaunlich groß, und es machte Riesenspaß das Tempo auf 40 WPM hochzudrehen und jeden Anrufer schnell zu bedienen. Am Ende standen 1107 QSOs im Log, 187 Multis und ca. 635.000 Punkte. Auf 160 m hatten wir keine gut funktionierende Antenne und wir haben leider eine kurze Öffnung am Samstagabend auf 10 m verpasst, weshalb uns das Team von Ben (DL0LA/p) überholte. Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis!
Das Abbau begann selbstverständlich im strömenden Regen, aber es ging relativ schnell. Wir haben uns entschieden, die Geräte und mitgebrachten Sachen erst auf der asphaltierten Straße in die Autos umzuladen, um damit etwas Zeit zu sparen. Die Ausgänge, wo die Enten es sich bequem gemacht hatten, waren völlig unter Wasser, die Wassertiefe betrug ca. 40 cm. Herbert machte mit dem X3 vor, wie man rauskommen sollte und zeigte gleichzeitig einen möglichen Weg für den Geländewagen mit dem Anhänger. Die Fahrt durch das tiefe Wasser war sehr spektakulär, so dass ich die Kamera mitlaufen ließ. Herbert kam mit dem X3 noch durch, Gerhard mit dem Fass blieb aber schon vor dem Teich stehen, alle Räder drehten durch, der Anhänger zog hinten stärker, als gedacht. Der Geländewagen wurde noch schnell abgehängt und nach 5 Minuten Kämpfen war der Pajero wieder auf der Straße. Die einzige Chance das Fass rauszuholen wäre ein Traktor gewesen, aber der Bauer war selber mit seinen Problemen beschäftigt Es lief neben anderen Kellern auch seine voll, und so musste er erst mal Kanäle baggern, in die das Regenwasser hineingepumpt werden konnte. 3 Tage nach unserer Wasserfunkaktion hat der Bauer den Anhänger rausgezogen. Die Räder sanken bis zur Achse in den Schlamm hinein.
Das beste Ergebnis für DL0FU mit 635.000 Punkten wäre ohne die Unterstützung von unserem Aufbauteam und dem zweiten CW Operator nicht möglich gewesen. Ich hoffe, dass es allen Riesenspaß gemacht hat, bei dem Fieldday-Contest mitzumachen. Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team von DL0FU! Ein unvergessliches Abenteuer.
Vy 73 de
Csaba DH7KU
Während des Schuljahres trifft sich die Jugendgruppe des C28 zu regelmäßigen Bastelnachmittagen. Dort werden elektronische Schaltungen enworfen und komplexe Bastelprojekte durchgeführt. Außerdem kann weltweiter Funkbetrieb auf Kurzwelle über die gut ausgerüstete Clubstation des C28 mit einem offiziellen Ausbildungsrufzeichen durchgeführt werden.
Aber einmal im Jahr, kurz vor den Sommerferien, starten die Jugendlichen mit ihren Betreuern zu einem mehrtägigen Ausflug. Seit mehreren Jahren bereits finden die Funkamateure ein interessantes Ziel und bereiten ein spannendes Programm vor.
In diesem Jahr startet die Gruppe am Freitag, den 20. Juli, mit der Bahn in Richtung Eichstätt. Die dortige Jugendherberge wird das Quartier der C28-Jugend. Von dort werden verschiedene Ausflüge und Aktionen unternommen. Auf dem Plan stehen Funkaktivitäten, eine Fuchsjagd und ein Treffen mit den lokalen Funkamateuren. Aber natürlich werden auch in 2012 wieder viele sonstige Aktivitäten - wie eine Nachtwanderung und ein Schwimmbadbesuch - geplant. Die Rückkehr der Gruppe wird am Sonntag, den 22. Juli, erfolgen.
Wir drücken den Organisatoren und jungen Teilnehmern die Daumen, dass das Wetter mitspielt und die C28-Jugendexkursion auch im Jahr 2012 ein Erfolg wird.
Interessenten wenden sich bitte an den Jugendgruppenleiter Helmut Berka
Auf der Amateurfunktagung am vergangenen Wochenende konnte der 14-jährige Denis Langer (Amateurfunk-Rufzeichen DL2DL) ein kurzes Gespräch mit dem Astrophysiker Professor Joe Taylor Ph.D. führen.
1993 wurde dem Astrophysiker Joseph Hooton Taylor, Jr. zusammen mit Russell Hulse der Nobelpreis für Physik für die Entdeckung eines Pulsars verliehen, mit dessen Hilfe Aussagen der Relativitätstheorie bestätigt werden konnten. Bereits als Teenager erwarb Joe Taylor im Jahre 1954 seine erste Amateurfunklizenz, die ihn früh zur Radioastronomie führte. Heute trägt er das amerikanische Amateurfunk-Rufzeichen K1JT.
Sein Vortrag auf der Amateurfunktagung über neueste Entwicklungen zu Kommunikationsverfahren bei sehr geringen Empfangssignalen ("Recent Advances in Amateur Weak Signal Communication") krönte am 10. März 2012 das hochkarätige Vortragsprogramm der Amateurfunktagung, die der Distrikt Oberbayern des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC) in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Informatik und Mathematik der Hochschule München ausgerichtet hat.
Denis, DL2DL, aus der Jugendgruppe des DARC-Ortsverbandes Fürstenfeldbruck, verfolgte mit großem Interesse die Präsentation von Professor Joe Taylor,K1JT. "Manche technischen Erklärungen habe ich nicht verstanden, aber mit seinem Englisch hatte ich keine Probleme. Es geht halt etwas schneller als in der Schule", so das Fazit von Denis, der das Graf-Rasso-Gymnasium in Fürstenfeldbruck besucht.
Der Ortsverband Fürstenfeldbruck bietet in seinem Clubheim am Volksfestplatz regelmäßige Bastelnachmittage für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 15 Jahren an. Dort werden elektronische Schaltungen entworfen und gemeinsam aufgebaut. Natürlich kommt dabei auch der PC zum Einsatz - aber nicht zum Spielen, sondern um Schaltungslayouts zu entwerfen und Mikrocontroller-Programme zu entwickeln. Unter dem Ausbildungsrufzeichen DN2MA können die Jugendlichen sogar internationalen Funkbetrieb auf Kurzwelle ausüben und damit ihre Sprachkenntnisse verbessern.
Für neugierige Kinder und Jugendliche organisieren die Funkamateure im Ferienprogramm der Stadt Fürstenfeldbruck im Sommer 2012 zwei spezielle Schnuppertage. Der zweite Termin wird exklusiv für interessierte Mädchen reserviert. Schon viele Jugendliche konnten in den letzten Jahren durch verschiedene Aktivitäten für das anspruchsvolle Funkhobby begeistert werden. Daher kann sich der Ortsverband Fürstenfeldbruck mittlerweile über eine der größten Jugendgruppen aller Ortsverbände im gesamten Bundesgebiet freuen.
Jugendgruppenausflug nach Donauwörth
Freitags nachmittags brach die Gruppe von neun Jungs und drei Mädchen mit ihren Betreuern in Fürstenfeldbruck auf. In Donauwörth am Bahnhof angekommen, erwartete die Teilnehmer ein Fußmarsch von 40 Minuten, bis die Jugendherberge erreicht wurde. Nach einer kräftigen Brotzeit startete das Abendprogramm: eine Nachtwanderung zu einem stillgelegten Eisenbahntunnel, der heute nur noch von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden kann.
Für den folgenden Samstag wurde eine sogenannte „Fuchsjagd“ angesetzt. Als „Fuchs“ fungiert bei dieser Spielart des Amateurfunks ein kleiner, versteckter Kurzwellensender, der mittels Funkpeilung aufgespürt werden muss. Dabei gilt es den Standort durch mehrfach wiederholte Peilungen von verschiedenen Positionen möglichst genau zu lokalisieren. In drei Gruppen, mit je zwei Peilempfängern, Kompass und einem Stadtplan ausgerüstet, machten sich die Jugendlichen auf die Jagd. Auf unterschiedlichen Routen erreichten die Suchteams nach ca. 90 Minuten das Zielgebiet und entdeckten den elektronischen Fuchs, der gut im Gebüsch versteckt war.
Am Abend wurde mit dem offiziellen Ausbildungsrufzeichen der Funkamateure praktischer Funkbetrieb auf Kurzwelle durchgeführt. Es wurden einige spannende Kontakte mit spanischen Funkamateuren hergestellt. In einem weiteren Programmpunkt galt es dann, mit einer echten Morsetaste verschiedene Worte zu morsen, die von den Zuhörern zu dekodieren waren. Die Morsetelegrafie ist eine Betriebsart, die unter Funkamateuren immer noch verwendet wird. Sie erlaubt es, mit minimalem technischen Aufwand und kleinster Sendeleistung weite Entfernungen zu überbrücken. Das Erlernen dieser Technik erfordert jedoch viel Übung, Ausdauer und Konzentration.
Der Sonntag wurde nochmals zu einer gemeinsamen Wanderung genutzt. Das Ziel, der Schellenberg, ist ein guter Funkstandort. Also wurde neben einer kleinen Kapelle die UKW-Funkstation aufgebaut. Nun konnte auch der 13-jährige Denis sein eigenes Rufzeichen DO3XL benutzen, um andere Funkamateure zu kontaktieren. Er hat die Prüfung zum eigenen Rufzeichen kürzlich bei der Bundesnetzagentur abgelegt und ist nun einer der jüngsten lizensierten Funkamateure. Es gelangen Verbindungen nach Tschechien und in die Slowakei.
Am Nachmittag trat die Gruppe die Heimreise nach Fürstenfeldbruck an. Es war für alle Teilnehmer ein erlebnisreiches Wochenende. Vielen Dank den ehrenamtlichen Betreuern aus dem Kreise der Funkamateure des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck (C28) im Deutschen Amateur-Radio-Club e
Das 2. Fürstenfelder Bildungsfest findet am 21. und 22. Mai 2011 im Veranstaltungsforum Fürstenfeld statt. Die Funkamateure des DARC-Ortsverbandes Füstenfeldbruck (C28) werden sich an dieser Veranstaltung mit einem eigenen Informations-Stand beteiligen.
Das Angebot des DARC C28 steht unter dem Titel:
High Tech - Elektronik spielerisch erlernen und erfahren
Unter diesem Motto präsentieren die Brucker Funkamateure ihr vielfältiges Hobby mit folgenden Programmpunkt
- Innovatives Basteln und Programmieren
An einem Lötplatz können elektronische Schaltungen kreativ selbst
gestaltet werden.
Bei einer "Fuchsjagd" wird der "Fuchs" (ein Funksender) mit einem
Peilgerät gesucht. Start zur Fuchsjagd an beiden Tagen jeweils um
10.00 Uhr und um 14.00 Uhr.
- Weltweit kommunizieren ohne Internet und ohne Handy:
Mit der Amateurfunkstation selbst Kontakte knüpfen und weltweiten
Funkverkehr erleben.
Spannend sind aber nicht nur die Gespräche selbst, sondern auch das
Zusammenspiel von Technik und Ausbreitung der Funkwellen, das die
Funkkontakte ermöglicht.
Das Angebot der Funkamateure beim 2. Fürstenfelder Bildungsfest richtet sich an weibliche und männliche Technik-Interessierte und Kommunikationsfreudige aller Altersgruppen mit oder ohne Vorwissen.
Über zahlreiche Besucher auf dem Informations-Stand würden sich die Funkamateure des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck sehr freuen.
Neumitglieder durch intensive Jugendarbeit
Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Funkamateure am 18. Februar 2011 konnte Helmut Berka, der Vorsitzende des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck im Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC), auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken.
Berka berichtete ausführlich über die intensive Jugendarbeit des Vereins. Im Rahmen der regelmäßigen Bastelnachmittage und einer erneuten Aktivität im städtischen Ferienprogramm wurden auch im vergangenen Jahr zahlreiche Jugendliche an das interessante Hobby „Amateurfunk“ herangeführt. Einige der Jugendlichen waren so begeistert, dass sie bereits Mitglied des Ortsverbandes geworden sind. Bei nunmehr insgesamt 150 Mitgliedern freut sich der Ortsverband Fürstenfeldbruck mit 38 Jugendlichen über die größte Jugendgruppe der bundesweit rund 1000 Ortsverbände im DARC.
Berka führte während der Veranstaltung aus, dass es für die Zukunft der Gesellschaft besonders wichtig ist, die Jugend auch außerhalb der Schule für technische Zusammenhänge zu begeistern und zum Erlernen eines technischen Berufes zu motivieren. Aus diesem Grund unterstützt seit 2010 eine private Stiftung die Jugendarbeit der Funkamateure mit einer jährlichen Zuwendung. Außerdem konnte der Vorsitzende berichten, dass auch die Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck die Aktivitäten im Nachwuchssektor im vergangenen Jahr gefördert hat.
Neben der Jugendarbeit gehört natürlich das Funken im sportlichen Wettbewerb zu den Aktivitäten im Verein. Im Vereinsjahr 2010 konnten die Funker aus Fürstenfeldbruck ihre Platzierung in der bundesweiten Meisterschaft deutlich verbessern. Mit Platz 25 bei fast 600 teilnehmenden Ortsverbänden wurde das bisher beste Ergebnis der Vereinsgeschichte erreicht.
Zum Abschluss der gelungenen Versammlung informierte der Vorsitzende über die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2011. Dazu zählen eine Teilnahme am 2. Fürstenfelder Bildungsfest sowie ein mehrtägiger Jugendgruppenausflug. Außerdem wird ein Vorbereitungskurs für die offizielle Prüfung zum lizensierten Funkamateur angeboten.
Das beliebte Jugendbasteln findet im 14-tägigen Rhythmus statt (Mittwochs von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr im Clubraum am Volksfestplatz). Fest eingeplant sind auch erneute Aktivitäten im Ferienprogramm der Stadt FFB. Dabei wird es wieder einen speziellen Tag für technikbegeisterte Mädchen geben.
Alle Termine und weitere Informationen können auf der Internetseite des Ortsverbandes unter www.funkamateure.ffb.org
In den Senegal führte eine DXpedition auch unser Mitglied Jürgen, DL4MAQ. Von dort machte das Team unter dem Rufzeichen 6V7Z Funkbetrieb und erreichte viele internationale Stationen.
Am Samstag, den 13.11.2010 war für 17.00 Uhr Ortszeit eine Funkverbindung mit der Clubstation von C28 in Fürstenfeldbruck geplant. Dazu hatte das C28-Mitglied Herbert, DL5MGW die Clubstation im Vorfeld bereits vorbereitet.
Pünktlich zur verabredeten Zeit konnten Herbert, DL5MGW und Peter, DL1MPK die Expeditionäre mit einem lauten Signal auf dem 20m-Band in SSB hören und eine Funkverbindung aufbauen. Die Verständigung war ausgesprochen gut und die Expeditionäre schickten ihre Grüße in die Heimat. Im Anschluß an das QSO mit C28 wurde die Station 6V7Z noch von vielen weiteren Stationen angeruf
Jugendgruppenausflug nach Donauwörth
Zum Abschluss des Basteljahres sind 13 Jugendliche des OV C28 vom 23. bis 25. Juli 2010 nach Donauwörth auf den jährlichen Funkausflug gefahren.
Auf dem Programm standen ein Treffen mit den dortigen Funkamateuren, wegen des regenerischen Wetters viele Spiele in der Jugendherberge und am Sonntag endlich Funkverbindungen vom Donauwörther Schellenberg in die Umgebung bis in den Schwarzwald.
Alle Teilnehmer wollen auch im nächsten Jahr wieder mitfahr
Den ersten Preis beim Wettbewerb für Jugendprojekte der Bürgerstiftung für den Landkreis FFB hat das Angebot "Elektronikbasteln und Amateurfunk" des Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) gewonnen.
Mit dem Wettbewerb unterstützt die Bürgerstiftung für den Landkreis FFB ehrenamtliche Projekte, die in Kinder und Jugendliche als "Kapital der Zukunft" investieren. Ziel ist Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken und für die vor ihnen liegenden Herausforderungen vorzubereiten. Tolerante und gut ausgebildete Jugendliche kommen mit den unterschiedlichen Lebenssituationen besser zurecht.
Während der Stifterversammlung am 29. April 2010 im Puchheimer PUC wurde die kontinuierliche Jugendarbeit der Funkamateure aus Fürstenfeldbruck mit einem ersten Platz des Wettbewerbes ausgezeichnet. Der Preis ist mit einer finanziellen Förderung des Projektes in Höhe von 1.500 EUR verbunden, die von EON Bayern gestiftet wurde.
Diese finanzielle Unterstützung können die Funker gut gebrauchen. "Unsere jungen Teilnehmer können mittlerweile so gut mit dem Lötkolben umgehen, dass die bereitgestellten Bausätze schnell zusammengebaut sind" berichtet Helmut Berka DL2MAJ, der Vorsitzende der Funkamateure. "Daher müssen wir bereits größere Bastelprojekte anbieten, an denen die Jugendlichen länger arbeiten können" so Berka weiter. Das ist natürlich mit Kosten verbunden, die sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen kaum decken lassen.
Zur Preisverleihung waren die Betreuer Bernt Koettgen DF1MI und Oldrich Pecka DL3MBX stellvertretend für das ehrenamtliche Ausbilderteam gekommen. Außerdem konnten einige der jugendlichen Teilnehmer des geförderten Projektes anwesend sein. Theresa, David und Benni präsentierten den anwesenden Stiftern einige ihrer elektronischen Selbstbauprojekte. Neben einem LED-Lauflicht und einem selbstfahrenden Roboter konnte auch ein regelbarer Tongenerator durch den 15-jährigen David Hawpe vorgeführt werden. Besondere Anerkennung beim interessierten Publikum fand aber die selbstgebaute LED-Uhr von Theresa Thoma (15). Benni Wolf (17) erläuterte zum Abschluss seine Pläne für eine Alarmanlage, die er demnächst in Angriff nehmen möchte.
Die Bastelnachmittage finden jeden zweiten Mittwoch ab 17.00 Uhr im Clubheim der Funkamateure am Volksfestplatz statt. Interessierte Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen zu den laufenden Aktivitäten und die Kontaktadressen der Brucker Funkamateure gibt es im Internet unter www.funkamateure.ffb.or
Mit dem AJW Förderpreis des Deutschen Amateur Radio Club e.V. (DARC) werden besondere Leistungen im Bereich der Jugendarbeit honoriert. Auf der Fachmesse HAMRADIO in Friedrichshafen wurden Ende Juni wieder vier deutsche Ortsverbände für Ihre besonderen Aktivitäten vom Stabsleiter AJW Werner Vollmer, DF8XO, ausgezeichnet.
Wie bereits in den vergangenen Jahren konnte die intensive Jugendarbeit des Ortsverbandes Füstenfeldbruck die Jury auch für den Zeitraum Januar 2008 bis April 2009 überzeugen. Der Vorsitzende der Brucker Funker Helmut Berka, DL2MAJ, konnte daher auf der HAMRADIO eine der begehrten Auszeichnungen entgegen nehmen. Der Förderpreis ist mit 200 EUR für jeden Preisträger dotiert und ist damit eine große Hilfe bei der Finanzierung der Bastelprojekte für die Jugendgruppe des Ortsverbandes.
Der Ortsverband Fürstenfeldbruck bietet in seinem Clubheim am Volksfestplatz regelmäßige Bastelnachmittage für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 15 Jahren an. Auch im Ferienprogramm der Stadt Fürstenfeldbruck organisieren die Funker zwei spezielle Schnuppertage. Einer dieser Tage ist exklusiv für Mädchen reserviert. Schon viele Jugendliche konnten in den letzten Jahren durch dieses Programm für das anspruchsvolle Funkhobby begeistert werden. Mittlerweile hat der Ortsverband Fürstenfeldbruck bundesweit die größte Jugendgruppe.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.funkamateure.ffb.org.
C28 beim UKW-Contest von drei Standorten aktiv
Erstmals konnte der Ortsverband C28 zu einem UKW-Funkwettbewerb gleich mit 3 Funkstationen antreten. Alle Stationen waren mit Zelt, Notstromaggregat und Funkausrüstung auf geeigneten, exponierten Bergkuppen im Umland von Fürstenfeldbruck aufgebaut, um optimale Reichweiten zu erzielen. Eine der Stationen war eigens für den Ausbildungsfunkbetrieb mit der Jugendgruppe unter dem Rufzeichen DN4MZ reserviert.
Das Bild zeigt den Ausbildungsfunkbetrieb: Während Denis das Funkgerät bedient, führt Wolfgang (DK4MZ, Ausbilder) das elektronische Logbuch. Florian (hinten links) und Moritz (hinten Mitte) beobachten die Vorgänge, Benny (vorne rechts) kontrolliert derweil die Ausrichtung der Antenne. Da die Antenne von Hand gedreht wurde, steht auf dem Stationstisch kein Anzeigegeraet, das die Antennenstellung wiedergibt (wie bei elektrischen Rotorsteuerungen sonst üblich).
Insgesamt wurden von der Ausbildungsstation 58 Verbindungen getätigt. Die weiteste Verbindung ging nach Ungarn über 651km, aber es wurden auch Stationen aus Tschechien, Slowenien, der Slowakei, Kroatien, Luxemburg und Oesterreich erreicht. Die Sendeleistung der Ausbildungsstation betrug dabei nur 25W - das ist nur wenig mehr als die Leistung einer Kfz-Bremslichtlampe. Damit konnte den Jugendlichen wieder gezeigt werden, wie wichtig ein guter Standort und eine wirkungsvolle Antenne für die drahtlose Kommunikation sind.
Etwas mehr technischer Aufwand wurde bei den beiden anderen Stationen des C28 getrieben. Hier waren teilweise mehrere Funkstationen auf verschiedenen Bändern parallel auf Sendung und es wurde die ganze Nacht hindurch insgesamt 24 Stunden Funkbetrieb gemacht. Dadurch kamen auch hier viele Stationen aus verschiedenen Europäischen Ländern in die Logbücher.
Trotz des frühlingshaften Wetters am Tage wurde es in der Nacht recht kalt, so dass es sich die Funker mit Wolldecken und dicken Jacken an der Funkstation bequem machen mussten. Zur allgemeinen Freude traf jedoch die wärmende Sonne bereits früh am Morgen das Zelt und sorgte schnell wieder für angenehme Wärme und einen entspannten Funkbetrieb.
Funkamateure sanieren Antennenmast
Im Rahmen der Umgestaltung des Clubraumes der Funkamateure wird auch der Antennenmast am Clubheim des C28 gründlich saniert. Dazu wird am 11. Mai 2009 ein Baugerüst aufgestellt, das ein schnelles und sicheres Durchführen der Renovierungsarbeiten ermöglicht. Projektleiter für die Mastsanierung ist OM Herbert, DL5MGW.
Die derzeit montierten Antennen auf dem Mast am Volksfestplatz in FFB werden den veränderten Anforderungen an die Anlage nicht mehr gerecht. Daher sollen in diesem Frühsommer neue Antennen für Kurzwelle und UKW montiert werden. Diese Gelegenheit werden die Funkamateure vom C28 für eine umfassende Sanierung des robusten Mastes nutzen.
Der Ortsverband Fürstenfeldbruck (C28) ist derzeit der größte Ortsverband im Distrikt Oberbayern im Deutschen Amateur Radio Club e.V. (DARC) und bietet auch bundesweit der größten Jugendgruppe ein Zuhause. Für die praktische Ausbildung der Jugendlichen an der Funkstation ist eine zuverlässige und sichere Antennenanlage unverzichtbar. Aber auch für die erfolgreiche Teilnahme an weltweiten Funkwettbewerben brauchen die Funker wieder moderne Antennen. Nur so können sie unter dem offiziellen Rufzeichen DL0FU ihre Heimatstadt Fürstenfeldbruck auf der ganzen Welt bekannt machen und zur Völkerverständigung beitragen.
Und schlußendlich können die Funkamateure aus Fürstenfeldbruck in Notsituationen und Katastrophenfällen eine regionale und globale Kommunikation aufrecht erhalten und die lokalen Hilfsorganisationen und Behörden tatkräftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Weltweit betreiben Funkamateure ein dichtes Netz an unabhängigen Funkstationen, die bereits häufig zur Übermittlung von ersten Berichten aus Krisengebieten gedient haben. Damit trägt der ehrenamtliche Betrieb der Funkstation DL0FU durch die Funkamateure auch zur Sicherheit aller Einwohner von Fürstenfeldbruck und Umgebung bei.
Weitere Informationen über die Füstenfeldbrucker Funkamateure finden Sie unter www.funkamateure.ffb.org.
Der C28 hat derzeit bundesweit die größte Jugendgruppe im DARC. An den Bastelnachmittagen, die jeden 2. Mittwoch im Monat stattfinden, wird es lebhaft im OV-Heim am Volksfestplatz. Neue Interessenten zwischen 10 und 15 Jahren sind natürlich immer willkommen.
Bericht von der C28-Jahreshauptversammlung 2009
Gut besucht war die ordentliche Jahreshauptversammlung des C28 am Freitag, den 20. Februar im Clubheim. Der Vorsitzende des Ortsverbandes C28 Helmut Berka, DL2MAJ, eröffnete die Sitzung gegen 20.00 Uhr. Nach einer offiziellen Begrüßung insbesondere auch der neuen Mitglieder wurde dem im letzten Jahr verstorbenen OM Uwe, DG3MN gedacht.
Danach berichtete der Vorsitzende ausführlich von den Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Im Mittelpunkt standen dabei insbesondere die Jugendarbeit des OV. Mit 31 Mitgliedern unter 27 Jahren hat der C28 mittlerweile bundesweit die größte Jugendgruppe im DARC. Dieser Erfolg beruht natürlich hauptsächlich auf dem ehrenamtlichen Engagement der Betreuer. Den beteiligten OMs wurde im Rahmen der Sitzung gedankt.
Desweiteren wurde von der Teilnahme des C28 an den letztjährigen Funkwettbewerben berichtet. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Ergebnisse deutlich verbessert werden. Allerdings fehlen immer noch aktive Funkamateure, die für den C28 an den Contesten zur Clubmeisterschaft teilnehmen. Es wurde nochmals dazu aufgerufen, in 2009 vermehrt an den Wettbewerben teilzunehmen und auch das eigene Log beim DARC einzureichen.
Abschließend berichtete OM Helmut von den geplanten Aktivitäten 2009. Sowohl im Clubraum als auch an unserem Antennenmast sind einige Arbeiten notwendig geworden. Projektleiter für die Renovierung des Antennenmastes ist OM Herbert, DL5MGW. An den Bericht des OVV schlossen sich die Berichte des Kassenwartes OM Wolfgang, DK4MZ und des QSL Managers OM Peter, DC3PH an.
Nach dem offiziellen Ende der Jahreshauptversammlung wurde in kleineren Gesprächsrunden noch über weitere Contestaktivitäten, über neue Möglichkeiten zu EME-Verbindungen auf UKW und viele weitere Themen diskutiert. Erst gegen 23.00 Uhr verabschiedeten sich die letzten Mitglieder.
Nach einigen Jahren der Funkstille war am Sonntag, dem 11. Januar 2009 unsere Clubstation DL0FU endlich wieder auf der Kurzwelle zu hören.
Der DARC 10m-Contest war die richtige Gelegenheit, um unsere Clubstation endlich aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken. Herbert, DL5MGW, hat unter dem Rufzeichen DL0FU für unseren Ortsverband C28 wichtige Punkte für die Clubmeisterschaft gesammelt.
Vom C28 waren im 10m-Wettbewerb außerdem die Rufzeichen DL2MAJ und DL1MPK zu hören.
Als besonders förderungswürdig hat die Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck das Funk- und Elektronikbasteln des Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) anerkannt.
Während der Stifterversammlung der Bürgerstiftung im März wurde die Förderung des ehrenamtlichen Projektes der Funkamateure aus Fürstenfeldbruck bekannt gegeben. Eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500,--EUR aus den Mitteln der Bürgerstiftung kommt den Leitern der Jugendgruppe gerade recht, denn die Finanzierung der Werkzeuge, Bastelmaterialien und Aktivitäten aus den Mitgliedsbeiträgen und freiwilligen Spenden der Mitglieder ist nicht immer einfach.
"Durch die Unterstützung der Bürgerstiftung können wir nun mit unserer Jugendgruppe wieder einen Sommerausflug als Jahresabschluß planen" freut sich der Vorsitzende des Ortsverbandes C28 im DARC Helmut Berka, DL2MAJ. "Der mehrtägige Ausflug mit vielen Funk- und Bastelaktivitäten ist immer der Höhepunkt für unsere Jugend. Auf diese Weise können wir den Teilnehmern spielerisch die interessanten Perspektiven technischer Berufe vorstellen und gleichzeitig die Teamfähigkeit fördern" so Berka weiter, der sich selbst auf ein erfahrenes Team von ehrenamtlichen Helfern verlassen kann.
Die Bastelnachmittage finden jeden zweiten Mittwoch ab 17.00 Uhr im Clubheim der Funkamateure am Volksfestplatz statt. Interessierte Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren sind jederzeit herzlich willkommen. Aktuelles Bastelprojekt ist der Aufbau und die Programmierung einer Digitaluhr. Weitere Informationen zu den laufenden Aktivitäten und die Kontaktadressen der Brucker Funkamateure gibt es im Internet unter http://www.funkamateure.ffb.org.
Funkamateur aus Fürstenfeldbruck erhält Auszeichnung für intensive Jugendarbeit
Helmut Berka, DL2MAJ, erhält die Ehrennadel des Distriktes Oberbayern im Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) für sein außerordentliches Engagement in der Jugendarbeit.
Überrascht war Helmut Berka am Samstag, den 17. November 2007 als er unerwartet auf der Distriksversammlung des Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. in Aschau am Inn die Ehrennadel des Distriktes Oberbayern verliehen bekam.
In der Laudatio des Distriktsvorsitzenden Christian Entsfellner, DL3MBG, wurde das langjährige Engagement von Berka in der Jugendarbeit bei den Funkamateuren gewürdigt. Neben vielen bundesweiten Aktivitäten im "Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule" (AATiS) widmet sich Berka hauptsächlich der Jugendarbeit im Ortsverband Fürstenfeldbruck.
Im Clubheim der Funkamateure bietet Berka zusammen mit seinem erfahrenen Team bereits seit mehreren Jahren Elektronikbasteln für Jugendliche an. "Wir möchten bei unseren Teilnehmern das Interesse an technischen und elektronischen Zusammenhängen wecken" betont der Diplom-Ingenieur, der sich auch beruflich mit der Elektronik beschäftigt und daher ein breites Fachwissen vermitteln kann. "Vielleicht können wir einige unserer jungen Teilnehmer sogar zum Erlernen eines technischen Berufes motivieren" hofft Berka, der natürlich auch von den Nachwuchsproblemen in den technischen Berufen zu berichten weiß.
Die Bastelnachmittage finden alle 14 Tage im Clubheim der Funkamateure am Volksfestplatz in Fürstenfeldbruck statt. Weitere Informationen sowie alle Kontaktdaten können im Internet unter http://www.funkamateure.ffb.org abgerufen werden.
Ausgezeichnete Jugendarbeit der Funkamateure
Auf der internationalen Amateurfunkmesse HAM RADIO 2007 in Friedrichshafen wurde die Jugendarbeit der Funkamateure aus Fürstenfeldbruck erneut ausgezeichnet.
Im bundesweiten Wettbewerb um die beste Jugendarbeit des Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e. V. mit 1060 Ortsverbänden erreichte die Jugendgruppe der Funkamateure aus Fürstenfeldbruck den dritten Platz. Damit wurde das Engagement der Brucker Funker für die wichtige technische Aus- und Weiterbildung interessierter Jugendlicher bereits zum dritten Mal ausgezeichnet.
Das Referat für Ausbildung, Jugendarbeit und Weiterbildung (AJW) im DARC lobt den bundesweiten Förderpreis für interessante und nachahmenswerte Projekte in der Jugendarbeit aus. Neben Einzelprojekten im Rahmen der DARC Jugendarbeit wird insbesondere eine ganzjährige intensive Jugendarbeit in den Gruppen in die Bewertung einbezogen.
Der Ortsverband Fürstenfeldbruck wurde für seine regelmäßigen Aktivitäten im Ferienprogramm der Stadt Fürstenfeldbruck sowie die ganzjährigen Bastelnachmittage für Kinder und Jugendliche aus der Region ausgezeichnet.
Die nächsten Aktivitäten um Kinder und Jugendliche für moderne Technik und Elektronik zu begeistern, finden auch 2007 im Ferienprogramm der Stadt Fürstenfeldbruck statt. Es gibt zwei Aktionstage zum Thema Amateurfunk. Wie bereits im letzten Jahr ist einer der beiden Tage im September für Mädchen reserviert, die sich gerne mit Elektronik und Funktechnik beschäftigen möchten. Für beide Tage sind noch Plätze frei. Anmeldungen erfolgen über die offiziellen Anmeldestellen für das Ferienprogramm.
Weitere Informationen zu den Funkamateuren des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck befinden sich im Internet unter http://www.funkamateure.ffb.org.
14-jährige Schülerin aus Fürstenfeldbruck funkt auf Kurzwelle bis nach Amerika
Auch in diesem Jahr folgten die Funkamateure des Ortsverbandes "C28" im DARC ihrer Tradition und luden im Rahmen des Ferienprogrammes der Stadt Fürstenfeldbruck in ihr Clubheim am Volksfestplatz ein. Insgesamt 15 technikbegeisterte Jungen und Mädchen besuchten in den Ferien die beiden Schnuppertage der Funkamateure.
Nachdem sich in den letzten Jahren fast ausschließlich Jungen zu den technisch-orientierten Veranstaltungen anmeldeten, organisierten die Funker in diesem Sommer erstmals einen zusätzlichen Tag exklusiv für Mädchen. Mit 8 Teilnehmerinnen kann dieser spezielle "Girls' Day" als voller Erfolg angesehen werden.
Sowohl die Jungen als auch die Mädchen bekamen einen umfassenden Einblick in das internationale Hobby der Funkamateure geboten. Ein wichtiger Aspekt des Hobbies ist der Selbstbau von elektronischen Schaltungen und Antennen. Daher wurden auch an dem Schnuppertag kleine Schaltungen gelötet, die anschließend mit nach Hause genommen werden durften.
Insbesondere die Mädchen hatten viel Spass daran, selbst zum Mikrofon zu greifen und unter dem offiziellen Ausbildungsrufzeichen DN2MA mit anderen Funkamateuren zu sprechen. Zunächst wurde dieser Funkverkehr auf UKW über die Relaisfunkstelle DB0ZU auf der Zugspitze durchgeführt. Durch ihre guten Englischkenntnisse konnte die 14-jährige Lena sogar ein Funkgespräch auf Kurzwelle in die USA erfolgreich abwickeln.
Nach dem Mittagessen ging es dann zu einer sogenannten "Fuchsjagd" durch die Stadt. Mit kleinen Peilgeräten versuchte die Jugend einen versteckten Sender - den "Fuchs" - aufzuspüren. Allen Teilnehmern gelang das Auffinden und man traf sich am Standort des Senders wieder.
Die Funkamateure hoffen, mit diesen Veranstaltungen junge Leute für Technik und technische Berufe zu interessieren. Aber natürlich würden sie sich auch freuen, wenn sie einige Teilnehmer für ihr Hobby begeistern konnten. Weitere Informationen auf der Webseite der Funkamateure aus Fürstenfeldbruck unter www.funkamateure.ffb.org.
Brucker Jugendliche auf Exkursion mit den Funkamateuren
Mit einem Wochenendausflug in den Bayerischen Wald ging das Jugendprogramm der Brucker Funkamateure in die Sommerpause.
Sechs Jugendliche aus Fürstenfeldbruck brachen mit ihren Betreuern Helmut Berka und Wolfgang Foertsch am Nachmittag des 21.Juli zu einem erlebnisreichen Wochenende in den Bayerischen Wald auf. Ziel der Gruppe war die Jugendherberge Frauenberg am Fuße des Dreisessel (1312m).
Sofort nach der Ankunft wurde auf dem großzügigen Areal der Herberge die Funkstation aufgebaut, um Kontakt mit den Daheimgebliebenen aufzunehmen. Dank des Amateurfunk-Relais DB0EL auf dem Olympiaturm in München gelang der Kontakt mit der Funkstation DL0FU im Clubheim des Ortsverbandes Fürstenfeldbruck (C28) problemlos.
Natürlich weckten die Antennen und Funkgeräte das Interesse der anderen Herbergsgäste. Die Jugendlichen und ihre Betreuer ergriffen die Gelegenheit und vermittelten den Interessierten die Faszination des Amateurfunks. So ging auch beim abendlichen Grillen am Lagerfeuer der Gesprächsstoff nicht aus.
Am Samstag stand eine Bergwanderung auf den Dreisessel auf dem Programm. Die Jugendlichen waren von der imposanten Bergwelt fasziniert und staunten nicht schlecht, als die Betreuer am höchsten Punkt eine komplette UKW-Funkstation aus ihren Rucksäcken hervorholten. Bereits nach kurzer Zeit gelang eine Funkverbindung mit dem französischen Funker F6HOK. Die überbrückte Entfernung belief sich auf 450km und löste bei den Jugendlichen große Begeisterung darüber aus, dass man mit relativ geringem Aufwand Funkverbindungen quer über Deutschland hinweg tätigen kann.
Wegen der hohen Temperaturen fielen die Wanderung und das Funken am Sonntag kürzer aus und der restliche Tag bis zur Rückfahrt wurde zur allgemeinen Freude im Naturfreibad Neureichenau verbracht. Pünktlich gegen 16.00Uhr lieferten die Betreuer die Jugendlichen wieder bei ihren Eltern ab. Die Frage, was ihnen denn am Besten gefallen hat, beantwortete der Jüngste, Daniel, kurz und knapp : „Alles“ !
Auch in den Sommerferien bieten die Brucker Funkamateure Aktivitäten für die Jugend. Im Rahmen des Ferienprogrammes der Stadt FFB gibt es zwei Amateurfunk-Schnuppertage. In diesem Jahr ist einer der Tage exklusiv für technisch interessierte Mädchen. Weitere Informationen unter www.darc.de/c/28.