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Der Blick auf die Rückseite der Sonne

In der Sonne brodelt es wie in einem Topf mit kochendem Wasser. Riesige Gasblasen in den äußeren Schichten der Sonne transportieren Energie an die Oberfläche. Diese Bewegungen verursachen seismische Wellen. Astronomen können dabei die entstehenden Vibrationen auf der Sonnenoberfläche messen. Und Aussagen über Sonnenflecken auf der Sonnenrückseite treffen.

Bei ihren seismischen Messungen erfahren die Wissenschaftler Einzelheiten über Dichte, Temperatur und chemische Zusammensetzung in verschiedenen Schichten der Sonne. Auch von der Sonnenrückseite: Die schwarzen Flecken im aktuellen Bild des Joint Science Operations Center (JSOC) an der Stanford-Universität (http://jsoc.stanford.edu/data/timed/) sind mit großer Wahrscheinlichkeit Sonnenfleckengruppen. Die erste der drei Gruppen wird an diesem Wochenende auf die für uns sichtbare Seite der Sonne rotieren. Das sollte sich positiv auf den solaren Flux (SFI) auswirken - und damit auf die Ausbreitungsbedingungen auf den frequenzhöheren KW-Bändern. (Grafik: JSOC, Stanford University, gemeinfrei; bearb. DF5JL) 

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