Aktuelles, Termine
Die nächsten Termine im OV NØ6 im Überblick
• 31.01.2025 18 - 20 Uhr: Prüfungstraining, Fragen zum Prüfungsstoff
20 Uhr: OV-Abend des OVs NØ6 im Clubheim
• 24.01.2025 18 - 20 Uhr: DE-Prüfung
20 Uhr: OV-Abend des OVs NØ6 im Clubheim
• 17.01.2025 18 - 20 Uhr: N-Ausbildungskurs 8. Stunde, Anmeldung zur Lizenzprüfung
20 Uhr: OV-Abend des OVs NØ6 im Clubheim
• 11.01.2025 ab 10 Uhr Aktivitätstag "2. Samstag im Monat" im/am Clubheim, *)
geplant sind Versuche zur Echolink-Anbindung
• 10.01.2025 18 - 20 Uhr: N-Ausbildungskurs 8. Stunde
20 Uhr: INFO-Abend des OVs NØ6 im Clubheim
Die aktuellen Fuchsjagd-Termine (ARDF) sind immer hier zu finden.
Ab 09.01.2022 überträgt DO8FD jeweils sonntags um 11 Uhr den Rhein-Ruhr-Rundspruch des DARC wöchentlich auf 144,85 MHz. Anschließend findet ein Bestätigungsverkehr statt.
*) Was bedeutet Aktivitätstag "2. Samstag im Monat" ?
Der Aktivitätstag dient zum Erhalt der Clubstation und des Clubheims. Außer den im Vordergrund stehenden ggfls. notwendigen Reparaturen, Aufbau und Abgleich von Antennen, Test von Geräten usw. sollen alle um das Clubheim DLØGK anfallenden Arbeiten, wie Grünschnitt im Außengelände, Reinigungsarbeiten im Clubheim usw. erledigt werden.
Natürlich kann auch gefunkt werden. Gemeinsam mit anderen Clubmitgliedern, auch ohne Rufzeichen, kann hierbei jeder einen Beitrag leisten, und der Spaß bei der Sache kommt dabei auch nicht zu kurz.
Projekt "Echolink" gestartet
Am ersten Aktivitätstag 2025 startete das Projekt "Echolink". Hellmuth, DF7XE, hatte im Dezember bereits in einem Vortrag erläutert, welche Realisierungsmöglichkeiten er insbesondere unter Kostengesichtspunkten sieht, entfernt wohnenden OV-Mitgliedern über Echolink die Teilnahme an Gesprächsrunden auf der OV-Frequenz 144,850 MHz zu ermöglichen. Unter Nutzung vorhandener Hardware, nämlich einem YAESU FTM-300 2m/70cm-Mobilfunkgerät samt Netzteil, einem PC und optional einem Dierking Soundkarteninterface, könnte eine Realisierung mit einigen zusätzlich zu beschaffenden Verbindungskabeln gelingen.
Der Lösungsansatz wurde von den Anwesenden an Leinwand und Whiteboard diskutiert und gemeinsam auf einen Minimalansatz reduziert. Sodann wurden erste Schritte zur Realisierung durchgeführt: Es erfolgte die Reaktivierung eines eingelagerten PCs und Stecker und Kabel, die zum Anschluss des Transceivers nötig sind, wurden gesucht. Für nicht Vorhandenes recherchierte man im Internet nach dem optimalen Angebot und schickte danach auch gleich die Bestellung los. Erste Schritte sind also getan, und nun ist auf die hoffentlich zeitnahe Lieferung der Komponenten zu warten. Am nächsten Aktivitätstag spätestens geht es weiter.
Eine neue Funker-Weihnachtsgeschichte
Am Heiligen Abend gab es wieder ein besonderes Ereignis auf der OV-Frequenz 144,85 MHz: Um 18 Uhr und 20 Uhr konnte man wieder Zeuge einer märchenhaften Weihnachtsgeschichte werden. Lars, DO8FD, trug diese vor, und wer keine Gelegenheit hatte, dabei einmal zuzuhören, der kann das hier nachholen.
Weihnachtlicher OV-Abend
Wie in jedem Jahr fand auch diesmal am letzten Freitag vor Weihnachten der OV-Abend in vorweihnachtlicher Atmosphäre statt. Schon am Eingang zum OV-Heim roch es nach Gühwein, und der sonst eher kahle oder mit technischem "Kram" belegte Tisch im Versammlungsraum war mit Weihnachtsdecken und einem Adventskranz, wenn auch nur mit einer Kerze, ein wenig weihnachtlich hergerichtet. Spekulatius lud zu adventlichem Genuss ein. Ein Stapel Teller und liebevoll gefaltete Nikolausservietten ließen aber noch Weiteres vermuten, und so wurde von XYL Uli und ihrem OM Günter, DL7DAX, eine deftige Gulaschsuppe zubereitet und an die Teilnehmer am Tisch ausgegeben. Dazu gab es frisches Baguette und die von den Funkern bevorzugten, im OV-Heim üblichen Kaltgetränke. Es wurde viel geklönt, und weil es so gemütlich war, sagten die OMs auch für einen zweiten Teller Suppe nicht nein. Als Günter dann mit der Frage kam: "Wenn jeder noch einen halben Teller voll Suppe nimmt, dann ist alles aufgegessen", wurde tatsächlich der gesamte Vorrat an Gulaschsuppe "vernichtet". Mit gegenseitigen guten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest löste sich die Runde gegen 23 Uhr auf.
CQ-WW-DX-Contest CW am 23./24. November 2024 im Clubheim
Alle Vorbereitungen waren in den vergangenen Tagen und Wochen geleistet. Ein Team von Operatoren hatte sich zusammengefunden und einen Zeitplan aufgestellt, und so konnte nach längerer Pause endlich wieder einmal an einem 48-Stunden-Contest teilgenommen werden: Der CQ-WorldWide-DX-Contest CW startete um am Samstag um O Uhr UTC.
Am Freitagabend fanden sich die ersten OMs ein, um pünktlich zu starten. Die folgenden Bilder zeigen eine Momentaufnahme vom 24.11.2024, sonntags vormittags gegen 11 Uhr.
Eine Nacht liegt hinter den Funkern, in der sie den Kursraum des Clubheims zu provisorischen Nachtlagern umfunktioniert hatten, um dort abwechselnd ein paar Stunden schlafen zu können. Die Bedingungen seien gut, so wurde berichtet, und man sieht mit Zuversicht dem Contestende entgegen.
Der Abschlussbericht ist hier einsehbar.
Aktivitätstag November 2024
Für den 23./24. November ist die Teilnahme am CQ-WW-DDX-Contest CW geplant. Dafür werden vorab die KW-Station und die Antennen überprüft und mit den am Contest Beteiligten der Zeitplan besprochen. Es zeigt sich, das sich der 15m-Beam nicht mehr richtig drehen lässt, weswegen er herunter gelassen werden muss. Gut gesichert erklimmt DH6DAZ, Klaus, den eingefahrenen Mast und kann den Rotor wieder gängig machen. Inzwischen hat sich DJ9DZ der nicht mehr richtig funktionierenden PA angenommen.
DC7OG, Oliver, DL2DBH, Frank, und DK3NB, Klaus, montierten in der Zeit eine Rampe am Eingang des Clubheims, um einen behindertengerechten Zugang zu realisieren. Die innen noch fehlende Rampe soll bei nächster Gelegenheit ergänzt werden.
N-Kurs in Präsenzform gestartet
Am letzten Freitag, den 8. November, war es soweit: Der neue Kurs zur Erlangung der Lizenzklasse N sollte ab 18 Uhr im Clubheim starten. Es waren vorab umfangreiche Werbemaßnahmen gestartet worden. So wurden die DARC-AJW-Seite bestückt, Pressemitteilungen herausgegeben, Plakate und Flyer verteilt, Jugendorganisationen wie DLRG, CVJM, Feuerwehr usw. , ebenso Nachbar-OVs per Email informiert, Schulen im Umkreis wurden angeschrieben und im sonntäglichen Rundspruch erfolgte ebenfalls über mehrere Wochen die entsprechende Information. In etlichen Facebook-Gruppen machte der OV Ankündigungen, und für TikTok wurden eigens kleine Videos erstellt.
Das Ergebnis waren 9 Anmeldungen bis zum Starttag. Kurz vor 18 Uhr erschienen dann noch überraschend 3 weitere Newcomer, die sich vermeintlich über ihre Hochschule angemeldet hatten, ihre Information aber wie zwei weitere angehende OMs am Bochumer Weltraumtag, Bo goes Space, erhalten hatten, wozu der OV anlässliche einer Besichtigung der Sternwarte Kontakt aufgenommen hatte.
So war mit 12 Personen die Raumkapazität für diesen Kurs nun vollständig erschöpft, sehr zur Freude der Referenten DC7OG, DF7XE, DH6DAZ und DK3NB, der die erste Doppelstunde übernommen hatte. Nach ihrer Vorstellung folgte eine Einführung in den OV, den Ablauf des Kurses und die auftretenden Kosten. Sodann wurde mit der ersten Lektion "Erste Schritte" begonnen, die sich wie der gesamte Kurs eng an dem auf der www.50Ohm.de - Webseite orientiert.
Nach dem Unterricht verteilten sich die Newcomer im Clubheim und bekamen von den anderen Referenten noch die Stationen gezeigt oder stellten Fragen zum Unterricht, zur Prüfung oder zum DARC / OV-Gelsenkirchen. So viel Leben war lange nicht mehr bei einem OV-Abend in NØ6.
ZusammenTun, Motto des Türöffnertages 2024 mit der Maus
ZusammenTun, so lautete das Motto der diesjährigen Türöffnertages mit der Maus, der alljährlich am 3. Oktober vom WDR organisiert wird. In diesem Jahr taten sich OMs und zwei XYLs des OVs auch zusammen, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Einblicke in den Amateurfunk zu geben. Viele Vorbereitungen wurden in den vorausgehenden Wochen geleistet, so dass am Morgen des Maustages nur noch wenige Handgriffe wie das Aufstellen der Wegweiser geleistet werden mussten.
In der Zeit von 11 bis 16 Uhr stellten sich dann auch insgesamt etwa 30 interessierte Besucher, davon etwa ein Drittel Kinder, ein, die auf unterschiedlichste Art auf die Veranstaltung aufmerksam geworden waren. So hatten sich einige auf der WDR-Webseite informiert, andere hatten unsere Aushänge in einer großen Bäckereikette unserer Region oder die kleinen Werbevideos in den sozialen Medien gesehen, oder aber die aufgestellten Wegweiser hatten spontan das Interesse geweckt.
Für die Kinder war das Basteln das Wichtigste. DF7XU, Dieter, hatte kleine Bausätze zur Verfügung gestellt, die eine LED im Sekundentakt blinken lassen und gleichzeitig als Trainingssender schwächster Leistung für Fuchsjäger verwendet werden können. So konnten die Kinder nach Aufbau auch gleich die Funktion mit Hilfe eines Fuchsjagdempfängers überprüfen und anschließend unter Dieters Anleitung einen versteckten Fuchs finden.
Im KW-Funkraum weckte die Kurzwellenstation die Aufmerksamkeit der Gäste: DH6DAZ, Klaus, und DL7DAX, Günter, demonstrierten das "geheimnisvolle" Morsen und Sprechfunkverbindungen. DL2DBH, Frank, zeigte die digitale Betriebsart FT8 und über den PSK-Reporter grafisch, wo überall auf der Welt unsere Signale empfangen wurden.
Ein junger Mann war sehr stark am Satellitenfunk interessiert. Nach kurzer Erläuterung des WEB-SDRs wickelte DK3NB, Klaus, mit der Clubstation eine Verbindung über QO-100 ab, worauf der junge Mann dann schon bestätigte, er habe den zweiten Teil des QSOs bereits über den aufgerufenen WEB-SDR auf seinem Handy verfolgen können.
Nicht vergessen wurde auch das leibliche Wohl der Gäste und der Betreuer: DL7DAX, Günter, und seine XYL Ulli bereiteten Grillwürstchen "vom Feinsten", Süßigkeiten für die Kinder waren vorhanden und Kaffee und diverse Kaltgetränke wurden genossen.
Fazit: Kein unmittelbarer Zuwachs zum Ortsverband, aber sicher eine Investition in die Zukunft. Die einhellige Meinung der anwesenden OV-Mitglieder: "Nächstes Jahr machen wir wieder mit."
Besuch der Sternwarte Bochum
Bei herrlichem Sommerwetter versammelten sich gegen 11 Uhr eine XYL und 15 SWLs und OMs vor dem Radom in Bochum, wo wir von Guido, DL9DBP, herzlich begrüßt wurden. Unter Guidos Führung wurden uns dann in den folgenden zweieinhalb Stunden die Geschichte, die Aufgaben, die technischen Möglichkeiten und die enge Verbindung zum Amateurfunk an vielen Exponaten gezeigt und erläutert.
Die Anfänge gehen auf OM Heinz Kaminski zurück, der aus seinem funktechnisch gut ausgerüsteten Keller 1957 den ersten Satelliten, den sowjetischen Sputnik 1, empfangen hat. Spätere Missionen, wie z.B. die erste Mondlandung, wurden ebenfalls verfolgt. Viele Ideen flossen auch in die Steuerung des großen Spiegels ein, der mit eher groben Getrieben aus dem Bergbau auf 1/1000 Grad genau positioniert werden kann.
Besondere Highlights waren die Einblicke in die Arbeit der AMSAT-DL, die seit kurzem ihren Sitz in der Sternwarte hat: Ein zum Einsatz fertiger OSCAR-Satellit war im Reinraum zu sehen, ebenso 2 würfelförmige Satelliten mit ca. 5 cm Kantenlänge für 2 m und 70 cm, die in Kürze zum Einsatz kommen. Schließlich wurden wir in den Laborraum der AMSAT-DL geführt, in dem auch die Steuerung des geostationären QO-100-Amateurfunksatelliten steht. Zum Abschluss lud uns Guido noch zu den Bochumer Weltraumtagen und den dort am 21.09.2024 Funkflohmarkt ein, der im Radom stattfinden wird.
NØ6 nimmt am Maustag 2024 mit "Offener Tür" teil. Wer hilft?
Um den Bekanntheitsgrad des Amateurfunks und des Ortsverbandes zu steigern und insbesondere mehr junge Leute für den Amateurfunk zu interessieren, nimmt der OV Gelsenkirchen am diesjährigen "Türen auf mit der Maus"-Tag, der unter dem Motto "Zusammen Tun" steht, teil. Amateurfunk macht mehr Spaß, wenn man ihn gemeinsam ausübt. Dabei ist nicht nur das eigentliche Funken gemeint, sondern auch alles darum herum, wie Fielddays, Diskussion und gemeinsame Lösung technischer Probleme, Aufbau und Betreiben einer Klubstation, Teilnahme an Wettbewerben, Basteln usw., wobei der legendäre "Ham Spirit" hier besonders hervorzuheben ist.
Viele Vorbereitungen sind bereits getroffen worden. Wir haben inzwischen ein „Basis-Durchführungsteam“, bestehend aus momentan 6 Leuten, gefunden, würden uns aber auch über weitere Unterstützung bei den Vorbereitungen und der Durchführung am 3. Oktober 2024 freuen.
Das aktuelle Team besteht aus:
DK3NB Klaus, Initiator und Organisation
DC7OG Oliver, Anmeldung beim WDR, Organisation, Bausätze 03.10.
DL7DAX Günter, Kurzwelle und Morsen, 03.10.
DL7DAX/xyl Ulrike, Werbung und Mitorganisation, 03.10.
DH6DAZ Klaus, Morsetraining, Morsediplom, 03.10.
DF9EM Erich, Kopien
…..
Die vorzubereitenden Themen sind:
1. Amateurfunkpeilen
2. KW- Station / Antennen / Betriebsarten: CW, SSB, digitale Betriebsarten, ggfls. Ausbildungsfunk
3. VHF/UHF Station / Satellitenfunk über Q0-100, ggfls. Ausbildungsfunk
4. Morsediplom
5. Bastelbausatz zusammenlöten und testen.
Wir denken, dass wir die interessierten Leute in 3er Gruppen aufteilen.
Wer also Zeit, Gelegenheit und Lust hat, hierbei zu helfen, und sei es nur in Form von Kopien Machen, Werbeplakaten Aufhängen, Grillwürstchen Umdrehen, Aufräumen, Putzen oder sonst was …... ?!? …...., kann sich gerne bei mir, dc7og(at)darc.de, melden und gleich mitteilen was er/sie denkt, machen zu können am 03.10. oder auch nur bei den Vorbereitungen.
Remote-Betrieb über DLØGK jetzt möglich
Nach dem erfolgreichen Probebetrieb der von dem Team um DK5OS, Olaf, aufgebauten Remote-Kurzwellenstation sind jetzt auch alle gemäß AFuV geforderten Formalien dazu erledigt worden. Damit ist Nutzung nun allen nach §13a der AFuV zugelassenen Funkamateuren des OV Gelsenkirchen, und das sind diejenigen mit dem "Berechtigungsumfang der Klasse A", gestattet. Dabei ist das Klubstationsrufzeichen DLØGK oder DLØGK/Remote zu verwenden. Als Zusatz kann das eigene Call genannt werden, also z.B. "am Mikrofon DL9XYZ".
Die Remote-Station ist über einen Raspberry Pi mit dem Internet verbunden, so dass sie von jedem PC aus, der für den Zugang zur Remote-Station eingerichtet ist, über das WorldWideWeb fernbetrieben werden kann. Über die Einrichtung des PCs gibt DK5OS, Olaf, Auskunft.
Stationsbeschreibung:
ICOM IC-7300
Poutmax=100W (SSB), 50W (FT8)
HyEndFed-Antenne (Pmax=800W)
mit 0,05 Lambda Gegengewicht und Mantelwellensperre (Pmax=100W)
8-Bänder: 10/12/15/17/20/30/40/80m
Aktivitätstag Juli 2024
Unsere Stärken liegen sicher auf anderen Gebieten, aber das Tor ist nun wieder stabil !
Aurorabeobachtung in JO31nk
In der Nacht vom 10. auf dem 11. Mai 2024 konnte Klaus, DH6DAZ, die bei uns selten zu sehende Erscheinung der Aurora borealis, besser bekannt als Nordlichter beobachten und einige eindrucksvolle Fotos davon machen. Gleichzeitig waren auch die durch den Sonnensturm verursachten Beeinflussungen der Funkwellenausbreitung festzustellen: Die langwelligen Bänder zeigten sich als fast tot, während auf 6m starke Stationen aus USA gearbeitet werden konnten.
Durch die Ausbreitung über Aurora werden die Funksignale signifikant beeinflusst. Ein an sich sauber abgestrahltes CW-Signal erscheint am Empfänger rauschend verbrummt, was aber nur eine unvollkommenen Beschreibung darstellt. Am besten hier mal ein CW-QSO anhören, welches DH6DAZ aufgezeichnet hat!
Besuch der Bundesnetzagentur, Außenstelle Rheurdt
Bei leicht regnerischem Wetter trafen gegen 12 Uhr die PKWs mit den OMs aus den OVs NØ6 und N5Ø nach und nach vor dem Tor der BNetzA-Dienststelle in Rheurdt ein. Zur verabredeten Zeit wurde das Tor geöffnet, und wir konnten die Fahrzeuge auf dem BNetzA-Gelände parken.
In einem Konferenzraum empfing uns der Leiter der Dienststelle mit einem heißen Kaffee und erläuterte uns anschließend Aufbau und Aufgaben der Einrichtung mit Hilfe einer mit vielen praktischen Beispielen informativ und anschaulich gestalteten Powerpoint-Präsentation. Anschließend wurden wir in die Betriebsräume geführt, wo uns Mitarbeiter die Geräte und Peilmöglichkeiten erklärten und demonstrierten. Dabei sind auch die viele Fragen der OMs erschöpfend beantwortet worden.
Danach war Gelegenheit, verschiedene Mess- und Peilfahrzeuge zu besichtigen, ebenso konnte eine zur baldigen Mastmontage vorgesehene Peilantenne in voller Größe am Boden bestaunt werden. Im Außengelände standen die vielen verschiedenartigen Antennen, die wiederum für verschiedene Anwendungen benötigt werden, im Mittelpunkt des Interesses. Abschließend wurde noch ein moderner Handpeiler, der für mobile Nahpeilzwecke besonders geeignet ist, vorgeführt.
So merkten wir kaum, wie die Zeit vergangen war, als wir uns gegen 16 Uhr mit einem herzlichen Dank an die Mannschaft der BNetzA verabschiedeten und voller Eindrücke und neuer Erkenntnisse den Heimweg antraten.
Die WAZ berichtete darüber im Gelsenkirchener Lokalteil am 28.05.2024 (hier klicken!).
6. Funktag in Kassel
Trockenes und sonniges Wetter am sechsten Funktag: Einige OMs (DF7XU, DK5OS, DL4YDT, DK3NB) aus Gelsenkirchen machten sich auf nach Kassel.
DK3NB berichtet:
"Nach entspannter Fahrt und Abstellen des PKWs auf einem der vielen kostenlosen Parkplätze nahe des Eingangs war die Messehalle schnell erreicht. Bereits im Eingangsfoyer waren Informationsstände aufgebaut, und die große QSL-Karten-Tafel lud zum Anheften der eigenen Karte ein. Nach Betreten der eigentlichen Halle stieß man zuerst auf den großen DARC-Verlag-Stand, wo man alle im cqDL und der Webseite angebotenen Bausätze, Bücher, T-Shirts und sonstigen Produkte in Augenschein nehmen und erwerben konnte. Etwas weiter im Innenraum waren auch noch die Geschäftsstelle und verschiedene Referate vertreten. Neben weiteren Informationsständen von z.B. Aatis e.V., dem BCC, der Amsat-DL oder der Bundesnetzagentur boten auch bekannte Firmen aus dem Amateurfunkbereich ihre Produkte, wie Antennen oder Amateurfunkgeräte an. In einem Forum direkt neben der Ausstellungsfläche wurden nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des DARCs im Stundenrhytmus Vorträge zu verschiedenen Themen gehalten. An speziellen Vorträgen konnte man auch in 2 separaten Räumen teilnehmen.
Ein Highlight war wieder der große Amateurfunkflohmarkt, der in derselben Messehalle stattfand. Da das Wetter angenehm sonnig war, hatte man im Freigelände eine Reihe von Bierzeltgarnituren aufgebaut, auf denen man vom Messetrubel ausruhen und wer wollte, sich an einem aufgestellten Imbisswagen mit einem Snack versorgen konnte.
Auf dem Heimweg machte ich noch einen Abstecher nach Baunatal, um mir unsere Zentrale, wenn auch wegen der Messe heute verwaist, einmal anzuschauen: Eine wahrlich sehenswerte, gepflegte Anlage, die schon allein von außen durch ihre vielen Antennen ein für unseren Club würdiges Amateurfunkzentrum darstellt.
Insgesamt war es wie in den letzten Jahren ein gelungener Tag und die lange Anfahrt wert."
Ursachenforschung mit Drohne
Um die Ursache der Störung am Rotor des 40m-Band-Beams zu finden, führte DL2DBH, Frank, am letzetn Dienstag einen Drohnenflug durch und machte einige hochauflösende Fotos von unseren Antennen, insbesondere aber von dem Bereich um das Oberlager des Beams. Deutlich ist zu erkennen, dass sich das Koaxkabel um den Mast oberhalb des Oberlagers geschlungen hat und damit die weitere Drehung des Mastes in einer Richtung verhindert.
Beim nächsten Aktivitätstag soll versucht werden, das Problem möglichst ohne den Mast zu besteigen zu beseitigen. Möglicherweise reicht es, wenn man den Mast am Rotor lockert und um ein bis zwei Drehungen von oben gesehen im Uhrzeigersinn verdreht und wieder festschraubt.
Aktivitätstag 13.04.2024: Frühjahrspflichten
Obwohl Oliver, DC7OG, schon früh am Morgen mit schwerem Gerät der üppig gewachsenen Wiese vor dem Clubheim zu Leibe rückte, dauerte das Mähen doch länger als gedacht, so dass die anderen OMs ihre PKWs zunächst im Zufahrtsweg abstellen mussten. Rainer, DL3YGR, und Klaus, DK3NB, wollten eigentlich das Containerdach streichen, doch wegen Fehlens geeigneter Teleskopstangen für die Pinsel wurde statt dessen das blanke Stück einer Seitenwand in Angriff genommen. Peter, DO7VM, hatte bereits im letzten Jahr die Farbe dazu bereitgestellt.
Eine weitere Gruppe, bestehend aus DK5OS, Olaf, DJ9DZ, Vasily, DH6DAZ, Klaus, und DF7XE, Hellmuth, widmeten sich der Fehlersuche an der KW-Station.
Olaf berichtete dazu am Nachmittag:
"Die Fehlersuche an der Clubstation war heute erfolgreich. Folgende Fehler konnten behoben werden:
(1) schlechte Kontaktverbindung Chinch-Stecker/Buchse an der linken Antennenumschaltbox Station 1
(2) PL-Stecker des 80m Dipol erneuert. Am alten Stecker war die Abschirmung des Koaxkabel nicht ausreichend verbunden, wurde nun am Stecker mehrfach verlötet.
(3) Die Seele war am Einspeisepunkt des 80m Dipols nicht mehr verbunden (kalte Lötstelle), wurde nun neu verlötet.
Somit sind der 80m Dipol und damit beide Stationen wieder voll einsatzbereit.
Nächstes Problem heute festgestellt: Der 40m Beam lässt sich nur noch ca. 10-15 Grad drehen. Erste Vermutung: Koaxkabel im Oberlager eingeklemmt? Hatten wir ja schonmal beim 15m Beam vor ein paar Jahren. Um das Problem zu validieren, wäre eine Drohne mit Kamera sehr hilfreich."
FoxOring am Ostersamstag
Wie auch schon im letzten Jahr trafen sich am Ostersamstag wieder Fuchsjäger und Fuchsjägerinnen, interessierte XYLs und OMs und Familien mit Jugendlichen und Kindern am Clubheim bei DLØGK, um an dem angekündigten FoxOring-Lauf teilzunehmen. Die Bahnleger Olaf, DK5OS und Dieter, DF7XU, hatten bereits am Vortag die 10 Füchse (kleine Funksender, die mit Hilfe von Peilempfängern zu suchen sind) versteckt und waren mit weiteren Helfern noch beim Aufbau von Bierzeltgarnituren und Tischen für das Kuchenbuffet aktiv, das später noch mit einigen gespendeten Kuchen und einer leckeren Torte bestückt wurde. Ebenso stand ein Gasgrill bereit, und 40 Bratwürste warteten darauf, für die Fuchsjäger zubereitet zu werden. Frisch gekochter Kaffee fand auch schon bei den Helfern großen Zuspruch.
Gegen 11:30 Uhr trafen dann die eigenttlichen Fuchsjagd-Helfer ein, und kurz darauf auch nach und nach die Jäger. Für die Registrierung der Jäger und die Zeiterfassung stand wieder Charly mit seinem "Checkpoint Charly", einem fast vollautomatischen transportablen System mit Sprachausgabe bereit. Jeder Jäger bekam einen Speicherstick, den er praxisgerecht an einem Finger befestigte. Darüber konnte er sich nach Registrierung bei Charly an der automatischen Zeiterfassung an Start- und Zielpunkt für die Auswertung identifizieren.
Jeder Teilnehmer erhielt dann noch eine Karte, auf der die Bereiche, in denen man die Füchse empfangen kann, eingezeichnet waren. Wer keinen eigenen Peilempfänger hatte, bekam einen Leihempfänger von DF7XU. Daher waren auch wieder viele Erstfuchsjäger und Jugendliche dabei bzw. Kinder, die ihren Vater beim Suchen begleiteten. Nun erfolgte in beliebiger Reihenfolge und gewissem zeitlichen Abstand der Start durch kurzes Einstecken des Speichersticks in die Startzeiterfassung, und ab dann lief die Zeit. An den Fuchsverstecken befand sich eine Zange, mit der man als Bestätigung, dass man den Fuchs gefunden hatte, die mitgeführte Karte lochen musste. Am Ziel war dann der Speicherstick in die Zielzeiterfassung einzustecken. Es gab leichter und schwieriger zu erreichende Füchse, und die Abschlusswertung zeigte, dass alle 32 Teilnehmer erfolgreich teilgenommen und bis zu 10 Füchse gefunden hatten. Bereits kurz nach Eintreffen der letzten Jäger gegen 16 Uhr war die komplette Auswertung Dank Charly und der Software seines Checkpoints online.
Detaillierte Auswertungen, Platzierungen, Fotos und Urkunden sind auf Dieters Webseite zu finden.
Wie bei den Funkamateuren guter Brauch wurde die Zeit dann noch genutzt, um Kaffee und Kuchen und/oder eine frisch gegrillte Wurst im Brötchen zu genießen. An die Kinder hatte man mit einer großen Dose voller Weingummis gedacht. Wie immer berichtete man sich gegenseitig über die erlebten Gelände- oder Peilprobleme. Schließlich wurde noch aufgeräumt, was Dank helfender Hände auch wieder schnell vonstatten ging.
Wie im letzten Jahr war es wieder eine schöne Veranstaltung, und der OV freut sich schon, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt: "Am Ostersamstag ist FoxOring bei DLØGK."
Jahreshauptversammlung 2024 des OV NØ6
Am 22. März 2024 fand im Gastraum des Restaurants Haus Siebrecht an der Ückendorfer Straße die diesjährige Mitgliederversammlung des OV Gelsenkirchen, NØ6, mit 16 Teilnehmern statt. Als Gäste konnten der DV Westfalen-Nord, OM Clemens, DG1YCR, und der OVV des OV Buer, OM Wolfgang, DL4YEN, begrüßt werden.
OVV Klaus, DK3NB, begrüßte die Anwesenden und begann seinen Bericht mit der Mitgliederstatisitik: Mit sechs Neuaufnahmen seit der letzten Mitgliederversammlung ist der OV auf 65 Mitglieder angewachsen. Leider war auch ein Todesfall zu beklagen, dem die Anwesenden mit einer Schweigeminute gedachten.
Es folgten der Bericht über die Aktivitäten im letzten Jahr und der Kassenbericht. Olaf, DK5OS, erläuterte dann die Funktion der in Versuchen bereits erfolgreich erprobten Remote-Kurzwellenstation bei DLØGK, die ab 24.06.2024 offiziell ihren Betrieb aufnehmen wird. Die trotz vorhandenem KW-Transceiver noch angefallenen weiteren Kosten konnten durch eine spontane Spendenaktion nahezu vollständig gedeckt werden.
Von den vier für langjährige Mitgliedschaft zu ehrenden OMs war nur Frank, DL2DBH, anwesend, dem vom OVV gratuliert und Urkunde und Ehrennadel überreicht wurden. Die WAZ berichtete in ihrer Ausgabe am 12.04.2024 darüber.
Anschließend erfolgte die Neuwahl des Vorstandes und der Referenten mit folgendem Ergebnis:
Ortsverbandvorsitzender: Klaus Vogt, DK3NB
Stellvertretender OVV: Oliver Gießelmann, DC7OG
Kassenführer: Ralf Mozian, DG3WT
QSL-Manager: Lars-Oliver Sahlecker, DO8FD
Referent Not- und Katastrophenfunk: Klaus Immig, DH6DAZ
Referent Öffentlichkeitsarbeit: Hellmuth Reinholz, DF7XE
Referent Remote und KW: Olaf Schwider, DK5OS
Da keine Anträge vorlagen, ging der OVV noch kurz auf Termine und Planungen für das kommende Jahr ein:
- FoxOring-Training am Ostersamstag, 30.03.2024, ab 12 Uhr
- Besichtigung der Bochumer Sternwarte, gemeinsam mit dem OV N50, Termin telefonisch und per Email angefragt
- Auffüllen des „Schlammplatzes“ vor dem OV-Heim
- Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit, ggfls. Tag der offenen Tür
- Wiederaufnahme von Ausbildung nach neuem Fragenkatalog
- Inbetriebnahme der Remote-KW-Station ab 24.06.2024
- Teilnahme an Contesten
Da kein weiterer Diskussionsbedarf bestand, erklärte der OVV die Versammlung gegen 21:30 Uhr offiziell für beendet, gerade rechtzeitig, um nun noch die Gerichte, die das Restaurant zu bieten hatte, zu genießen und den Abend mit geselligem Beieinander gegen 23 Uhr ausklingen zu lassen.
Bastelprojekt QRP-KW-Transceiver: Inbetriebnahme und Optimierung
Die QRP-Transceiver sind mittlerweile alle fertig aufgebaut, doch bei der Inbetriebnahme zeigen sich hier und da Mucken. Ebenso sind noch Abgleicharbeiten hinsichtlich der Oberwellenunterdrückung und Wirkungsgradoptimierung durchzuführen. Daher brachte Klaus, DH6DAZ, am letzten OV-Abend diverse hochwertige Messgeräte mit, um den OMs beim Auffinden und Beseitigen der Fehler und beim Abgleich zu helfen. Gemeinsam geht es eben besser! Häufigstes Problem war unzureichend abisolierter Kupferlackdraht der HF-Spulen, wodurch es kalte Lötstellen gab. Nach Beseitigung konnte dann mit Hilfe eines NanoVNAs oder eines Spektrumanalysators die Oberwellenunterdrückung optimiert werden.
Die Wirkungsgradanzeige auf dem Display des QRP-Transceivers ist vom Strommesswert, der mit Hilfe eines als Leiterbahnstück ausgeführten Shuntwiderstands gewonnen wird, abhängig. Da der Widerstandswert nicht genau bekannt ist, muss er indirekt durch externe Leistungsmessung ermittelt und dann per Menü auf dem Transceiver eingestellt werden.
Da alle diese Messungen und Einstellarbeiten sehr langwierig sind, wurden trotz eingelegter "Nachtschicht" noch nicht alle Transceiver fertig.
Parallel dazu war unser 3D-Drucker aktiv. Nachdem er am letzten Freitag eine modifizierte Frontplatte und einen Lautsprecherpassring für den QRP-Transceiver gedruckt hatte, war er an diesem OV-Abend mehr als eineinhalb Stunden aktiv, um ein fünfteiliges Gehäuse samt Bedienungsknöpfen für einen selbstgebauten QRP-Eliminator zu drucken, was aber auch wieder zur vollsten Zufriedenheit gelang.
Aktivitätstag 10.02.2024: Antenne und 3D
Während Oliver, DC7OG, im Angesicht des kommenden Frühlings erste Spuren des Winters beseitigte, nutzen Frank, DL2DBH, und Olaf, DK5OS, das milde, sonnige Wetter, um eine neue Allband-Antenne für die geplante Remote-Kurzwellenstation zu installieren und einzumessen. Gut gesichert montierte Olaf den Einspeisepunkt der endgespeisten Antenne hoch am Antennenmast des 20m-Beams, so dass die Antenne selbst gestreckt quer über das Gelände bis zum 15m-Beam aufgehängt werden konnte. Spannend war danach das Einmessen, das aber zufriedenstellend mit ordentlichen SWR-Werten verlief, wie das Messprotokoll im Bild zeigt. So steht nunmehr für die zukünftig einzurichtende Remote-Station eine ohne Umschalten zu betreibende Antenne zur Verfügung.
In der Zwischenzeit bauten Hellmuth, DF7XE, und Klaus, DK3NB, den Computerarbeitsplatz so um, dass der neue 3D-Drucker auf einem praktikablen gut zu erreichenden Stellplatz platziert werden konnte. Das Ergebnis ist im Bild zu sehen, das auch DL2DBH bei der Aufnahme des Antennenmessprotokolls zeigt, wobei ihm DF7XE interessiert über die Schulter schaut. Der 3D-Drucker ist nun noch mit dem PC zu verbinden, auf dem noch geeignete Software installiert werden muss.
Aktivität schlägt Info
Am letzten Info-Freitag musste OVV Klaus, DK3NB, den Info-Teil auf das Nötigste beschränken, denn zuviel spannende Aktivitäten standen an: Die in den vergangenen 2 Wochen zusammengebauten QRP-Transceiver (tr)uSDX sollten abgeglichen werden. Dazu hatte Mario, DO2FLY, seinen neuen NanoVNA mitgebracht und wurde von Klaus, DH6DAZ, und Ralf, DG3WT, in der Anwendung unterstützt. So wurden noch Fehler, wie kalt verlöteter CuL-Draht aufgedeckt, und alle Anwesenden bekamen noch eine kurze Unterweisung in die Funktion und Bedienung des NanoVNAs.
Oliver, DC7OG, und Olaf, DK5OS, befassten sich derweil mit der Weiterentwicklung des Remote-Projektes. Es war in den vergangenen Wochen bei Tests festgestellt worden, dass der IC-7300 über das Netzwerk nicht mehr erreichbar war, was offensichtlich an der Schnittstelle zum Kommunikationsrechner lag. Hier wurde ein WatchDog installiert, der bei Stillstand des Programms einen Neustart herbeiführt. Der erste Test verlief zufriedenstellend, eine Beobachtung während längerer Zeit muss dieses allerdings noch bestätigen.
Ein weiteres Highlight war das Auspacken und In-Betrieb-Nehmen der Neuinvestition des OVs, eines hochwertigen 3D-Druckers. Hiermit soll den Mitgliedern ermöglicht werden, in der Regel gelegentlich auftretenden 3D-Druckbedarf in hoher Qualität im OV-Heim decken zu können, und das nur mit den Materialkosten verbunden. Ein erster Probedruck, der im Rahmen der Inbetriebnahme durchgeführt wurde, erwies sich als in hohem Maße zufriedenstellend. Beim nächsten Aktivitätssamstag soll der Drucker in Verbund mit dem vorhandenen PC an seinen endgültigen Standort integriert werden.
Bastelprojekt QRP-KW-Transceiver: Lötabend Mainboard
Wie im November letzten Jahres beschlossen und nach Lieferung der Bausätze kamen gestern sieben OMs der Bastelgruppe QRP-Transceiver im Clubheim zusammen, um die ersten Schritte zum Aufbau ihrer Geräte gemeinsam zu tun. Die meisten hatten ihre Lötstationen mitgebracht, andere nutzten die clubeigenen Lötkolben. Man orientierte sich an den Montageschritten, die einzeln an die Wand projiziert wurden. Dennoch blieben Fragen übrig, die aber in der Runde durch das Zusammentreffen der unterschiedlichen Erfahrungen der OMs alle beantwortet werden konnten. Auch wurden Spezialwerkzeuge ausgetauscht, und durch so manchen Tipp half man sich gegenseitig weiter. Gegen 22 Uhr waren die Mainboards fertiggestellt. Durch Anschluss an eine USB-Stromversorgung für einen groben Funktionstest zeigten erfreulicher Weise alle Exemplare die erwarteten Ergebnisse. Am kommenden Freitag will man sich wieder treffen, um gemeinsam das Projekt zu einem ersten Abschluss zu bringen und die Gerätchen in Betrieb zu nehmen.
Nachtrag: Wolfgang, DL4YEN, hat den TRX dann doch noch fertiggestellt und meldet am Samstagnachmittag begeistert:
" Erstes QSO auf 40m (6W bei 13V) mit ON8APC, Rapport 5-5-9 bekommen."
Nachtrag 2: Am darauffolgenden Freitag wurden hauptsächlich Spulen auf Ringkerne gewickelt und dann eingelötet. Weitere Geräte konnten erfolgreich in Betrieb genommen werden. Beim nächsten Termin sollen die Senderfilter abgeglichen werden.
Aktivitätstag 13.01.2024: Vertikalantenne und Projekt Remote
Am ersten Aktivitätstag im neuen Jahr konnte endlich die 160m / 80m - Vertikalantenne wieder ihrem regulären Betrieb übergeben werden: Um bei dem kalten Wetter an dem am Fuß der Vertikalantenne im Freien in einem Schutzgehäuse montierten Anpassnetzwerk Spulenanzapfungen anlöten zu können, hatten sich Vasily, DJ9DZ, und Klaus, DH6DAZ, mit extra leistungsstarken Lötkolben bewaffnet. Unterstützt vom NanoVNA wurden die Frequenzbereiche für 160m CW, 160m SSB, 80m CW und 80m SSB auf optimales Stehwellenverhältnis eingestellt. Dabei musste neben Spulenabgriffen ein hochspannungsfester Kondensator angepasst werden, insbesondere auch für die auftretenden Spannungen bei Betrieb mit PA. Schließlich ist es gelungen, auf allen relevanten Frequenzbereichen ein SWR < 1,7 zu erreichen.
Parallel dazu wurden erste Versuche zum Aufbau eine Remote-KW-Station durchgeführt. Olaf, DK5OS, hatte als Sprecher der OV-Projektgruppe "Remote" den IC-7300 mit einem Raspberry Pi 4 aufgebaut und mit dem OV-Netzwerk verbunden. Die Experimente verliefen bisher positiv. Der OV rechnet damit, dass bis zum Inkrafttreten der neuen AFuV am 24.06.2024 die Anlage soweit erprobt ist, dass der reguläre Betrieb aufgenommen werden kann.
Besonders erfreulich war das gewachsene Interesse an dem Aktivitätstag: Die bereits genannten Akteure wurden tatkräftig unterstützt von DC7OG, DF7XE, DK3NB und DL3YGR.
NØ6-Interessierte: Jetzt Mitglied der OV-Email-Verteilerlisten werden!
Die schon seit einigen Monaten existierenden beiden NØ6 - Email - Verteilerlisten sind bisher wenig bekannt und werden daher auch nur von Wenigen benutzt. Wenn man hier klickt, erfährt man, wie man Mitglied dieser Listen werden kann.
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