Chronik
Chronik des Ortsverbandes
Chronik des Ortsverbandes
So fing alles an:
Alles fing mit einer gemeinsamen Frequenz an. In Lütgendortmund und der näheren Umgebung trafen sich die dort lebenden Funkamateure auf einer gemeinsamen 2-Meter-Frequenz, auf der Fre-quenz 144.725 MHz.
Die OM´s auf dieser Frequenz tauschten bis in die Nacht hinein technische Details beim Bau von elektronischen Geräten aus.
Gebaut wurden zum Beispiel folgende Geräte:
• DCF77-Funkuhr nach DJ1MC
• Notch-CW-Filter
• Antennenrauschbrücke
• Universal-Antennenanpassgerät mit Stehwellenmessbrücke
• Einfacher Quarztester
• Portabelstation für die IC 2 E mit einer 20 Watt-Entstufe
• Funktionsgenerator mit dem Baustein XR 2206 und was natürlich nicht fehlen durfte war ein
• Frequenzzähler mit dem IC 11 C 90.
Wie man oben lesen konnte, waren also die Zeiten an den Funkgeräten und in den Shags der einzelnen OM´s vollständig ausgefüllt und es gesellten sich immer mehr OM´s hinzu oder hörten nur zu. Bei diesen Runden wurden nicht nur technische Details ausgetauscht, sondern auch zur gegebener Zeit Späße gemacht.
Auf der sogenannten „Lütgendortmunder Frequenz“ waren OM´s aus den unterschiedlichsten Ortsverbänden anzutreffen, wie zum Beispiel:
• Johann Stütten DL9DH vom OV O05
• Raimund Möske DC1ET vom OV O05
• Friedhelm Biermann DL8DBE vom OV O05
• Waldemar Breiling DJ1DZ vom OV O35
• Volker Schütte DD3DC vom OV O04
• Peter Cornelius DL3DBI vom OV O04
• Wolf Müller DL5DBF vom OV O05
• Rolf G. Richter DL4DP vom OV O05
In der zweiten Hälfte des Jahres 1985 kam bei sehr vielen OM´s dann der Gedanke auf, dass man doch im Prinzip, da ja in dem Einzugsbereich von Lütgendortmund sehr viele Funkamateure beheimatet waren, einen eigenen Ortsverein im DARC gründen könnte.
Rolf G. Richter, DL4DP und Wolf Müller, DL5DBF machten sich daran, die Namen, Rufzeichen und Adressen der OM´s auf der „Lütgendortmunder Frequenz“ zu sammeln und aufzulisten. Nach Rücksprache mit dem Distriktsvorsitzenden des Distriktes Westfalen-Süd, Lutz Kalle, DJ4VF, wurde Rolf von Lutz mit der Gründung des neuen Ortsverbandes beauftragt.
Der erste Termin sollte der 7. 12.1985 sein. Aber es wurde, nach anfänglichen Schwierigkeiten, der 27. Dezember 1985. Der Gründungsversammlung tagte im Hotel Specht in Dortmund-Lütgendortmund.
Gründungsversammlung – wie geht das? Was muss man dabei beachten? Das waren Fragen, die sich Rolf stellte, bevor es im Hotel Specht richtig zur Sache ging. Denn wer gründet mal so eben einen Verein.
Was war zu tun. Als erstes, damit die Versammlung kein Flop wurde, musste erst einmal ein Konzept angefertigt werden, nachdem die Versammlung geleitet werden konnte. Zur Vermeidung von satzungsgemäßen Fehlern, die Satzung des DARC genommen und studiert, zusätzlich noch zur Unterstützung das BGB ab § 26 über Vereinrecht nachgeschlagen.
Die Mühe hatte sich gelohnt. Bei der Gründungsversammlung traten keine Fehler auf. Die Wahlen gingen zügig, wie man so schön sagt, über die Bühne.
Bei der Versammlung waren 18 Gründungsmitglieder und 17 Gäste anwesend.
Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
• OVV Rolf G. Richter, DL4DP
• Stellv. OVV Wolf Müller, DL5DBF
• QSL-Manager Norma Stütten, DC1DP
Nach der Wahl gratulierte der Distriktsversitzende Lutz Kalle, DJ4VF, und gab den Namen des neuen Ortsverbandes und den DOK bekannt.
Der Namen lautete Dortmund-West und der DOK war O52.
Der OVV gab bekannt, dass der erste OV-Abend am 7. Januar 1986 und weitergehend alle 14 Tage um 19.00 Uhr stattfinden sollte.
Das Jahr 1986
Jetzt, nachdem die offizielle Bestätigung von Baunatal gekommen war, konnte das OV-Leben so richtig beginnen.
Am 16. Januar 1986 wurde der Clubstation das Rufzeichen DL0DWE erteilt.
Die Mitgliederzahl erhöhte sich von Jahr zu Jahr. Anfang 1991 betrug
die Zahl 39 Mitglieder, davon 35 OM, 4YL, einschließlich
6 Jugendlichen unter 25 Jahren.
Heute haben wir 61 Mitglieder und betreiben 9 Clubstationen.
Quelle: DL4DP