Hans-Peter Fuchs trug durch sein sehr aktives „Funkerleben“ unendlich viel zum Bekanntheitsgrad und positiven Erscheinungsbild des Ortsverbandes Vulkaneifel national, aber auch international bei. Innerhalb des Ortsverbandes übernahm er viele Jahre die Funktion des QSL-Managers und zuletzt seit dem 28.02.2009 die des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit. Seit November 2013 übernahm er trotz sich abzeichnender gesundheitlicher Probleme bereitwillig das Amt des Referatsleiters „Wettbewerbe“ auf der Distriktebene Rheinland-Pfalz (K). In dieser Funktion konnte er noch die Ausrichtung und Auswertung der „Rheinland-Pfalz-<wbr></wbr>Aktivitätswoche 2014“, die mit einer Menge an Arbeit verbunden war, pflichtbewusst durchführen. Hans-Peter Fuchs zeigte immer in vorbildlicher Art und Weise, dass man sich auch Zeit für sogenannte „ungeliebte“ Aufgaben nehmen kann, um diese dann zum Vorteil aller erfolgreich einzusetzen.
Bekannt als die „Stimme vom Eselsberg“ war er jahrzehntelang in jeder freien Minute, selbst unter widrigsten Wetterverhältnissen, von dieser 637m über NN liegenden Anhöhe in der zentralen Vulkaneifel aus auf den UKW-Bändern zu hören. Von hier aus erreichte er in jahrelanger, ausdauernder Arbeit nahezu 50 Länder auf dem 2m-Band und über 20 Länder auf dem 70cm-Band. Auch bei seinen vielen, beruflich bedingten Aufenthalten im europäischen Ausland, war DG6PY auf den höherfrequenten Bändern mobil oder portabel aktiv. Als Teilnehmer von unendlich vielen nationalen als auch internationalen Funkwettbewerben, Aktivitätsabenden, -tagen und -wochen sowie Kurz- und Langzeit-Funkcontesten, findet sich das Rufzeichen DG6PY häufig in vorderen und vordersten Ergebnislisten wieder. Seine vielen Tausend QSL-Karten sowie seine zahlreichen Diplome und Trophy’s zeugen davon, wie aktiv Hans-Peter Fuchs auf den Funkbändern war.
Durch Veränderungen in seinem privaten Leben und dem damit vor vielen Jahren verbundenen Umzug, war DG6PY fortan aus Frankfurt/Main zu hören. Nicht mehr so sehr auf den UKW-Bändern, dafür entdeckte er aber umso mehr die Kurzwelle für sich. Hier hörte man fast täglich seine prägnante „Modulation“ aus seinem Garten am Stadtrand von Frankfurt, wo er sich im Laufe seiner Jahre ein kleines Funkidyll geschaffen hatte und er ähnlich erfolgreich agierte wie zuvor auf dem Eselsberg. „Es‘ Füchsle“, wie er sich scherzhaft oft selbst nannte, war halt Funkamateur mit Leib und Seele! Selbst von hier aus verlor er nicht den Draht zum Ortsverband Vulkaneifel, blieb diesem treu, und nahm fast monatlich die knapp 200km lange Fahrstrecke auf sich, um bei den Ortsverbandsabenden anwesend zu sein.
Hans-Peter Fuchs wird eine schmerzhafte Lücke in den Reihen des Ortsverbandes Vulkaneifel und aller Funkamateure hinterlassen, wir werden ihn vermissen und ihn stets in dankbarer Erinnerung halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie ganz besonders seiner jetzigen Lebenspartnerin Barbara.
Im Namen des Vorstandes des Ortsverbandes Vulkaneifel (K34)
Volker Schnitzius (DL1WH)
stellv. Vorsitzender K34