Neue Möglichkeiten für Mitglieder des DARC

Remotestationen sind für den DARC von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur die Reichweite und Zugänglichkeit des Amateurfunks erweitern, sondern auch eine Plattform bieten, um Wissen zu teilen, technische Innovationen voranzutreiben und in Krisenzeiten eine verlässliche Kommunikation zu gewährleisten. Sie ermöglichen es allen Mitgliedern, unabhängig von ihrer persönlichen Situation, aktiv am Amateurfunk teilzunehmen und somit die Gemeinschaft zu stärken.

Aktuelle Entwicklung

Meldung vom 18.12.2024: Hardware für die Remotestationen

Die Hardware für die Remotestationen ist seit Anfang Dezember vollständig geliefert. Der Beschaffungsprozess gestaltete sich aufwendiger als erwartet, da keine einheitliche Hardware an die Remotebetreiber ausgeliefert wurde (mit Ausnahme des Funkgeräts FT991A). Teilweise mussten Lieferzeiten von bis zu sechs Monaten in Kauf genommen werden. Die Remotestationen unterscheiden sich insbesondere in der Auswahl der Antennen, was zur Attraktivität und individuellen Anpassung der Stationen beiträgt.
 

Derzeit sind etwa fünf Stationen so weit eingerichtet, dass ein interner Testbetrieb gestartet werden konnte. Dabei traten jedoch noch Probleme in Bezug auf die Verbindungsstabilität und die Audioübertragung auf. Auch zeigten sich teilweise Schwierigkeiten mit den Internetverbindungen, da einige Remotestationen in sehr abgelegenen Gebieten liegen.
 

Zusätzlich sind einige Remotebetreiber weiterhin damit beschäftigt, die Hardware zu installieren und die Stationen vollständig in Betrieb zu nehmen. Parallel arbeitet die DARC-IT am Projekt, um einen SSO-Zugang (Single Sign-On) für die Remotenutzer zu realisieren, was die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit des Zugangs erheblich verbessern wird.

Die Remotebetreiber und die DARC-IT arbeiten mit Hochdruck daran, diese Herausforderungen zu lösen, um unseren Mitgliedern bald ein vollständig funktionierendes und stabiles Remotenetz zur Verfügung zu stellen. Zudem wird die Remotesoftware weiterhin optimiert, um Funktionen wie das Wavelog auch im Remote-Betrieb nutzen zu können.

Meldung vom 23.10.2024: Havarie im Ärmelkanal bremst Fortschritt

Bild eines Containerschiffes

Liebe Projektunterstützer und Interessierte,

wir möchten Sie über eine unerwartete Entwicklung in unserem Projekt zum Ausbau der bundesweiten Remotestationen informieren.

Was ist passiert?
Ein Frachtschiff, die ONE Hammersmith, das wichtige Komponenten für unser Projekt transportierte, ist im Ärmelkanal havariert. Das Schiff treibt seit mehreren Wochen, und die für uns bestimmten Rotoren von Yaesu befinden sich in Containern an Bord. Diese Container sind nach internationalem Seerecht derzeit beschlagnahmt, bis die Bergungskosten beglichen sind.

Auswirkungen auf unser Projekt
Diese unvorhergesehene Situation führt leider zu einer Verzögerung in unserem Zeitplan. Die ursprünglich für Oktober geplante Installation der neuen Rotoren muss verschoben werden.

Neue Zeitplanung
Nach aktuellem Stand rechnen wir mit einer Lieferung der benötigten Komponenten Anfang Dezember. Sobald die Rotoren ihr Ziel erreichen, werden sie an die Standorte verteilt, um mit der Installation zu beginnen.

Wie geht es weiter?
Wir stehen in engem Kontakt mit allen beteiligten Parteien und arbeiten daran, die Situation so schnell wie möglich zu lösen. Wir werden Sie über alle wichtigen Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Wir danken Ihnen für das Verständnis und die fortgesetzte Unterstützung unseres Projekts zur Verbesserung der Amateurfunk-Infrastruktur in Deutschland.

Meldung vom 07.10.2024: Erfolgreicher erster VPN-Connect im K28 Hunsrück

Am 28./29.09.2024 wurde ein wichtiger Meilenstein beim Aufbau des bundesweiten Netzes von Remostationen erreicht. Erstmals gelang dem Ortsverband Hunsrück (K28) ein erfolgreicher Connect im VPN-Netzwerk (Virtual Private Network). Dieser erste Verbindungsaufbau markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts in der Entwicklung der Infrastruktur für Remostationen. Das VPN-Netzwerk bildet das Rückgrat für die sichere und zuverlässige Kommunikation zu den einzelnen Stationen.

Meldung vom 02.09.2024: Verteilung der Remotestationspakete

Der DARC hat begonnen, Remotestationspakete an verschiedene Standorte zu verteilen, um ein Netzwerk von fernsteuerbaren Amateurfunkstationen aufzubauen. Hintergrund des vom DARC-Vorstand initiierten Projektes ist die novellierte Amateurfunkverordnung (AFuV), die nun erstmals den
Remotebetrieb für die Amateurfunkklasse A regelt.
 

Die Stationen befinden sich derzeit noch im Aufbau und sind noch nicht für den allgemeinen Zugriff verfügbar. Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, wird der DARC Informationen zur Nutzung dieser Ressourcen bereitstellen.

Standorte der Remote-Stationen

Download Unterlagen

Aufbau von DARC Amateurfunk Remotestation
Standorte der Remote-Stationen
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