Dass die Tagung heuer überhaupt in dieser Umgebung abgehalten werden kann, ist auch Prof. Michael Hiebel zu von der Hochschule München zu verdanken, der sich für die Veranstaltung in Kooperation mit dem Distrikt C verantwortlich zeichnet. So war es nur logisch, dass DK2PZ die Ehrennadel des Distriktes Oberbayern an Prof. Hiebel zu Beginn der Tagung verlieh (Foto). Dieser zeigte sich deutlich überrascht und führte aus: „Die Amateurfunktagung bereichert mit ihren auf hohem Niveau agierenden fachlichen Beiträgen die Hochschule. Ich bedanke mich für die Ehrennadel, ich bin sehr berührt, damit habe ich nicht gerechnet.“ Die Vorträge selbst starteten sogleich im Anschluss. Am ersten Tagungstag erfuhren die Besucher sogleich mehr über die Entwicklung einer PA für 2 m mit dem Transistor RD15HVF1 und seinen Tücken oder auch zu Experimenten unterhalb 8,3 kHz. Letzteres Thema griffen erst kürzlich die Medien mit einem eigenen TV-Beitrag auf und so war es kaum verwunderlich, dass sich Markus Vester, DF6NM, und Bernd Wiesgickl, DF9RB, einen bis auf den letzten Platz gefüllten Vortragssaal gegenüber sahen. Parallel zum Vortragsprogramm konnte man sich an Ständen im Foyer bei Fachgruppen informieren. Das Amateurfunkmuseum begeisterte mit Ausstellungsstücken, wie dem Geloso G.4/218 ebenso wie mit VHF-Equipment von Sepp Reithofer, DL6MH(sk). Andernortens war mehr zum Thema DMR oder Notfunk zu erfahren. Am 1. März geht die Amateurfunktagung in die zweite Runde, die um 15 Uhr mit Schlussworten und der Verabschiedung bis zum Jahr 2022 enden wird.
(Foto: Prof. Michael Hiebel (l.) und DV Oberbayern (C) Manfred Lauterborn, DK2PZ)