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Tag der offenen Tür im Feuerwehrtechnischen Zentrum des Landkreises Teltow-Fläming in Luckenwalde
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Auf Einladung des Kreisbrandmeisters Gerd Heine und in Abstimmung mit dem Sachbearbeiter Katastrophenschutz im Landkreis, Torsten Dielau, nahmen die Funkamateure des Ortsverbandes Ludwigsfelde mit 4 aktiven Funkamateuren am Tag der offenen Tür im FTZ Luckenwalde teil.

Auf Wusch des Kreisbrandmeisters zeigten die Ludwigsfelder, wie man weltweit per Funk mit Text und Bild kommunizieren kann. Von den Verantwortlichen war als Aufbauort für die Amateurfunkstelle unmittelbar der Platz neben der Einsatzleitung Katastrophenschutz und deren Funksystem vorgesehen.

Besucher konnten über Beamer und Leinwand den Funkverkehr auf Kurzwelle (PSK 31) mit verfolgen. Gleichzeitig wurde auf UKW Sprechfunk auf 2m und 70cm vorgeführt. Für Kurzwelle wurde der Notfunkkoffer von Gerd DL2ROG benutzt, für UKW der Notfunkkoffer von Rudi DO1TNE.

Auch die Politiker des Landkreises zeigten reges Interesse an den Aktivitäten der Ludwigsfelder Funkamateure beim Rundgang. Im Gespräch erläuterte Gerd DL2ROG dem Beigeordneten Holger Lademann, der für das Dezernat III im Landkreis zuständig ist und somit auch für Brand- und Katastrophenschutz, wie eine Unterstützung der Funkamateure im Katastrophenfall aussehen kann und dass man gemeinsam weiter die Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz ausbauen will.

Holger Lademann erklärte wiederum seinen Politiker-Kollegen, wie die Ludwigsfelder Funkamateure durch den Landkreis mit ihren selbst renovierten und ausgebauten Räumlichkeiten unterstützt werden.

Insgesamt bezogen die Kameraden der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes die Funkamateure kameradschaftlich voll mit ein und unterstützten uns nach Kräften. Dadurch waren Mittagessen und Getränke abgesichert und nach gelungenem Einsatz am Ende des Tages spendierte der Kreisbrandmeister für alle Nicht-Autofahrer noch ein Bier.

Auch in Zukunft wird der Ortsverband Ludwigsfelde eng mit dem Katastrophenschutz des Landkreises zusammen arbeiten.

Ein Bericht aus dem Ortsverband Ludwigsfelde.

 


 

Schulung bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises TF
Teilnehmer Foto: DL2ROG

Am Dienstagabend fand bei  der Stützpunktfeuerwehr in Zossen-Wünsdorf die Schulung der IuK-Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises statt. Dort werden  die Feuerwehrleute geschult, die in einem Großschadensfall für die Kommunikation zuständig sind. Der Fachbereichsleiter IuK (Information und Kommunikation) und gleichzeitig Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises Teltow-Fläming, Herr Torsten Dielau, hatte zum Ausbildungsthema Notfunk, die Funkamateure des Ortsverbandes Ludwigsfelde eingeladen, um vor allem ihren Verein und ihren Funkdienst vorzustellen. Auf Bitte von Herrn Dielau, wurde die Funkübertragung von Texten und Bildern im Katastrophenfall mit den Mitteln des Amateurfunkdienstes vorgeführt.

Herrn Dielau war schon länger bekannt, dass die Ludwigsfelder Funkamateure selbst Notfunkübungen veranstaltet hatten. Dort wurde unter feldmäßigen Bedingungen, also ohne Strom aus der Steckdose, per Funk nicht nur gesprochen, sondern auch Texte und Bilder übertragen.

DL2ROG beim Vortrag Foto DK6PW

Um den Amateurfunkdienst kennen zu lernen, waren zur Veranstaltung  auch zusätzlich  wichtige Leute im Katastrophenfall aus dem Landkreis anwesend, wie Gerd Heine, Kreisbrandmeister des Landkreises Teltow-Fläming, Manfred Marek, Stadtbrandmeister der Stadt Zossen, Stefan Kricke, stellv. Stadtbrandmeister der Stadt Zossen, Rene Blisse, stellv. Gemeindebrandmeister der Gemeinde Großbeeren und Andre Schütky, Stadtbrandmeister der Stadt Ludwigsfelde.

Die Ludwigsfelder Funkamateure waren durch den Ortsverbandsvorsitzenden Gerd Schumann aus Glienick (Rufzeichen DL2ROG) und dessen Stellvertreter, Bernd Piper aus Thyrow (Rufzeichen DG1RNN) vertreten, die sich gleichzeitig den Notfunkreferenten des Distriktes Brandenburg des DARC e.V., Peter Wasieloski (Rufzeichen DK6PW) als Verstärkung mitgebracht hatten.

Nachdem von Peter Wasieloski per Vortrag und  Torsten Dielau per Lehrgangstext die Gesetzeslage beleuchtet wurde, war schnell klar, dass auch im Großschadensfall ein Feuerwehrmann kein Amateurfunkgerät bedienen darf und ein Funkamateur kein Funkgerät der Behörden mit Sicherheitsaufgaben.
Was jedoch ohne Weiteres funktioniert, ist ein zweites Funknetz über Amateurfunk von Funkamateuren, die die Behörden im Großschadensfall unterstützen und deren Informationen weiter leiten und den Kontakt zur Bevölkerung halten. Alle waren sich einig, dass zum Beispiel ein flächendeckender länger anhaltender Stromausfall, durch was auch immer verursacht, schnell zu einer solchen Lage führen kann. In dem Fall funktionieren spätestens nach 4 Stunden keine normalen Kommunikationsverbindungen mehr, Funktelefon, Telefon und Internet fallen meist sofort aus und auch der Behördenfunk wäre stark eingeschränkt.

Die flexibel einsetzbare Technik der Funkamateure, die mit 12 Volt Gleichspannung, also mit den meisten Autoakkus arbeitet, sowie mit deren technischen Sachverstand und den Regeln eines organisierten Funkdienstes, wäre ein Verbindung der wichtigsten Katastrophenschutzstandorte im Landkreis auch in solch einem Fall gegeben.
Dies führte Gerd Schumann vom Standort Wünsdorf mit einer kleinen Funkbrücke nach Thyrow-Siedlung mit einfachsten Antennen vor, wo der Funkamateur Uwe Kisser DH1RQA, die Gegenstelle bildete. Es wurden Texte und Farbbilder in beiden Richtungen fehlerfrei übertragen. Bernd Piper erläuterte die Notfunkausrüstung der Ludwigsfelder Funkamateure.

Alle Anwesenden waren gegen Ende der Veranstaltung davon überzeugt, dass in einer Großschadenslage der Amateurfunk ein Mittel sein kann, um die Behörden im Landkreis sinnvoll und effektiv zu unterstützen. Der Sachbearbeiter Katastrophenschutz des Landkreises Teltow-Fläming möchte in Zukunft enger mit den Ludwigsfelder Funkamateuren zusammen arbeiten. Dazu müssen noch viele organisatorische Dinge geklärt werden. Gleichzeitig hoffen alle Beteiligten, dass sich auch die anderen beiden Ortsverbände im Landkreis am Notfunkprojekt beteiligen. Die Beteiligten äußerten die Absicht, den Notfunk unkompliziert auf Ebene des Landkreises Teltow-Fläming zu regeln.

Die Funkamateure in Ludwigsfelde haben bereits einen Tag nach der Veranstaltung besprochen, wie man schnell weitere Notfunktechnik, die Text und Bild übertragen kann, baut und finanziert. Für anstehende Vorstandswahlen wurde ein neues wichtiges Amt, dass des Notfunkverantwortlichen eingeführt. Der Ortsverband plant  erste Tests und eine Notfunkübung, um festzustellen, mit welchem technischen Minimalaufwand man die Standorte des Katastrophenschutzes im Landkreis in Absprache mit den Verantwortlichen funktechnisch miteinander verknüpfen kann. Hier lässt sich das Hobby sehr gut mit der neuen Aufgabe in Einklang bringen.

Niemand hofft, dass ein Katastrophenfall, durch was auch immer verursacht, eintritt.
Niemand kann ihn  jedoch  ausschließen und es ist besser, wenn man vorbereitet ist.

Am Ende der Veranstaltung lud der Kreisbrandmeister die Ludwigsfelder Funkamateure in das Feuerwehrtechnische Zentrum Teltow-Fläming nach Luckenwalde zum Tag der offenen Tür ein. Dort werden die Funkamateure präsentieren, wie Text und Bildübertragung nicht nur im Katastrophenfall helfen kann, sondern auch weltweit der Völkerverständigung dient.
Wir hoffen, dass in Zukunft wieder ein alter Slogan des DARC e.V. an Bedeutung gewinnt:
„Die Funkantenne Ihres Nachbarn kann im Not- und Katastrophenfall auch Ihre letzte Rettung sein!“

Gerd Schumann
Ortsverbandsvorsitzender des Ortsverbandes Ludwigsfelde im DARC e.V.
 

Notfunk-Koffer von DL2ROG Foto: DK6PW
Notfunk-Koffer von DG1RNN Foto: DK6PW

 


 

Notfunkübung in Brandenburg und Berlin durchgeführt
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Foto von DD1AX (Alex)

Am Sonnabend dem 06.10.2012 wurde durch den DARC e.V. im Distrikt Brandenburg, unter Beteiligung von Berliner Funkstationen (DJ9OZ und DD1AX), eine Notfunkübung durchgeführt.

Bei der Übung wurde unter anderem getestet, wie Funkamateure bei einer Hochwasserkatastrophe oder bei Stromausfall erste Kommunikationswege aufbauen können.  

Funkamateure sind in der Lage, auch dann noch Kommunikationsverbindungen herzustellen, wenn Telefon, Handynetze, Internet und sogar das Stromnezt ausgefallen sind.

Ob nun Flutkatastrophen oder auch Stürme, Katastrophen können die Infrastruktur und insbesondere die Kommunikationseinrichtungen schädigen. So sind auch ein Stromausfall und die damit verbundene Kommunikationsstörung in Brandenburg und Berlin das angenommene Szenario bei der ca. 3 Stunden dauernden Übung.

An insgesamt 8 Messstellen von Flüssen, Kanälen und Seen wurden im Abstand von 30 Minuten die Pegelstände 4-mal abgelesen und an eine Amateurfunk-Leitstelle übermittelt. Insgesamt beteiligten sich 16 Funkamateure und 2 Klubstationen an der geplanten Notfunkübung.

Im Ergebnis der Übung kann eingeschätzt werden, dass die Funkamateure in der Lage sind, stromunabhängig, Informationen über hunderte von Kilometer zu verteilen und an eine Leitstelle zu senden. Alle abgesetzten Meldungen habe die Leitstelle in Berlin (DA0EC) erreicht und es konnte somit ein Überblick über die derzeitige Lage der Wasserpegel erarbeitet werden.

Gleichzeitig wurden die Technik, insbesondere spezielle Antennen und die Notstromversorgung, im Übungsfall getestet.

Als Notfunkreferent im Distrikt Y möchte ich mich bei allen Stationen die diese Aktivität unterstützten nochmals bedanken.

Teilnehmer
CallOrtGewässerLocator
DJ9OZ an DA0ECBerlin / Datensammelstelle
DL0KWH (Team)ZernsdorfDahmeJO62TH
DH2BUGVetschauMühlenfließJO71AS
DL2KMK und DL5UWEErknerSpreeJO62VK
DL1CIEisenhüttenstadtOderJO72ID
DD1AXKleinmachnow Schleuse UnterwasserTeltowkanalJO62OJ
DG6DLRuhlandSchwarze ElsterJO61WL
DM1MKFNeuseddinTeufelsseeJO62LG
DK6PWBrandenburg an der HavelNeujahrsgrabenJO62HJ

Messstelle von DK6PW
am Neujahrsgraben in
Brandenburg an der Havel

Foto: DG6DL an der Schwarze Elster
Foto: DG6DL an der Schwarze Elster

In Schmerzke hat es gefunkt - Bericht in der MAZ vom 11.10.2012

Notfunk-Übung 2012 Y.pdf 1.66 M

 


 

5. Notfunktreffen im Distrikt Y

Am 26.05.2012 fand das 5. Notfunktreffen im Distrikt Y im OV Y14 (Bernau) auf Einladung des Distriktreferenten statt.
19 Teilnehmer aus den Distrikten Berlin, Sachsen und Brandenburg konnten in vielen Gesprächen Ihre Erfahrungen austauschen. Das umfangreiche Tagungsprogramm wurde von allen Teilnehmern positiv aufgenommen.

Nach einer kleinen Zeitreise mit Rückblick auf die Arbeit der vergangenen 5 Jahre und einer Vorstellung der Teilnehmer folgten weitere interessante Vorträge von DJ9OZ (Notfunkreferent des DARC).

Einen besonderer Dank an dieser Stelle an den Gastgeber (OV Y14) für die gute Vorbereitung und Absicherung der Veranstaltung.

Ein ausführlicher Bericht wird noch folgen, hier aber die ersten Bilder.  (Fotos von DL7VL und DK6PW )

Tagungsraum
Tagungsraum
Mike, DJ9OZ beim Vortrag
Mittagspause
Mittagspause
Mittagspause
Nachschlag für DK6PW
Antennenaufbau
geschafft
 
 
 
Vortrag (PPT)
5 Jahre Notfunk.ppt 12.29 M

 


 

DK0KAT - weitere Notfunkstation im Distrikt Y

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Mit DK0KAT hat der Distrikt Y eine weitere Notfunkstation.

Die Notfunkstation DK0KAT ist seit dem 01.11.2011 QRV und somit die 2. Clubstation im Distrikt Y (Brandenburg), die speziell für den Not-und Katstrophenfunk eingesetzt werden kann.

 


 

Flugplatzfest / Tag der Reservisten 17. und 18.09.11
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Lutz (DL1RLB) und Peter (DK6PW)

Die Notfunkgruppen der Distrikte D und Y, vertreten durch Mike (DJ9OZ), Lutz (DL1RLB) und Peter (DK6PW), beteiligten sich am Flugplatzfest im Luftwaffenmuseum in Berlin Gatow.

Hierbei wurde der Amateurfunk im Allgemeinen sowie die Möglichkeiten zur Unterstützung bei Notsituationen vorgestellt.

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit sich am Infostand über den Not- und Katastrophenfunk, aber auch über das faszinierende Hobby zu informieren.

(Fotos von DL1RLB und DK6PW)

Im Tower
Museum 1
Museum 2
Telefunken
Notfunk-Zelt
Im Notfunk-Zelt
Vor dem Zelt
Flugplatz
Flugplatz
HAM-Treffen
Tower
Fahrzeugtechnik
Luftfahrtausstellung
THW
Flugplatz
 

 


 

6. Ham-Radio-Meeting Viadrina

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Am 10.09.2011 veranstalteten die Distrikte Berlin und Brandenburg die 6. HAM-Viadrina in den Messehallen von  Frankfurt/Oder. Bereits seit 2006 bietet dieses Treffen der Funkamateure aus Mittel- und Osteuropa die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

Das Thema Not- und Katastrophenfunk spielte auf der diesjährigen Viadrina eine wichtige Rolle. Die Notfunkreferenten der Distrikte D und Y (Mike DJ9OZ & Peter DK6PW) betreuten den Stand „Not- und Katastrophenfunk“ und hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Fragen der Besucher zu beantworten.

Notfunk-Stand
Plakat
HF-Mobil
Notfunk-Koffer von DG1RNN


Gegen 12:00 Uhr konnten die Besucher an einem Vortrag zum Thema „Brauchen wir Notfunk?“ teilnehmen, welcher von Mike DJ9OZ gehalten wurde.

Neben Notfunk und einem Flohmarkt und Ausstellern wurde ein vielseitiges Vortragsprogramm angeboten und genutzt.

Die vielen persönlichen Treffen am Rand der Veranstaltung rundeten die 6. Ham-Radio-Meeting Viadrina ab.

 


 

Notfunk - Mailingliste eingerichtet

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Seit dem 15.07.2011 ist für Notfunk-Informationen eine neue Mailingliste freigeschaltet, die Notfunk-Mailingliste für Interessenten des DARC e.V.

Für die Nutzung und Anmeldung kann der nachfolgende Link genutzt werden: http://lists.darc.de/mailman/listinfo/notfunk

Diese Mailingliste gibt Notfunk-Interessierten im DARC die Möglichkeit, sich gegenseitig zu informieren und Emails an alle angemeldeten Notfunk-Interessenten zu schicken.

 


 

HAM RADIO 2011

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In diesem Jahr hatte ich erstmalig die Gelegenheit die HAM RADIO in Friedrichshafen zu besuchen.

Als Mitglied des DARC-Referates „Notfunk“ übernahm ich mit insgesamt sechs weiteren Funkamateuren die Standbetreuung. Da Mike (DJ9OZ) und ich bereits am Mitwoch dem 22.06.2011 anreisten, hatten wir ausreichend Zeit den Stand am Donnerstag aufzubauen.

Das Thema Not- und Katastrophenfunk spielte auf der diesjährigen HamRadio eine große Rolle. Auch andere internationale Amateurfunkverbände beschäftigten sich mit dem Notfunk-Thema.

Am Stand konnten wir Besucher aus der Schweiz, Österreich, Belgien, Tschechien, Italien, Schweden, Rumänien, Libanon, Thailand, USA und Australien begrüßen. In den Gesprächen konnte festgestellt werden, daß für viele Funkamateure und bei einer großen Anzahl der Ortsverbände, das Thema „Notfunk“ an Bedeutung gewinnt.

Die HAM RADIO 2011 war für mich ein besonderes Erlebnis mit vielen neuen Eindrücken. (Peter, DK6PW)

Mike (DJ9OZ und Peter (DK6PW)
Einsatz-Kfz der R.N.R.E
Notfunkstand
DARC-Fahrzeug
Messehallen
Zeppelin

 


 

Treffen der Notfunkgruppen aus Berlin und Brandenburg
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Am 21.5.2011 fand auf Einladung der Notfunkreferenten der Distrikte D und Y in der General-Steinhoff-Kaserne/Luftwaffenmuseum in Berlin-Gatow das 4. Berlin-Brandenburger Notfunk-Treffen statt.

23 Funkamateure aus Berlin und Brandenburg nahmen an dem Treffen teil.
Auf dem Treffen wurden u.a. nachfolgende Themen behandelt:

  • Das Notfunkkonzept des DARC
  • Auswertung der Notfunk- Übung Brandenburg/Berlin 2010
  • Digitale Betriebsarten im Notfunk
  • NVIS-Antennen (Aufbau, Messung und Demo)
  • Zusammenarbeit mit dem THW
  • Notfunk international (Japan-Katastrophe)

Dank gilt vor allem den OMs von der Clubstation DK0GSK, die das Treffern logistisch hervorragend organisiert hatten.
Eine Führung durch das Luftwaffenmuseum und die Clubstation DK0GSK und ein zünftiger Grillabend, zum dem auch einige XYLs hinzukamen, rundete das Treffen ab.

Tagung
Tagung 2
Tower
Im Tower (Shack von DK0GSK)
Flugplatz
Gruppenbild
Rundgang im Luftwaffenmuseum
Antennenaufbau
Antennenaufbau
 
 
 

Fotos von Lutz - DL1RLB

 

 


 

PACTOR-Controller gesucht

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Die Notfunkgruppen der Distrikte Berlin und Brandenburg suchen für die Ausbildung noch PACTOR-Controller, die ungenutzt in irgendwelchen Schubladen schlummern. Die Geräte sind als Geschenk oder für eine geringe Vergütung sehr willkommen. Info bitte an die Notfunkreferenten:

für Berlin   Michael Becker, DJ9OZ, Telefon: 030 8051223

für Brandenburg   Peter Wasieloski, DK6PW, Telefon: 03381 396657

Vielen Dank für die Sachspenden von:
 

DF9EHKlaus
DJ1AHEberhard
DJ3XFWolfgang
DK1GGNorbert
DL1NCFFriedel
DL1ROJJürgen
DL7VJAVolkmar

 


 

Notfunkübung 2010 durchgeführt
Übertragungsstation in Lübbenau

Am Sonnabend den 23.10.2010 wurde in den Distrikten D und Y eine gemeinsame Notfunkübung des DARC e.V. durchgeführt.

Bei der Übung wurde unter anderem gestestet, wie Funkamateure bei einer Hochwasserkatastrophe oder bei Stromausfall erste Kommunikationswege aufbauen können. Ob nun Flutkatastrophen oder auch Stürme, Katastrophen können die Infrastruktur und insbesondere die Kommunikationseinrichtungen schädigen. So sind auch ein Stromausfall und die damit verbundene Kommunikationsstörung in Brandenburg und Berlin das angenommene Szenario bei der ca. 3 Stunden dauernden Übung. An insgesamt 11 Messstellen von Flüssen, Kanälen und Seen wurden im Abstand von 30 Minuten die Pegelstände 3-mal abgelesen und an eine Amateurfunk-Leitstelle übermittelt. Insgesamt beteiligten sich 18 Funkamateure (3 aus Berlin und 15 aus Brandenburg) sowie 4 Klubstationen an der geplanten Notfunkübung.

Im Ergebnis der Übung kann eingeschätzt werden, dass die Funkamateure aus Berlin und Brandenburg in der Lage sind, stromunabhängig, Informationen über Hunderte von  Kilometer zu verteilen und an eine Leitstelle zu senden. Alle abgesetzten Meldungen habe die Leitstelle erreicht und es konnte somit ein Überblick über die derzeitige Lage der Wasserpegel erarbeitet werden.

Peter DK6PW

Übertragene Daten und Stationen
Weitere Fotos
Doppelte Peilung DL1RLB Lutz
Neujahrsgraben in Brandenburg an der Havel
Peter DK6PW
NVIS-Antenne und Standort von DL1RLB
DL1RLB an der Station
Mike DJ9OZ mit mob. Datensammelstelle
DG6HRE Heinz in Elsterwerda
Schleuse Nottekanal
Pegelstation in Frankfurt/Oder
Pegelstation in Brandenburg an der Havel
Frank DM5WF
Frank DM5WF
NVIS Antenne von DL1RLB
Artikel in der MAZ - mit freundlicher Genehmigung der Redaktion
MAZ Artikel.pdf

 


 

Tag der offenen Tür im BMI

Am 21. und 22. August 2010 öffneten sich die Türen im Bundesministerium des Innern für alle Besucherinnen und Besucher. Unter dem Motto „Einladung zum Staatsbesuch“ fand der Tag der offenen Türen der Bundesregierung bereits zum 12. Mal statt.

Auf Einladung des BMI konnten Funkamateure aus den Distrikten Berlin und Brandenburg den Amateurfunk im Allgemeinen sowie die Möglichkeiten zur Unterstützung bei Notsituationen vorstellen.
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit sich am Infostand über den Not- und Katastrophenfunk, aber auch über das faszinierende Hobby zu informieren.

Die Klubstation des BMI (DL0BMI) und die Notfunkstation im Distrikt D (DA0EC) waren an beiden Tagen in der Luft.
 

Mike, DO9JZ, beim Stationsaufbau
Lothar, DL5KCX, an DL0BMI
Manfred, DL2KMK, an DL0BMI
Mike, DJ9OZ, an DA0EC
Peter, DK6PW, an DL0BMI
Stationsübersicht

 


 

Oder-Hochwasser

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(27.05.10) Aufgrund des Hochwassers in Polen halten sich Funkamateure für möglichen Notfunkbetrieb in Bereitschaft.

Nach Angaben von Notfunkreferent Marek, SQ2GXO, funktionieren die kommerziellen Kommunikationsnetze noch einwandfrei, auch wenn die Überflutungssituation in einigen Gebieten kritisch sei. (Quelle: DL-Rundspruch 21. KW)

Bitte Frequenz 3760 kHz für den Notfunk frei halten!

 


 

Das 3. Notfunktreffen im Distrikt Y

Am 12. Juni 2010 veranstaltete der Distrikt Brandenburg sein 3. Notfunktreffen.

Wieder konnten interessierte Funkamateure und Mitgliedern der Notfunkgruppen (Y / D) die Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Erfahrungsaustausch sowie zur Weiterbildung nutzen. Gastgeber auch diesmal das Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnische Zentrum in Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz).

Vorträge:

- Informationen zur AG Notfunk im DARC
- DARC Notfunk-Konzept
- Vortrag zum THW
- Aufgaben/Ergebnisse im Distrikt Y und D
- Vorbereitung einer Übung im Herbst 2010
- ATV

Dazu gab es dann auch die entsprechende Meldung in der "Lausitzer Rundschau".

Peter
DK6PW

 


 

Gruppenfoto von Stephanie DO7PR

AG Notfunk im DARC e.V.

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02.04.2010

Am Wochenende 19. bis 21.März 2010 traf sich der Arbeitskreis Not- und Katastrophenfunk des DARC in der Geschäftsstelle in Baunatal. Der Arbeitskreis, unter Leitung  von  Mitch DJ0QN (Vorstandsmitglied), wurde im November 2009 gebildet. In vielen Telefonkonferenzen wurde an Grundsatzdokumenten zum Thema Not- und Katastrophenfunk gearbeitet.

Mitglieder der Arbeitsgruppe sind: Mitch, DJ0QN, Werner, DK1WER, Michael, DJ9OZ, Bernhard, DF9ED, Karsten, DL2ABM, Jürgen, DL8MA, Karl, DL5MBU, Werner, DF8XO und Peter, DK6PW.

Zusätzlich  und mit Hilfe einer Videoschaltung berichtete Mike OE3MZC über Notfunk in Österreich sowie über das Projekt CAST.

In Vorbereitung der Tagung wurden in kleinen Arbeitsgruppen erste Entwürfe zu den Themen wie:  Hilfsorganisationen und Behörden, Technik, Training/Dokumentation, Recruiting/Manpower und Internationale Koordination zusammengestellt.  Erste Ergebnisse werden voraussichtlich im Sommer 2010 vorgestellt.

Aktuelle Information werden an dieser Stelle folgen!

73
Peter DK6PW

 
CQDL 05-2010.pdf

 


 

Notfunkfrequenzen nun weltweit gültig
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Die Amateurfunkverbände Asiens und Ozeaniens, die zur IARU-Region 3 gehören, die haben so ihre Bandpläne aufgenommen Notfunkfrequenzen, womit sie nun weltweit in den Bandplänen für Notfunkverkehr sind festgeschrieben genannten.

Dies ist ein Ergebnis der 14. regionalen IARU-Region-3-Konferenz im neuseeländischen Christchurch, die am 16. Oktober zu Ende ging.

Die Frequenzen der Aktivitätszentren lauten jeweils in SSB und ± 5 kHz: 3600, (Region 1, 3760) 7110, 14 300, 18 160 und 21 360. Alle drei Jahre treffen sich Vertreter Nationaler Amateurfunkverbände, um wichtige Dinge im Amateurfunk zu regeln. Die nächste regionale IARU-Region 1-Konferenz für Europa und Afrika findet 2011 in Südafrika statt.

Quelle: USKA und IARU

 


 

EU-Kommissarin Kristalina Georgieva - Die Funk-Helden

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Am 27. Februar um 03:34 Ortszeit gab es ein Erdbeben der Stärke 8,8 auf der Richter-Scala, das die Chilenische Region Maule erschütterte. In den Minuten, die dem Erdbeben folgten, brach das Kommunikationsnetz zusammen. Bereits 15 Minuten nach der Katastrophe sendete ein Funkamateur (oder HAM) mit Namen Alejandro Jara (im Amateurfunk-Universum bekannt als Charlie Echo 3 Juliet Whisky Foxtrott) die ersten Informationen. Sehr bald gesellten sich andere Hams zu Alejandro und lieferten Informationen über örtlich vermisste Personen sowie die Straßenzustände und sie unterstützten die öffentlichen Hilfsdienste.


Ich besuchte Chile einige Tage nach dem Haupterdbeben und erlebte Nachbeben in der Stärke 7,2 (siehe Blog- Eintrag „A moving moment“). Das GSM-Netz war überwiegend sofort vollständig außer Betrieb und es war für Stunden nach dem Erdbeben unmöglich, ein Telefongespräch zu führen. Es sind Situationen wie diese, die die freiwillige Arbeit von Funkamateuren so unbezahlbar machen.

Gestern hatte ich Gelegenheit, einige europäische „Hams“ zu treffen, die eine Ausstellung in der Halle des Europäischen Parlamentes organisiert hatten. Ihre Leidenschaft für den Funk ist bewundernswert. „Hams“ bauen oft ihre Geräte selbst und verbringen endlose Stunden um mit anderen Funkamateuren aus jeder Ecke der Welt zu reden (so auch aus dem Weltraum, indem sie auch Verbindungen zur Internationalen Raumstation aufbauen, wie ich auf der Ausstellung sehen konnte).

Einige denken über sie, sie seien ein ungewöhnliches Völkchen von Menschen, das kein reales Verhältnis zum täglichen Leben hat, aber wenn es zu Krisen kommt, werden sie oft zu Helden. Der Amateurfunk liefert flexible Netzwerke, die unabhängig von anfälligen Infrastrukturen, wie Telefonkabeln oder GSM-Antennen sind und sie senden auf Frequenzen, die nicht so leicht zu überlasten sind. Funkamateure kennen ihr Potenzial in Krisenfällen und haben gut koordinierte Strukturen aufgebaut, um auf Notfälle zu reagieren und sie lieferten lebenswichtige Dienste beim Tsunami 2004, den Hurrikanen Rita und Katarina 2005 oder erst kürzlich, während der Erdbeben von L’Aquila, Haiti und Chile.

Die Ausdrücke „Humanitäre Hilfe“ und „Krisen-Reaktion“ suggerieren oft große Organisationen, die Hilfe bringen und große Lasten in Hubschraubern oder Lastwagen. Aber sehr oft sind es die Tätigkeiten der unbekannten Menschen, die trotz zerstörter Geräte und Antennen weiter Informationen und Hoffnung verbreiten, indem sie da sind „wenn alles andere versagt“.

Europäische Kommission 

Kommissarin für Internationale Kooperation,
Humanitäre Hilfe und Krisen-Reaktion
Kristalina Georgieva

(Übersetzung von Bodo, DL7BJK)

 


 

Notfunk Haiti

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Von Jack Satterfield, W4GRJ, Saint Pete Beach, Florida Funkamateure der ARRL haben das Projekt Medishare in der Zeit nach dem Erdbeben unterstützt, ein Medizinisches Hilfsprojekt der Universität Miami und Haitianischer Mediziner, die sämtliche Kliniken, die in den letzten Jahren von ihnen aufgebaut wurden, verloren hatten. Nach dem schnellen Aufbau eines Hilfsteams und eines Feldlazaretts auf dem Flughafengelände von Port-au-Prince war es dringend nötig eine Logistikkette für Unterkunft, Essen, Wasser, Medizinische Ausrüstung und Medikamente und die über 100 Helfer, die alle 5 bis 7 Tage ausgewechselt wurden, aufzubauen. 


Der Aufbau einer zuverlässigen lokalen und internationalen Kommunikation hatte ebenfalls hohe Priorität. Die IT-Gruppe der Uni Miami hat zwei Breitband V-SAT-Links zur Übertragung von Emails und 2 VoIP-Telefonleitungen aufgebaut, die aber unstabil und unzuverlässig war. Über Julio, WD4R, vom Nationalen Hurrikan Zentrum Miami wurde die ARRL angesprochen, die sofort ein KW „Amateurfunk-Hilfskit“ schickte und den Kontakt zu Neil, W4NHL, Notfunkleiter der Sektion Westzentral Florida und MARS-Mitglied, herstellte.

Nach Klärung der Anforderung, eine Reservekommunikation für zwei bis drei Wochen bis zur dauerhaften Stabilisierung des Satellitensystems einzurichten, stellte John, K4AG, eine Liste mit erforderlichen Geräten für die Standorte Haiti und Miami zusammen, die von AES, Orlando geliefert wurden. Der WX4NHC Club (National Hurricane Center) hat eine komplette Station beim zentralen Einsatzgebäude in Haiti auf dem Lazarettgelände einschließlich der Antennen aufgebaut.

Dale, KR4OR und Ivan, KB4RMB haben die KW-Station für Fernbedienung, Skype und Winlink-Email Übertragung eingerichtet. Echolink wurde später als internes Koordinierungssystem zwischen Haiti und den Haupt-Koordinatoren in USA mit Hilfe von Rob, KD1CY, und Tony, VK3JED eingerichtet. Einsatz Das ursprüngliche Einsatzziel war, eine KW-Station aufzubauen, die in der Lage war, eine Reserveverbindung für Sprache über Phonepatch (Telefonüberleitung) und eine Reserveverbindung für Email über HF-Winlink herzustellen. Beide Ziele konnten auf normalen Amateurfunkfrequenzen erreicht werden. Aber wegen der Einschränkungen bei der Ausbreitung und den bei Bedarf zur Verfügung stehenden (Phonepatch-?) Stationen, wurde entschieden, MARS Einrichtungen zu nutzen, um die Anzahl der zur Verfügung stehenden Winlink-Stationen zu erweitern und Nutzung der 24/7 verfügbaren Airforce-MARS-Phone-patch Stationen.

Die freiwilligen Helfer wurden in Teams von zwei Operator eingeteilt, mir wenigstens einem MARS-Operator. Die Station bestand aus einem von der ARRL zur Verfügung gestellten ICOM IC-718 und AH-710. VHF-Betrieb wurde auf 146,52 MHz mit Ron. KE2UK mit der Nassau-Klinik eingerichtet; ungefähr 5 Meilen vom Flughafen entfernt. Die Klinik hatte begrenzte medizinische Möglichkeiten und folglich gab es viel Verkehr mit Miami Medical zur Patientenberatung, Patiententransfer nach Miami und anderen medizinischen Einrichtungen und zu dem US Schiff Comfort. Als die Notwendigkeit einer direkten Verbindung mit der Comfort deutlich wurde, wurde ein VHF-Funkgerät für die Marine-Frequenzen modifiziert. Nachdem der Kontakt hergestellt war, wurde Prioritäts- und Notverkehr übertragen.Die Kommunikation mit der Comfort lief reibungslos. Die Verbindung mit der Comfort war besonders wichtig, um eine Vielzahl von Menschenleben zu retten. 25 Phonepatch-Verbindungen wurden über das Airforce-Phonepatchnetz und das Maritime Mobile Netz auf 14.300 MHz abgewickelt. Der Zugriff auf das Airforce-phonepatch-Netz war wichtig in Bezug auf die 100%ige Verfügbarkeit unabhängig von Ausbreitung und Tageszeit. Alles war medizinischer und sozialer Routineverkehr, der vom medizinischen Personal Miami begrüßt wurde. Eine Verbindung wurde auch zum US-JOC (Joint Operations Command) eingerichtet, um bestimmte örtliche Sicherheitsgefahren abzustellen. Für diesen Zweck wurde das 6m-Band benutzt. Eine der unerwarteten Kommunikationsanforderungen war die Instandhaltung der GMRS-Funkgeräte (Betriebsfunk) die von dem Klinik-Personal benutzt wurden. Sie hatten 12 Funkgeräte, von denen die meisten nicht funktionierten. Die Helfer reparierten die Geräte mit defekten Batterien und Batteriekontakten, falschen Frequenzen usw. Die Geräte arbeiteten dann auf dem Gelände des Hospitals, konnten aber nicht über größere Distanz arbeiten. Ein Yaesu FT-897 wurde auf Kanal 21 (462,700 MHZ) benutzt und agierte als manuelles Relais zur Weitergabe von Meldungen zwischen Operatoren. Ein modifiziertes VHF/UHF-Gerät des MARS wurde ebenfalls auf 462,700 MHz benutzt, wenn eine größere Reichweite gebraucht wurde; z.B. für die täglichen Fahrten zu einem Medizin-Stützpunkt in 4 Meilen Entfernung. HF-Winlink wurde für Routineverkehr genutzt. Sein primärer Zweck war, eine Reserve für Notverkehr zu bilden, falls der V-SAT Email-Link zusammenbrechen sollte. Das war zwar nie nötig, aber die Möglichkeit zu haben, war ein Sicherheitnetz, das den Einsatzanforderungen entsprach. Erfahrung Die wichtigste Erfahrung war die Bedeutung der Zusammenarbeit, die gut gemeistert wurde: Army-, Navy- und Airforce-MARS sind mit gemeinsamer Anstrengung eingetreten, jeder mit einer zugeteilten Rolle. Die ARRL war von Beginn an dabei mit Ausrüstung und gegenseitiger Lizenzunterstützung, Kontakten zur FCC um die Berechtigung von (Dritten-) Verkehr zu regeln, Aufträge für medizinische Waren und andere logistische Anforderungen zu unterstützen. Der Einsatz zeigte eine neue Perspektive der Zusammenarbeit, primär zwischen den drei MARS-Diensten, ARES, ACS und US Militär-Einrichtungen. Eine andere wichtige Beobachtung war der offensichtliche Bedarf an mehr MARS-Operatoren, um die verschiedenen US-Militär Einheiten, die in Haiti operierten, zu unterstützen. Das Team wurde gebeten, Operator und Geräte zur Verfügung zu stellen, um die Kommunikation zwischen den verschiedenen eingerichteten Diensten zu verbessern. Ausgehend von dieser Erfahrung und dem neuen Einsatzauftrag für MARS ist zu hoffen, dass das den drei MARS-Chefs und dem DOD (Verteidigungsministerium) ermöglichen wird, die Kommunikationsunterstützung, die MARS bei künftigen humanitären Einsätzen geben kann, zu überdenken. MARS-Mitglieder sollten üben und für den Einsatz bereit sein, nicht falls, sondern sobald das US-Militär gerufen wird, die Führung für eine andere größere humanitäre Hilfsmission zu übernehmen.

(Übersetzung: Michael (Mike) Becker, DJ9OZ)

 


 

10. Berliner Katastrophenschutzforum


Am Donnerstag, den 17.9.2009, veranstaltete das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi) das 10. Berliner Katastrophenschutzforum im Wissenschafts- und Technologiepark (WISTA) in Berlin-Adlershof.

Neben Polizei, Feuerwehr, THW und Hilfsorganisationen wurde zum ersten Mal auch der DARC mit der Notfunkgruppe des Distrikts Berlin eingeladen. Unterstützt wurde die Berliner Notfunkgruppe vom Brandenburger Notfunkreferenten Peter (DK6PW).


Mike (DJ9OZ), der Notfunkbeauftragte für Berlin, konnte mit einem Vortrag "Amateurfunk bei Großschadensereignissen und Katastrophen" die Zuhörer über die vielfältigen Hilfsmöglichkeiten des Amateurfunks bei der drahtlosen Nachrichtenübermittlung durch Sprechfunk, Text-, Bild- und Datenübertragung informieren. Dabei standen  die regionale Funkverbindung mit 2m- und 70cm-Relais, aber auch NVIS-Übertragung auf den unteren KW-Bändern, sowie APRS, Echolink, PSK, PACTOR und RFSM im Vordergrund.


Der Ausstellungsstand des DARC wurde durch Mike (DJ9OZ), Peter (DK6PW), Norbert (DL7ANK) und Norbert (DC7ZF) betreut.
 


Natürlich wurden auch der Notfunkkoffer und die Portabelantennen gezeigt sowie Amateurfunkanwendugen vorgeführt. Die über 300 Teilnehmern von Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Hilfsdiensten konnten sich somit über die Möglichenkeiten im Amateurfunk informieren

Insgesamt wurde durch den Vortrag von Mike (DJ9OZ) und dem Infostand aufgezeigt, dass der Amateurfunk bei Großschadensereignissen und Katastrophen als Rückfallebene für die BOS genutzt werden kann.


 

2. Notfunk-Treffen im Distrikt Y

Am Wochenende 9/10. Mai 2009 fand das zweite Treffen der Notfunkgruppe im Distrikt Brandenburg statt. Insgesamt nutzten 15 Funkamateure aus Brandenburg und Berlin die Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnischem Zentrum in Großräschen, vertreten durch Bernd (DH2UBG) und Torsten (DG6IDA), deren Räume wir für die Veranstaltung nutzen durften.
 


Höhepunkt der Veranstaltung war ein dreistündiger Vortrag über den digitalen BOS-Funk.
 


Das Treffen wurde von Torsten (DG6IDA) über das ATV-Relais DB0STV übertragen, somit konnten Interessierte das Geschehen am Bildschirm verfolgen.


Bernd (DH2UBG) stellte in seinem Vortrag und bei der anschließenden Besichtigug das Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnische Zentrum in Großräschen vor.

Weitere Vorträge wurden durch die Notfunkreferenten aus Berlin (Michael - DJ9OZ)

und aus Brandenburg (Peter - DK6PW) zum Stand in den Distrikten gehalten.

Natürlich wurde über die Entwicklung der Notfunkkoffer von Michael - DJ9OZ und Siegmar - DK7CL berichtet.

Eine vorzügliche Versorgung wurde von den Helfern der Logistik des FKTZ abgesichert.
Vielen Dank für die Rundumversorgung!

Am zweiten Tag ging es nach einem ausgedehnten Frühstück in die Auswertung der Veranstaltung und zur Besichtigung bzw. Befahren der F60. Hier stellten alle Teilnehmer ihre Höhentauglichkeit auf den Prüfstand. Bestanden: 100%

Weitere Fotos von DH1RGS und DK6PW können vom Server in Archivform (143 MB) unter nachfolgendem Link herruntergeladen werden. http://foto.sglagow.de/notfunk/Notfunktreffen_2009.zip

 

Presse

CQDL Heft 7.pdf
Notfunktreffen.pdf

Katastrophenschutzübung „Herbststurm 2008“ am 28. und 29.10.2008

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Ein mehrtägiger Stromausfall in der Lausitz war das angenommene Szenario bei der zweitägigen Übung ‚Herbststurm 2008' an der Landesschule und Technischen Einrichtung für den Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Eisenhüttenstadt.

Unter Leitung des Innenministeriums übten an zwei  Tagen die Angehörige der kommunalen Katastrophenschutzbehörden, von Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und der Bundeswehr gemeinsam mit Vertretern betroffener Wirtschaftsunternehmen die notwendigen Kommunikations- und Entscheidungsabläufe. Dabei ging es vor allem um die Betreuung und Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Lebensmitteln in einer solchen kritischen Ausnahmesituation. Schwerpunkte waren unter anderem die Aufrechterhaltung des Betriebes in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in der privaten Krankenpflege. Dazu vermittelte die Übung den rund 80 Teilnehmern in Fachvorträgen aktuelle Erkenntnisse.

(Quelle: Ministerium des Innern)

Als Notfunkreferent im Distrikt Y (Brandenburg) hatte ich nicht nur die Gelegenheit an der Planübung teilzunehmen, sondern konnte mit einem Fachvortrag „Funkamateure bieten zivile Unterstützung an“, die Möglichkeiten der Funkamateure darstellen. Entgegen meiner persönlichen Erwartung kam es nach dem Vortrag zu vielen Kontakten und Fragen. Gerade die am Rande der Übung aufgenommenen Kontakte ließen erkennen, dass das Angebot der Funkamateure ernst genommen wurde.  

Für die Mitarbeit der Notfunkgruppe im Distrikt Y werden noch weitere Funkamateure gesucht, um im Katastrophenfall die einzelnen Landkreise unterstützen zu können. Interessierte Funkamateure und SWL’s  können sich unter der im Impressum angegebenen Adresse für die Mitarbeit in der Notfunkgruppe anmelden!

CQDL Heft 1-2009.pdf

1. Notfunk-Treffen im Distrikt Y

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Am Samstag, den  10. Mai 2008 fand das erste Treffen der Notfunkgruppe im Distrikt Brandenburg statt. Insgesamt nutzten 16 Funkamateure aus Brandenburg und Berlin die Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Lagezentrum Brand - und Katastrophenschutz Brandenburg, vertreten durch Herrn Wolfgang Schmidt, deren Räume wir für die Veranstaltung nutzen durften.

Gruppen-Bild mit den 15 Teilnehmern am Eingang

Den Webmaster kann man hinter der Kamera erkennen!

 

 

Vorstellung des Brand- und Katastrophenschutzes
im Land Brandenburg durch
Herrn Wolfgang Schmidt.

Das Lagezentrum für Brand- und Katastrophenschutz mit moderner Technik.

Der Notfunkbeauftrage Distrikt Brandenburg (Y), Peter (DK6PW),
hielt einen Vortrag über die Möglichkeiten wie Funkamateure in Notfällen
helfen können und welche Aufgaben in naher Zukunft anstehen.

Mittagspause im Restaurant "Bootshaus Seekrug"

Potsdamer Ruder Gesellschaft und Trainingszentrum SG Dynamo Potsdam

Lutz (DL1RLB) gab mit seinen Vortag einen Überblick zur Einführung der digitalen Funktechnik bei den BOS.

Bernd (DH2UBG) berichtete über die Aufgaben
des Brand- und Katastrophenschutzes
aus der Sicht des Landkreises OSL.

Torsten (DG6IDA) stellte in seinen Vortrag  die
Möglichkeiten von ATV und das ATV-Relais DB0STV vor.

Notfunkkoffer in zwei Varianten  - Vorgestellt durch:

Michael (DJ9OT) Notfunkbeauftragter Distrikt D  und  Siegmar (DK7CL)

Presse

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