Unter anderem hatte AMSAT zum Zeitpunkt ihrer Petition argumentiert, dass die Anwendung der Anforderungen auf Amateurfunksatelliten aus Kostengründen unzulässig sei, und die FCC nicht angegeben habe, was einen akzeptablen Plan zur Vermeidung von Weltraumtrümmern darstellt. Die FCC teilte in ihrer Stellungnahme mit, dass die Entsorgungsanforderungen gerechtfertigt seien, um das Wachstum von Orbitaltrümmern in der erdnahen Umlaufbahn (LEO) zu begrenzen.
„In den Jahren seit der Verabschiedung der Orbital Debris Order wurden, trotz der durch die FCC-Vorschriften auferlegten Kosten, weit über 150 kleine Satelliten zugelassen, von denen mindestens 20 als Amateursatelliten gelten“, heißt es in einer Mitteilung der US-amerikanischen Regulierungsbehörde. Die FCC verkündete auch, dass in den Jahren, seitdem die FCC die Orbital Debris Order erlassen hat, „zahlreiche Lizenznehmer, darunter auch die von im LEO fliegenden Amateurfunksatelliten, unsere Anforderungen zur Minderung von Weltraumtrümmern erfolgreich erfüllt haben.
AMSAT-DL-Präsident Peter Gülzow, DB2OS, kommentierte die Ablehnung der AMSAT-Petition in einer Mitteilung an die Redaktion: "Im Prinzip eine gute Idee, aber leider trifft es die AMSAT sehr hart und ungerechterweise. Für eine Uni oder ein Start-Up ist es sicher kein großes Thema, diese Geldmittel (für derartige Vorrichtungen, d. Red.) aufzubringen, aber für reine "AMSAT"-Amateurfunksatelliten ist das wohl kaum machbar und so hoffte AMSAT-NA auch auf eine Ausnahmeregelung. Noch ist es ein inner-amerikanisches Problem, aber es steht zu befürchten, das sich andere Länder und die EU anschließen könnten."