Detailansicht-Archiv

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      Mast- und Antennenarbeiten mit großer Technik

      Für das letzte Juliwochenende hatten wir uns viel vorgenommen: Es sollten Masten aufgebaut und Antennen installiert werden. Das ganze unter Nutzung passender (Sicherheits-) Technik - letztendlich für alle eine Schulung rund um das Thema Sicherheit bei solchen Arbeiten.

      Zur Unterstützung waren einen Kran inkl. Fahrer von Krandienst Kunze Radeberg (organisiert von Jens, DO1ISE) da und dazu eine Hebebühne von Lehmann Zugangstechnik Dresden. Dazu kamen viele Helfer: DC0LA, DD1MBM, DG0VOG, DL2DXA, DL3DXX, DL4MM, DL5JJ, DL8DYL, DL9DRA, DM4KL und DM7XX.
       
      Freitag Abend wurde unter Einsatz der Hebebühne der alte kleine Gittermast mit der 6m Yagi und dem SBW-Rundstrahler zurück gebaut.
       
      Sonnabend früh begannen die Vorbereitungen für das Aufrichten der Masten. Der Kran war überpünktlich (kurz vor 9 Uhr) zur Stelle und der Fahrer schmunzelte nur, als er die "kleinen Aufgaben" sah. Aber das war er ja schon vom letzten Jahr gewöhnt.
       
      Eine kleine Gruppe richtete an der Terrasse mit Kranhilfe die Mastsegmente aus und schraubte sie zusammen. Der Rest bereitete den neuen 18 m hohen Mast so vor, dass der Kran nach einem kurzem Umrangieren schnell selbigen auf den Betonfuß stellen konnte. Das Ausrichten und die Montage der Abspannungen liefen dieses Mal extrem fluffig ab - man merkte, dass wir im letzten Jahr schon Erfahrungen gesammelt hatten.  Da wir danach noch Arbeitszeit bei dem Kran gut hatten, konnte sogar der 20 m-Beam auf den Mast gehoben werden. Nach knapp 3 Stunden stellten wir fest, dass die groben Arbeiten fertig sind. Das war ein guter Zeitpunkt für die Mittagspause mit Tomatensuppe und Markos leckerem Brot.
       
      Jetzt folgten noch die Feinarbeiten, wie das Ausrichten des Beams, Kontrolle der Resonanz und leichtes Finetuning an den Elementen und Verlegung der Kabel. Später richtete die Crew auf der Hebebühne noch den 15 m Beam neu aus und installierte den 10 m Beam auf dem neuen Terassenmast.
       
      Zwischendurch wurde noch ein neuer Mast angeliefert (schließlich sind ja gerade zwei aus dem "Lager" geholt worden) und Besucher von S06 beim Kaffeetrinken gleich mit versorgt. Dazu ließen wir uns Kuchen von Irina und Thomas schmecken.
       
      Der Abend endete entspannt am Grill.
       
      Sonntag ging es nicht so zeitig los, aber es waren ja noch die 6 m Yagi und die SBW-GP auf den Terrassenmast zu installieren. Kabel mussten auch gezogen werden und eigentlich sollte alles noch einmal getestet werden, bevor der Steiger wieder zum Verleiher zurück ging. Eigentlich...
       
      Am Mittwoch wurden die Kabel zum neuen "Ostmast" verlegt. Theoretisch war jetzt nicht mehr viel zu tun.
       
      Somit war der Start am ersten Augustsonnabend dann etwas später. Die Beverages wieder aufbauen und die zwei Yagis anschließen stand ja "nur" auf dem Plan. Die erste Beverage (Ost/West) ging noch recht zügig, aber die USA-Beverage sollte neuen Draht bekommen. Hier gab es dann für Dietmar und mich einige Überraschungen, wie die Ameisen, die in die Anschlussbox eingezogen waren. Den Plan, die JA/SA -Beverage mechanisch an einen neuen Platz zu verlegen wurde zwar gestartet, aber später wegen zu hohen Aufwand wieder verworfen. Hier sind am Ende nur die alten Drähte wieder zusammen geflickt. Für den Winter müssen wir uns noch etwas einfallen lassen...
       
      Danach wurde die Koaxverbindung für den 20 m-Mast gebaut. Mit Staunen nahmen wir zur Kenntniss, das auf einmal das SWR-Minimum bei 15 MHz lag. Jetzt kamen wir etwas ins schwitzen und ärgerten uns, das der Test nicht schon eine Woche eher gemacht wurde, als die Hebebühne noch vor Ort war. Zur Kontrolle wurde dann aus dem Shack heraus mit dem TRX gemessen. Hier war alles gut. Am Ende zeigte sich ein "suboptimaler" Adapter als Verursacher ...puh.
       
      Sonntag gab es dann noch einen "kleinen" Einsatz nach dem Mittagessen. Jetzt wurde die neue 10 m Antenne bis in das Shack verdrahtet und auf einen Stackmatch geklemmt. Nebenher hat Thomas noch eine Messserie für den EFHW-Workshop durchgeführt und zusammen mit Sascha ausgewertet. Anwesende erstes Augustwochende: DC0LA, DL3DXX, DL5JJ, DL8DYL, DL9DRA, DM7XX
       
      Was bei all den Bauarbeiten sehr geholfen hat, war, dass Dietmar über die Tage fast überall die Wiese gemäht hat und somit keiner in das hohe Gras musste. Den Gartenarbeiten ist allerdings die 60m-GP zum Opfer gefallen.
       
      Ein großes Dankeschön an alle, die in den letzten Wochen mitgemacht und dafür gesorgt haben, dass unser "Antennenwald" weiter wächst.

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