Mit Ihren Funkstationen und Funknetzen im Amateurfunkdienst können sich die 70.000 Funkamateure in Deutschland und knapp 3 Millionen Funkamateure weltweit unabhängig von öffentlichen, kommerziellen Kommunikationsnetzen wie Festnetztelefon, Handy oder Internet unterhalten. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass die Funkverbindungen auch dann noch funktionieren, wenn die öffentlichen Netze durch Katastrophen wie z.B. Unwetter, Kriege oder Hackerangriffe lahmgelegt sind.
Einige Funkamateure haben sich speziell auf solche "Blackouts" vorbereitet und möchten ihre Technik und Möglichkeiten wärend der fünf Tage im osthessischen Fulda an einem "Notfunkfieldday" der Öffentlichkeit vorführen.
Hierfür wurde das Gelände des Motorsportclub Fulda in der Ernst-Barlach Straße, 36041 Fulda angemietet, das den Funkern eine große Fläche bietet, um die Fahrzeuge, Anhänger, Zelte, Antennen und Technik aufzubauen.
Hauptveranstaltungstag ist der 1. Oktober, an dem es für die Besucher zwischen 11 bis 16 Uhr Essen & Trinken, mehrere Ausstellungen, weltweiten Funkverkehr und eine Notfunkübung in Osthessen geben soll, die man von dort live mitverfolgen kann. Am selben Tag findet im Rahmen der Veranstaltung auch das 70-jährige Jubiläum des Ortsverbands Fulda statt. Interessierte können sich an allen anderen Tagen auf dem Weg unterhalb des Messegeländes (Parkplatz 5) in Sickels einfinden und Funktechnik bestaunen, mit den Funkamateuren ins Gespräch kommen, oder beim Ausbildungsfunkbetrieb selbst einmal das Mikrofon in die Hand nehmen, um über den Äther zu rufen.
Weitere Infos sind auf der Homepage des OV Fulda, FØ6, zu finden.
Das Organisationsteam des Notfunkfielddays in Fulda