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Aus Bad Honnef in die Antarktis

Wir sprachen mit Karsten (DM2KX) an DP0GVN

Am 02. Mai gelang Bad Honnefer Funkamateuren wieder ein besonderer Funkkontakt.

Fast eine Stunde sprachen die Bad Honnefer vom Außengelände des Technischen Hilfswerkes in Bad Honnef über Amateurfunk mit Karsten Bödecker, einem Funkamateur und Mitglied des Überwinterungsteams 2022/2023 auf der Forschungsstation Georg von Neumayer III Station in der Antarktis.

Im Gespräch erfuhren die Anwesenden einiges über seine Tätigkeit auf der Forschungsstation, den Forschungsauftrag, den Lebens- und Wetterbedin-gungen und dem internationalen Zusammenleben in der Antarktis.

Mehrere Zuhörer nutzten die Chance und stellten dem besonderen Gesprächspartner Fragen.

So wissen wir jetzt mehr über die Lieferwege und die Lieferdauer von Waren und Ausrüstung zur Forschungsstation. Wir erfuhren auch, dass aktuell die Tomaten ausgehen und nun die eingelagerte Tiefkühlware benötigt wird und die Vorwahl in die Antarktis gleich mit Bremerhaven ist, da die Telefonanlage der Forschungsstation über das AWI-Institut angeschlossen wurde.

Für das Gespräch nutzten die Funkamateure die Möglichkeiten eines geostationären Amateurfunk-Satelliten mit der Bezeichnung QO-100 in 38.000 km Entfernung.

„Nach der gesetzlichen Grundlage leisten Funkamateure Behörden auf Anforderung Kommunikationshilfe. Der Funkkontakt in die Antarktis zeigt wiedermal auf, welche Möglichkeiten Funkamateure haben, Kommunikation über weite Strecken aufzubauen“, so Stefan Scharfenstein, wiedergewählter Vorsitzender der Bad Honnefer Funkamateure.

Die eingesetzte Satelliten-Bodenstation wurde von Bad Honnefer Funkamateuren mit Hilfe von Sponsoren aufgebaut. Sie ist transportabel und an fast jedem Ort einsetzbar.

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