Fuchsjagd

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Amateurfunk und Jagd? Wird hier vielleicht scharf geschossen? Natürlich nicht!

Bei der Fuchsjagd geht es darum, versteckte Sender im Gelände mit Hilfe eines Peilempfängers zu orten und zu finden. Dabei kann es durchaus sportlich zugehen. Die Sender arbeiten üblicherweise im 80 m Band (3,579 MHz) oder auf 2 m (144,5 MHz).

Für Anfänger ist der Umgang mit den Geräten für das 80 m Band deutlich einfacher. Deshalb haben wir bisher auch ausschliesslich damit gearbeitet. Anfangs konnte der OV nicht auf eigene Geräte zugreifen. Nur DO8HF besitzt einen Original "Greif" aus DDR-Produktion. Zum Glück haben uns die Freunde und Nachbarn vom OV I19 Rotenburg sowohl mit Sendern als auch Empfängern über diese erste Hürde hinweg geholfen.

Mit so einer geliehenen Ausrüstung kann man schon eine ordentliche Veranstaltung durchführen. Langfristig gesehen ist aber eigenes Equipment sehr nützlich, insbesondere wenn die Dinge bereits von Anderen ausgeliehen wurden. Dem Selbstbau von Sendern und Empfängern steht grundsätzlich nichts im Wege - abgesehen vom inneren Schweinehund.

Gesagt - getan. Pünktlich zur Kinderfuchsjagd 2015 waren die ersten Empfänger und Sender fertig und funktionieren hervorragend!

Die elektronische Fuchsjagd oder korrekt "Amateurfunkpeilen" ist international unter dem Kürzel ARDF bekannt. ARDF steht für "Amateur Radio Direction Finding".

 

ARDF

Diese Spielart des Amateurfunks kann sehr einfach (wie bei uns) oder auch aufwändig und sehr sportlich betrieben werden. In Deutschland und besonders in Osteuropa werden zahlreiche mitunter sehr anspruchsvolle Wettbewerbe ausgetragen. Das geht bis zur Weltmeisterschaft.

Ein guter Ausgangspunkt für weitere Informationen ist hier zu finden:

Was ist Amateurfunkpeilen?

Für den Bau von Peil-Empfängern und Sendern für ARDF empfehle ich die Webseite von Bodo Schneider DL4CU. Er bietet erprobte Schaltungen, Leiterplatten und fertige Geräte an.

Ein sehr interessantes Projekt ist auch der "Snoopy 80" von Peter Solf DK1HE. Der Peilempfänger wird als Bausatz über die QRP-AG angeboten und ist preiswert und nachbausicher.

Gute Erfahrungen haben wir auch mit den günstigen PJ-80 und RD3500 Bausätzen aus China gemacht. In unserem Verein wurden bisher 8 Exemplare gebaut und alle funktionieren gut. Die Bausätze konnte man früher über Eurofrequence beziehen. Die Firma existiert inzwischen nicht mehr. Neue Bezugsquelle: SDR-Kits.

Eine gute und vollständige Beschreibung des RD3500 findet man (in Englisch) auf Open ARDF.

 

ARDF im Distrikt H

Wer eine Fuchsjagd zum ersten Mal ausrichten möchte, verfügt nicht unbedingt über die notwendige Anzahl von Sendern und Empfängern für so eine Veranstaltung. Da wäre es sicherlich toll, wenn man sich eine Ausrüstung ausleihen kann. Und das ist tatsächlich machbar! Der Distrikt H besitzt einige Sender und Peil-Empfänger. Zur Zeit werden sie von Gerhard DL9DBK aus dem OV H15 (Hildesheim) verwaltet. Gerhard kann euch mit Rat und Tat unterstützen. Bitte nehmt zunächst per E-Mail zu ihm Kontakt auf, alles weitere lässt sich dann kurzfristig klären.

 

Neuauflage 2024

Wir haben es wieder getan. Nach langer Pause fand bei uns in Walsrode wieder eine Fuchsjagd statt. Gerhard DL9DBK hat angerufen und solange auf uns eingeredet, bis wir nicht mehr "Nein" sagen wollten. Peter DK6PT entwarf ruck-zuck ein kunterbuntes Werbeplakat. Damit nahm das Schicksal seinen Lauf und am 4. Juni sollte wieder eine Jagd stattfinden. Das bekannte Naherholungsgebiet Eibia hatte seine Eignung ja schon vor einigen Jahren bewiesen und die Stadt Walsrode stellte uns dafür einen Gestattungsvertrag aus. Auch der Förster war einverstanden, nachdem wir ihm hoch und heilig versprochen haben, dass sich alle Sender am Wegesrand befinden werden und niemand durch das Unterholz brechen wird. Also stand unser Pavillion am Samstag wieder auf dem Parkplatz vor dem Eingang und wartete auf die Jäger.

Alles weitere könnt ihr im ausführlichen Bericht auf unserer Startseite lesen!

Fuchsjagd im Kinderferienprogramm 2017

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Am 29.7.2017 von 14.00 bis ca. 16.30 Uhr fand wieder unsere "Elektronische Fuchsjagd" statt. Dieses Mal haben wir uns etwas Neues ausgedacht. Wir haben 4 Sender in der Eibia versteckt, die aber nicht kontinuierlich sendeten, sondern in einem 4-Minuten-Zyklus gestaffelt nacheinander. Sender 1 sendet in der ersten Minute und macht danach drei Minuten Pause. Sender 2 sendet in der zweiten Minute und macht dann Pause. Sender 3 in der dritten Minute und Sender 4 in der vierten Minute. Danach fängt wieder Sender 1 an. An jedem gefundenen Sender war auch eine Frage zu beantworten.

Gar nicht so einfach!

Die Wetterprognose war schlecht, Bewölkung und zeitweise Schauer. Wir waren sehr gespannt auf die Beteiligung und rechneten mit dem Schlimmsten. Doch trotz dieser bescheidenen Witterungsverhältnisse kamen immerhin 9 Kinder zu uns, die alle viel Spaß hatten. Der höhere Schwierigkeitsgrad steigerte das Interesse und wurde von den meisten Teilnehmern erfolgreich gemeistert. Und das, obwohl die Technik nicht ganz mitspielte. Sender 1 zickte herum. Seine Uhr ging erheblich falsch und er sendete hin und wieder dummes Zeug. Ausserdem sorgte der Regen dafür, dass durch Reflektionen an den nassen Bäumen "Geistersender" entstanden. Die Peilung war also nicht eindeutig.

Die ersten Jäger waren nach einer Stunde wieder im Ziel und konnten sich an einen kleinen Computer setzen. Dort galt es, mit einer echten Morsetaste seinen eigenen Namen in Telegrafie zu geben. Taktgefühl war gefragt und der Ehrgeiz geweckt. Am Ende konnten die erfolgreichen Telegrafisten ihr "Morsediplom" in Empfang nehmen.

Was haben wir daraus gelernt?

Wenn die Aufgabe interessant ist, kann das Wetter niemanden aufhalten. Und bis zum nächsten Mal treiben wir dem wiederwilligen Sender seine Zicken aus. Versprochen!

Erstmal erklären
Diplome vorbereiten
Telegrafie für Anfaänger
Geschafft!

Fuchsjagd im Kinderferienprogramm 2016

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Eibia südlich des Benefelder Sportplatz

Auch 2016 wollen die OM und YL des OV H02 ihren Beitrag zum Kinderferienprogramm leisten. Es soll wieder auf Fuchsjagd durch das Naherholungsgebiet Eibia gehen. Wir sprechen dabei bevorzugt Kinder und Jugendliche im Alter von 8-16 Jahren an. Aber auch das etwas ältere Begleitpersonal darf natürlich mitmachen. Eine Fuchsjagd macht Spass!

Im vergangenen Jahr haben wir unsere Jäger unterschätzt, die Füchse waren schnell gefunden. Dieses mal soll es etwas schwerer werden. Wir wollen möglichst 4-5 Füchse verstecken, die auch weiter von einander entfernt sein werden. Zum Ausgleich bekommt jeder Jäger eine Karte der Region um den Hals gehängt, damit er sich nicht verläuft!

Die Sender und Empfänger für das 80m-Band stammen aus dem Peilkoffer des OV I19 und aus eigenen Beständen.

Wir hoffen auf gutes Wetter und freuen uns über rege Beteiligung! Die große Schwester oder die beste Ehefrau von allen darf auch mitkommen. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann sich als Streckenposten auf eine Bank im Wald setzen oder sich unter unserem Pavillon als Betreuer betätigen. Von dem quirrligen Haufen soll niemand Langeweile haben oder gar verloren gehen!

 

Termin: 16. Juli um 14 Uhr

Start + Ziel: Vor dem Sportplatz in Benefeld. Zufahrt über die Cordinger Straße, an der Apotheke in die Freudenthalstraße abbiegen, nach etwa 300 m erreicht ihr den Parkplatz neben dem Sportplatz.

Die Kommunikation vor Ort erfolgt über DB0SFA, 438.675 MHz.

 

 

Fuchsjagd im Kinderferienprogramm 2015

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Auch in diesem Jahr wollten wir wieder unseren Beitrag zum Kinderferienprogramm leisten. Es sollte wieder auf Fuchsjagd durch die Eibia gehen.

Termin: 15. August um 14 Uhr

Start + Ziel: Vor dem Sportplatz in Benefeld

Beim letzten Mal haben wir uns die Füchse (Sender) und Empfänger von befreundeten OMs geliehen. Dieses Mal wollen wir eigene Geräte bauen. Die ersten Geräte sind fertig, die Erprobung steht noch aus. Es bleibt spannend!

Generalprobe: Die OMs von I19 waren in diesem Jahr am 25.7. die Ersten mit einer Fuchsjagd im Kinderferienprogramm. In der Galerie auf ihrer Webseite gibt es einige hübsche Fotos dazu. Jan DK1OM und Gudrun DL2OAV haben mitgeholfen. Die selbst gebauten orangen Empfänger von H02 wurden rechtzeitig fertig und bestanden hier ihre Generalprobe. Nur der Pavillon fiel dem Wetter zum Opfer.

 

Sender
Sender
China-RX Bausatz
China-RX Bausatz
China-RX fertig
China-RX fertig

Wie wird das Wetter zur Fuchsjagd? Das war für einige Tage ein zentrales Thema. Zunächst nämlich war die Prognose schlecht. Aber je näher der Termin rückte, umso weiter rückte die prognostizierte Regenfront nach hinten. Am Freitag war es endlich klar - wir werden keinen Regen bekommen, sondern viel Sonnenschein.

Um kurz nach 12 Uhr war das Team komplett und baute zunächst den neuen Faltpavillon von Gudrun und Jan auf. Der alte beschädigte Pavillon hatte zuvor bei der Fuchsjagd in Rotenburg einer Windböe nicht standgehalten und endgültig ausgedient. Nun konnte die Technik und alle Sitzgelegenheiten aufgebaut und der Platz dekoriert werden.

Jörg DO8HF und Jan DK1OM zogen zwischenzeitlich los und platzierten die Sender mit ihren Akkus. Die Antennen hatten sie bereits zwei Tage vorher in die Luft gebracht. Beide Sender spielten auf Anhieb und wurden am Startplatz gehört, wie wir das geplant hatten - ein Sender schön laut und deutlich und der zweite ganz leise. Die Streckenposten nahmen ihre Plätze ein und genossen die wärmende Sonne.

Inzwischen wurden die ersten Fuchsjäger von ihren Eltern bei uns abgegeben. Beim Bürgerbüro der Gemeinde hatten sich 12 Kinder angemeldet, aber es kamen immer mehr und vor der Registrierung bildete sich eine Schlange. Möglicherweise hatte auch die Ankündigung in der Walsroder Zeitung nachgeholfen. Am Ende warteten 21 Fuchsjäger ungeduldig auf den Start! Zum Glück hatten wir nicht nur unsere eigenen Empfänger, sondern auch die Geräte von I19 dabei. Der Vorrat reichte ganz genau.

Nachdem alle Fuchsjäger auf der Liste standen, war erstmal zuhören angesagt. Jan erklärte, wie die Empfänger funktionierten und wie so eine Fuchsjagd grundsätzlich abläuft. Anschliessend wurden die Empfänger und Kopfhörer verteilt und ein Test-Fuchs eingeschaltet. Jeder konnte jetzt selber ausprobieren, ob er die Erklärung auch wirklich verstanden hatte. Wer sich unsicher war, dem wurde selbstverständlich geholfen.

 
 

Nach dem Üben wurde der Test-Fuchs abgeschaltet und die Fuchsjäger in 2-er Gruppen im Abstand von 5 Minuten auf die Jagd geschickt. Der erste Fuchs war laut und wurde schnell gefunden. Als Beweis musste mit einer Prägezange die eigene Startkarte markiert werden. Aber der zweite Fuchs war weiter weg und leise. Das war schon viel schwieriger!

Doch auch diese Herausforderung wurde gemeistert und die ersten Jäger waren nach 45 Minuten wieder zurück. Hier wurden sie verpflegt und ruhten sich kurz aus. Unsere Funkanlage wurde genau untersucht. Und dann kamen die Fragen, die uns alle überraschten:

Wann geht es in die 2. Runde? Warum war der 1. Fuchs so leicht zu finden? Warum nur 2 Füchse? Wir wollen mehr!

Das hatten wir nicht erwartet. Die Fuchsjäger hatten "Blut geleckt"! Und was piepsen die Sender da eigentlich? Fragen über Fragen! Doch zunächst mussten alle Jäger wieder im Ziel sein. Dann wurden die Urkunden ausgehändigt. Die fröhlichen Gesichter auf dem Abschlussfoto sprachen Bände. An diesem Nachmittag hatten alle viel Spass!

Damit war auch klar: Es muss ein nächstes Mal geben. Und dann soll uns keiner mehr vorwerfen, dass die Fuchsjagd zu leicht war. Versprochen! Ihr werdet schon sehen!

 

Noch mehr Bilder findet ihr auf Martins Web-Portal und auf unserer Facebook-Seite (auch für Nicht-Mitglieder sichtbar).

DK1OM

 

2014 - Den Fuchs finden!

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Beim Kinderferienprogramm Bomlitz haben 15 Kinder an einer „Fuchsjagd“ teilgenommen. Treffen war Samstag (23.8.2014) um 14 Uhr am Sportplatz in Benefeld, direkt am Eingang zum Naherholungsgebiet Eibia.



Die Aufgabe lautete: "Im Eibia-Gelände sind zwei kleine getarnte Sender (Füchse) versteckt. Mit einem Peilempfänger sollt ihr die Richtung feststellen und den Fuchs finden. Als Beweis bringt ihr ein Pfand aus dem Fuchsbau mit. Aber immer schön auf den Wegen bleiben und nicht durchs Unterholz brechen!"



Jeder Teilnehmer bekam einen Peilempfänger mit Kopfhörer. Zunächst übten alle mit Hilfe eines Test-Fuchses den Umgang mit dem Peilempfänger, bis alle das Prinzip verstanden hatten. Aber nun wurde es spannend, denn jetzt wurde der Test-Fuchs abgeschaltet und man konnte die beiden im Wald versteckten Fuchs-Sender ganz leise hören. Man musste die Antenne schon sehr genau ausrichten. Eine echte Herausforderung!


Die Kinder konnten es kaum abwarten. Im Abstand von 5 Minuten starteten sie in Zweier-Gruppen jeweils in Begleitung eines Erwachsenen ins Gelände. Einige neugierige Eltern wurden ebenfalls mit Peilempfängern ausgerüstet und sind mit auf die „Pirsch“ gegangen. Nach einer Dreiviertel Stunde kehrten die ersten Fuchsjäger erfolgreich zurück und erfrischten sich an den bereit stehenden Getränken und Leckereien. Nach eineinhalb Stunden waren alle Fuchsjäger zusammen mit ihren Begleitern wieder da. Als Belohnung bekam jeder eine Diplom-Urkunde überreicht.



Das Wetter hatte mitgespielt und wir sind sicher, dass die Aktion für alle Teilnehmer eine nicht alltägliche Erfahrung war, die richtig Spass gemacht hat. Wir haben keine Meckerei gehört - im Gegenteil: Wir wurden gefragt, wann wir das wieder machen.

DO8HF (links) und DK1OM (rechts) mit 15 erfolgreichen Fuchsjägern

Die Fuchsjagd fand auch in der Presse Anklang. Sowohl in der Walsroder Zeitung als auch im Walsroder Markt wurde darüber berichtet.

Unsere 1. Fuchsjagd - Von der Idee zur schnellen Umsetzung

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Fuchs (Sender)

Sehr spontan und mit kleinstmöglicher Vorlaufzeit haben wir 2014 unsere 1. Fuchsjagd veranstaltet. Markus DL5ABG brachte die Idee im Januar beim OV-Abend ein, bereits beim nächsten Treffen im Februar fassten wir den Beschluss: Wir versuchen das.

Als Termin wurde über die Mailingliste der 29. März um 14 Uhr festgelegt.

Jens DG2BAZ vermittelt den Kontakt zu den Kollegen von I19, die ihre Fuchsjagd-Ausrüstung für 80m zur Verfügung stellen. Eine Woche vor dem Termin holt sich Jörg DO8HF den Fuchs-Sender ab, verbindet ihn mit dem Akku von Norbert DK6NR und testet ihn in seinem Garten. Zunächst ist er jedoch der Einzige, der den Fuchs hört. Ratlosigkeit breitet sich aus. Niemand sonst hört den Fuchs. Denn wir haben etwas nicht bedacht:

Gegen 18 Uhr ist die Tagesdämpfung auf 80m weg, das Band öffnet!

Zahlreiche Stationen bevölkerten das Band und die Aurora-Bake DK0WCY sendete mit kräftigem Signal genau auf der Frequenz 3579 KHz unseres Fuchs-Senders. Aber Carsten DO5CA gab nicht auf. Er war 8 Km vom Fuchs entfernt und spitzte seine Ohren. Und er fand ihn. 300 Hz über DK0WCY war der Fuchs in den Tastpausen zu hören. Leise tastete er seine Kennung "MOI" vor sich hin, eindeutig, klar und deutlich.

Erleichterung!

Peil-Empfänger

Am 29. März war es schliesslich so weit. Die synthetische "Steffi" von DB0TEN kündigte das Ereignis einige Tage vorher an. Die Wetterprognose war super, 10 Stunden Sonne wurden voraus gesagt. In der Mittagszeit versteckte Jörg DO8HF den Fuchs im Naherholungsgebiet "Eibia". Kurz vor 14 Uhr bauten Gudrun DL2OAV und Jan DK1OM den Start- und Ziel-Pavillon in der Nähe des Sportplatz in Benefeld auf. Damit war auch die Verpflegungsstation eingerichtet. Bald darauf trudelten die Fuchsjäger ein.

Über mangelnde Beteiligung konnten wir trotz sparsamer Werbung nicht klagen. Zahlreiche OMs aus der Umgebung fuhren auf den Parkplatz. Markus DL5ABG brachte in seinem VW-Bus 4 Kinder mit, aus Rotenburg besuchte uns der I19-OVV Sven DG4BCL, Jens DG2BAZ reiste aus dem 13 Km entfernten Jeddingen mit dem Fahrrad an.

Nachdem sich alle gestärkt hatten, erfolgte die Einweisung in die Geräte. DK1OM hatte dazu einen Test-Fuchs in einen nahegelegenen Baum gehängt und gab eine kurze Einführung in den Umgang mit den Peilern. Jeder konnte in Ruhe einen Peilempfänger ausprobieren. Wenn man noch nie so ein Gerät in der Hand hatte, muss man das schon ein wenig üben. Minimum und Maximum finden, gar nicht so einfach. Nach einer Viertelstunde war es aber allen jungen und alten Fuchsjägern klar.

Wir merkten es schon: Der Funke war übergesprungen. Die Kinder waren aufgeregt und auch die Großen wollten unbedingt los. In kleinen Gruppen (1 Kind mit 1-2 Erwachsenen) und mit etwa 5 Minuten Abstand voneinander ging es ins Gelände. Der Fuchs war nur wenige hundert Meter entfernt, aber vom Weg aus nicht zu sehen. So einfach war es also nicht. Mogeln war nicht drin, man musste schon genau peilen.

Beim Fuchs waren kleine Trophäen in Form von nummerierten Tischtennisbällen versteckt, die als Beweis der erfolgreichen Suche wieder am Start-Pavillion abzugeben waren. Der jüngste Teilnehmer Tamme hatte schliesslich die Aufgabe nach einer halben Stunde gelöst. Sein Vater benötigte 10 Minuten länger. Auch Onno und Mathilda waren nach einer 3/4 Stunde mitsamt ihrer Begleitung wieder da. Nur Philipp blieb zusammen mit seinem Begleiter verschwunden. Irgendwann wurde der Kontakt per Funk/Telefon wieder hergestellt. Sie waren am Fuchs vorbei gelaufen und inzwischen weit über das Ziel hinaus. Doch als das Signal des Fuchs immer leiser wurde, kehrten sie schliesslich zurück und wurden vom Streckenposten Jörg aufgesammelt.

Alles komplett, alles gut!

Die Tischtennisbälle wurden gegen Leckereien eingetauscht und der gemütliche Teil eingeläutet. Als wir die Peiler und Kopfhörer zusammen räumten, fiel es Markus auf: Der Fuchs war noch im Gelände! Ohne zu zögern zogen alle Kinder mit ihm noch einmal los und bauten gemeinsam den Fuchs und seine Antenne ab. Sie brachten die Natur wieder in Ordnung und verwischten alle Spuren. Sie waren niemals da...

Gegen 18 Uhr läuteten wir das Ende der Veranstaltung ein. Allen Beteiligten hat es sehr viel Spass gemacht. Alle waren sich einig: Das sollten wir wiederholen!

Erste Ideen dazu werden formuliert, Termine schwirren, was machen wir das nächste Mal besser, sollen wir womöglich eigene Peiler bauen? Und so weiter und so fort.

Ich denke da kommt noch was!

30.03.2014

DK1OM

 

Update:

Am 23.08.2014 um 14 Uhr haben wir eine elektronische Fuchsjagd im Rahmen des Kinderferienprogramms durchgeführt. Die Presse berichtete.

 

Bildergalerie

 

 
 
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