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Lokale Notfunkaktivitäten in Japan dauern an

Die HQ-Station des japanischen Amateurfunkverbandes, JA1RL, arbeitet auf Anweisung als Notfunkzentrale. Gearbeitet wird auf 7 MHz, 144 MHz und 430 MHz, unterstützt durch JARL-Mitglieder in den betroffenen Gebieten. Dazu zählen POrtabelstationen auf diversen Frequenzen. Sie nutzen Batterien und kleine Stromgeneratoren zur Stromversorgung.

Der IARU-Region-3-Sekretär Ken Yamamoto, JA1CJP, berichtet von vielen E-Mail-Zuschriften, in denen Funkamateure aus allen Kontinenten ihre Anteilnahme bekunden. Es bestehe aber weiterhin kein Hilfebedarf durch ausländische Funkamateure. Die Frequenzen 3525 kHz, 7030 kHz, 7043 kHz und 7075 kHz sowie andere für Notfunkverkehr vorgesehene sollten jedoch weiterhin freigehalten werden.

Laut Informationen des Amateurfunk-Geräteherstellers Vertex Standard Yaesu, ruhen derzeit die Arbeiten, da die Produktionsstätte in der Nähe der Krisenregion Fukushima ansässig ist. Die Firmen Icom und Kenwood melden keine Ausfälle - deren Werstätten sind in anderen Landesteilen ansässig. Von anderen Herstellern liegen keine Informationen vor.

Über die obenstehenden Informationen berichten Jim Linton, VK3PC, und Greg Mossub, G0DUB, auf der IARU-Region-1-Webseite.

Japan wurde am 11. März gegen 05:46 UTC (14:46 Uhr Ortszeit) von einem schweren Erdbeben getroffen. Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und ca. 400 km nordöstlich von Tokio auf See. Es erreichte eine Stärke von 9,0 auf der Richterskala. Eine Tsunami-Flutwelle traf auf das japanische Festland und riss Gebäude und Autos mit. Das Erdbeben hat auch Elektrizitätswerke beschädigt, was zu einer Verknappung von Energie führt.

Weitere Informationen publiziert auch das DARC-Referat Notfunk auf seiner Webseite: www.darc.de/referate/notfunk/meldungen/ .

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