Die Daten:
Frequenzbereich: 70,150 MHz bis 70,180 MHz
Sendeleistung: 25 Watt ERP
Maximale Bandbreite: 12 kHz
Alle Sendearten
Antennen: horizontale Polarisation
Logbuchpflicht
Zeitraum: ab sofort bis 31. August 2015
Der Amateurfunk ist sekundärer Nutzer und hat den Schutz der primären Funkdienste zu gewährleisten.
Wie im Falle des 50-MHz-Bandes, gibt es auch für ein 70-MHz-Band keine Zuweisung im Artikel 5 der ITU Radio Regulation (Vollzugsordnung Funk) an den Amateurfunkdienst, sodass die Gestattungen national nach ITU Artikel 4.4 erfolgen. Diese sind in den europäischen Ländern deutlich verschieden im Frequenzbereich und dessen Breite, sodass ggf. für Kontakte mit Funkamateuren im Ausland, die für ein anderes Frequenzsegment eine Sendegenehmigung haben, ein „Split-Betrieb“ erforderlich ist. Diese Split-Arbeitsweise ist mit dem Gebrauch von Transceivern etwas in Vergessenheit geraten, war aber in der Anfangszeit der Nutzung des 2-m-Bandes ein übliches Verfahren, als jeder noch quarzgesteuert sendete und man während eines CQ-Rufes ansagte, wie man übers Band dreht, um Anrufer zu hören.
Eine Starthilfe will CQ DL-Ausgabe 5/15 mit ihrem Titelthema geben: Dort lesen Sie Tipps zur Betriebsaufnahme im 70-MHz-Bereich, eine Marktübersicht an Transceivern die bereits nativ auf dem Band arbeiten können sowie Transverterkonzepte, die diesen Frequenzbereich bedienen. Weiterhin lesen Sie eine Bauanleitung von Holger Eckardt, DF2FQ, der einen kompletten Transverter zum Nachbau vorstellt. Eine passende HB9CV-Antenne hat der DARC Verlag im Programm: http://darcverlag.de/YA0070CV-70-MHz-HB9CV .