Hier reicht die weltweite Interessenlage in Form von Vorschlägen zur Konferenz im Bereich 50…54 MHz von 4 MHz primär bis hin zu gerade einmal 200 kHz sekundär, wie ein östlicher regionaler Verband von Verwaltungen beabsichtigt. Die CEPT-Länder haben hierzu den gemeinsamen Vorschlag eingebracht, den Bereich 50…52 MHz für den Amateurfunkdienst in der ITU-Region 1 sekundär neu zuzuweisen. Innerhalb dieser 2 MHz werden einzelne Länder den Bereich 50…50,5 MHz auch primär dem Amateurfunk zuordnen können. Wie die Entscheidung bei der WRC-19 letztendlich ausfällt, ist noch offen. Gleichwohl dürften die Chancen für eine Einigung im Sinne dieser 2 MHz-Regelung recht gut stehen. Der DARC wird bei dieser WRC durch den Referenten Frequenzmanagement, Ulrich Müller, DK4VW, und dessen designierten Nachfolger Bernd Mischlewski, DF2ZC, vertreten. Ulli bzw. Bernd haben bereits in den vorgeschalteten Gremien und Workshops auf nationaler und internationaler Ebene die Interessen der deutschen Funkamateure vertreten. Dieses ehrenamtliche Engagement ist nur darstellbar, weil der DARC über seine Mitgliedsbeiträge zumindest die entstehenden Reisekosten finanzieren kann. Darüber berichtet Bernd J. Mischlewski, DF2ZC.
Der Chefredakteur von RADIO DARC, Rainer Englert, DF2NU, ergänzt, dass es in der kommenden Sendung am 3. November eine recht ausführliche Berichterstattung über die Themen der World Radio Conference 2019 in Sharm El Sheik geben wird. Christian Reiber, DL8MDW, stellt darin speziell die Tagesordnungspunkte vor, die den Amateurfunkdienst betreffen und bewertet die Erfolgsaussichten. RADIO DARC ist das vereinseigene Radioprogramm und wird jeden Sonntag um 11.00 Uhr MEZ (10:00 UTC) in AM auf 6070 kHz ausgestrahlt, es ist in guter Qualität mit einem einfachen Kofferradio in ganz Europa zu empfangen. Zusätzlich gibt es wöchentlich mehr als 40 Sendeplätze über Bürger-Radios.