Fachbereich Elektrotechnik

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Amateurfunk an Schulen

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Amateurfunk an Hochschulen

Wie auch die Amateurfunkgruppe der Hochschule Koblenz findet man viele Amateurfunkgruppen in fast allen Hochschulen und Universitäten mit technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengänge. Sie haben eine lange Tradition. Studierende haben die Möglichkeit kostenfrei an alle Veranstaltungen, Vorträge und Workshops teilzunehmen. 

 Und viele Informationen mehr... www.darc.de/der-club/referate/ajw/jugend/

1. MINT-Messe an der Hochschule Koblenz am 13.11.2015

Amateurfunk ist der Einstieg zu einem M.I.N.T Studium

Schon immer beschäftigen sich viele Funkamateure nicht nur mit Funktechnik. Vielmehr kommen vielfältigste Technologien zum Einsatz. Übergreifende Kenntnisse sind von Nöten und bilden das Fundament unserer innovativen Gesellschaft:

  • Mathematik, als Hilfswissenschaft um unterschiedlichste Zusammenhänge zu berechnen
  • Informatik, um das HamNet zu realisieren, um über
    D-Star, DMR und Co Informationen und Daten austauschen zu können
  • Naturwissenschaft, um Elektrotechnik, Hochfrequenztechnik und Ausbreitungsphänomene zu verstehen
  • Technik, um mein Hobby überhaupt betreiben zu können

Deutschland ist ein Hochtechnologieland, das auf M.I.N.T. angewiesen ist. Die Ausbildung zum Funkamateur mit anschließender Prüfung bei der Bundesnetzagentur bietet den frühen Einstieg für Jugendliche, Abiturienten und Studierende in die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Damit stand das Thema Ausbildung im Vordergrund unserer Teilnahme an der 1. MINT-Messe an der Hochschule Koblenz am 13.11.2015. Junge Menschen besuchten uns am Messestand und wir vermittelten den Einstieg in die Grundlagen der Mathematik, Elektrotechnik und Hochfrequenztechnik. Des Weiteren gab es Technik zum Anfassen, wie z.B. kleine Mikrocontroller-Projekte, SDR-Radio sowie eine praktische Steckbrettübung, im dem die Schüler einen Schaltplan in die funktionale Wirklichkeit umsetzen mussten. Darüber hinaus machten wir auf unsere technischen Vortragsreihen und die monatlichen Vorträge der Funkastronomie aufmerksam. Die Vortragsabende sind kostenfrei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

<Bilder zur MINT-Messe>

 

Vorträge für Studierende

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Vortragsangebot für Studierende an der Hochschule Koblenz

Die Amateurfunkgruppe bietet allen Studierenden an der Hochschule Koblenz die kostenfrei Teilnahme an allen Vorträgen und Veranstaltungen an. Das gesamte Programm der Amateurfunkgruppe findest du in der Rubrik Terminkalender im Ortsverband Mittelrhein.

Ausbildungskurse

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Nächster Online Lehrgang der Klassen N und E

Am 13.11.2024, 18:00 Uhr startet unser nächster Vorbereitungskurs auf die Amateurfunklizenz der Klassen N und E. In Kooperation mit der Hochschule Koblenz wird dieser komplett online durchgeführt. Jeder kann mitmachen. Anmeldungen an Arno Herz, 02608/1353, DL1PBC(at)darc.de  oder  Marco Leicher, 02602/5353, DM5ML(at)darc.de.

 

Auch nach dem offiziellen Starttermin kann noch mit entsprchender Nacharbeit teilgenommen werden.

 

Informationen zum Kurs:
Die Anzahl der zu erklärenden Prüfungsfragen in den Lehreinheiten liegen zwischen 25 und 55. Die Kurszeiten mit 1 bis 1,5 Stunden je Thema sind großzügig bemessen mit ca. max. 50 PowerPoint Seiten. In Summe behandel wir 1045 Fragen im Lehrgang Klasse E mit N. Die Lehrstunden laufen Mittwochs, Beginn 18:00 Uhr. An jedem Abend werden 2 Themen vermittelt. Der Kurs endet am 19.03.2025.

Was euch im Kurs erwartet findet ihr in der Übersicht.
Für die Kursanmeldung findet ihr hier das Anmeldeformular.
 

Weitere Infos unter:
www.facebook.com/k32mittelrhein/
www.darc.de/k32
 

Funk-Astronomie

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Die Funk-Astronomie-Gruppe trifft sich einige Monate im Jahr

Ansprechpartner und Referenten:

Edgar Most: Edgar.Most@t-online.de
Harald Grenzhäuser: H.Grenzhaeser(at)t-online.de


Die Mitglieder der Astronomie Gruppe treffen sich an einigen Monaten im Jahr - dann am 3. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr in der Hochschule Koblenz, Konrad-Zuse-Straße 1, 56075 Koblenz. Die Termine finden unregelmäßig statt. Einladung an die Teilnehmer werden per E-Mail versandt.
Die Vorträge finden im Raum A103 oder A104 im 1. Stock statt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wenn Sie Anregungen zu dem geplanten Programm haben oder einen Part gerne selbst gestalten möchten, melden Sie sich bitte per Mail. Dies gilt auch für Fragen, die Sie vielleicht zu einem Themenabend haben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


Treffen und Vorträge in 2020

18.03.2020, Vortrag über Gravitationswellen: Ihre Entstehung, ihre Erfassung, ihr Nutzen
Hintergrund des Vortrags:
Anlässlich einer bevorstehenden Besichtigung des deutschen Gravitationswellendetektors GEO600 (bei Hannover) hatte man sich gefragt "was genau sind denn Gravitationswellen?". Nach zahlreichen Recherchen und mit dem Studium des Buches "10 Dinge die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" erkannte man schließlich, daß das Wort "Gravitationswelle" irreführend ist: Nach dieser Logik müßte die von einem Steinwurf im Teich erzeugten Wasserwellen nämlich "STEINWELLEN" heißen! Dass Gravitationswellen 1919 von Albert Einstein vorhergesagt wurden zeigt schon, das ihre Entdeckung "ein Kind der Relativitätstheorie" ist. Im Vortrag wird das Wesen der GW ohne Mathematik, Formeln und abstrakte Raumzeitkrümmungen erklärt.
Referent: Harald Grenzhäuser
Der Vortrag findet um 19.00 Uhr im Unterrichtsraum A103 im 1. Stock an der Hochschule Koblenz, Konrad-Zusestr. 1 in Koblenz statt.

Treffen und Vorträge in 2019

Vorschau für das Jahr 2019

Am 20.03.2019 beginnt die Astronomiegruppe mit dem Vortrag: Wie funktioniert die Sonnenuhr?

An einem Magnettafelmodell werden die Zusammenhänge anschaulich demonstriert. Obwohl der Tag-Nacht-Rhythmus durch die Erdrotation und Erdrevolution entsteht, wird zur Sonnenuhranzeige nur jener Sonnenumlauf genutzt, wie wir Erdbewohner ihn wahrnehmen..
Das beruht im Prinzip auf einer „leicht verlangsamten“ Erdrotation mit den Zeitgleichungs-unregelmäßigkeiten. (weitere Details dazu im Vortrag)

Referent: Harald Grenzhäuser
Der Vortrag findet um 19.00 Uhr im Unterrrichtsraum A104 an der Hochschule Koblenz, Konrad-Zusestr. 1 in Koblenz statt.

Die Vorträge in 2017 / 2018

Zum Jahresende einige Beobachtungstipps für Amateurastronomen: Planeten, Asteroiden, Kometen
In der zweiten Monatshälfte bieten sich wegen des hellen Scheins des Mondes die Venus, der Komet Wirtanen und zwei Asteroiden dem Beobachter an.
Tobias Häusler
 
© Kevin Gill / JAXA/ISAS/DARTS/Kevin M. Gill / Venus - May 17 2016 / CC BY 2.0 CC BY (Ausschnitt)
An dieser Stelle möchten wir Ihnen im Abstand von rund zwei Wochen aktuelle Beobachtungstipps bieten. Es geht vor allem um Objekte, die sich mit einem Feldstecher oder einem kleinen Teleskop beobachten lassen. Sie eignen sich somit besonders für Einsteiger in das Thema Himmelsbeobachtung.
Der zunehmende Mond ist in der zweiten Dezemberhälfte immer länger am Abend zu sehen. Am 17. Dezember erreicht der Terminator, die Grenze zwischen Tag und Nacht, die Regenbogenbucht Sinus Iridum und die Jura-Bergkette am großen Mare Imbrium, einem der Augen des Mondgesichts. Die Bergflanken werden von der aufgehenden Sonne schon beleuchtet, während der Boden der Regenbogenbucht noch im Schatten liegt. Der dadurch entstehende Lichteffekt sieht aus wie ein hell leuchtender Halbkreis und ist daher als »Goldener Henkel« bekannt. Wenige Tage später wird am 22. Dezember der Vollmond durchlaufen. Durch das helle Mondlicht sind Beobachter gezwungen, sich in dieser Zeit leuchtkräftigen Himmelsobjekten zu widmen. Die Planeten unseres Sonnensystems sind ideale Ziele.
 
© Tobias Häusler / Stellarium (Ausschnitt)
Jupiter und Merkur zusammen mit Venus über dem Südost-Horizont | Venus ist als gleißend heller Morgenstern nicht zu übersehen. Aber auch die beiden anderen Planeten sind durch ihre besondere Konjunktion sehr auffällig. Das Bild zeigt auch die umliegenden Sternbilder in einer künstlerischen Darstellungen.
Am 21. Dezember gegen 21 Uhr MEZ nähern sich Merkur und Jupiter bis auf 50 Bogenminuten an, etwa den anderthalbfachen Durchmesser der Mondscheibe. Die größte Annäherung findet von aus gesehen leider unter dem Horizont statt. Am frühen Morgen des 22. gehen beide zusammen kurz vor 7 Uhr MEZ am Südosthorizont auf. Der Winkelabstand beträgt dann immer noch weniger als ein Grad. Einige Stunden zuvor ist schon die gleißend helle Venus zu sehen. Sie hat die Erde vor Kurzem auf ihrer Bahn um die Sonne überholt und ist jetzt im Teleskop als relativ große, schmale Sichel zu sehen. Die Venus erscheint derzeit als der größte Planet im Teleskop. Durch die dichte permanente Wolkendecke aus Schwefelsäuretröpchen, die den gesamten Planeten umhüllt, kann man leider keine Details der festen Oberfläche unseres Schwesterplaneten erkennen.
Für weitere Informationen über das Geschehen am Nachthimmel im Dezember empfehlen wir Ihnen die monatliche Rubrik »Aktuelles am Himmel«, die in jedem Heft von »Sterne und Weltraum« erscheint.
 
© Tobias Häusler / Easy Sky (Ausschnitt)
Aufsuchkarte von 46P/Wirtanen | Der Komet Wirtsanen ist unter guten Bedingungen schon mit dem bloßen Auge im Bereich der Wintersternbilder zu sehen. Mitte Dezember hat er einen sehr kleinen Abstand zur Erde.
Der Komet 46P/Wirtanen erreicht Mitte Dezember seine größte Helligkeit. Leider fällt die Position des Kometen ziemlich genau mit dem Mond zusammen. Sie bewegen sich jedoch schnell in unterschiedliche Richtungen und sind gegen Ende Dezember schon weit voneinander entfernt. 46P/Wirtanen ist mit rund 4,5 mag Helligkeit an dunklen Standorten schon mit bloßem Auge zu sehen. Im Fernglas kann man eine diffuse runde Koma erkennen. Der Schweifstern bewegt sich in der zweiten Dezemberhälfte von den offenen Sternhaufen der Plejaden und Hyaden nahe an Kapella vorbei und weiter in Richtung des Sternbilds Großer Bär.
 
© Tobias Häusler / Easy Sky (Ausschnitt)
Aufsuchkarte für den Asteroiden (3) Juno | Der Asteroid (3) Juno befindet sich in einer Region ohne helle, auffällige Sterne zwischen den großen, aber auch leuchtschwachen Sternbildern Walfisch und Eridanus.
Zusätzlich zu dem hellen Kometen sind auch zwei Asteroiden aus dem Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter gut zu sehen. (3) Juno hat gerade wenige Tage ihre Opposition hinter sich und bewegt sich am Himmel sehr langsam zwischen den Sternbildern Eridanus und Walfisch. Ihre Bewegung ist allerdings so langsam, dass sie mit dem Teleskop nicht live beobachtet werden kann. Nimmt man aber zwei Fotos mit einigen Minuten Abstand auf, so lässt sich erkennen, dass der kleine Punkt seine Position relativ zu den Sternen leicht verändert hat.
 
© Tobias Häusler / Easy Sky (Ausschnitt)
Aufsuchkarte für den Asteroiden (6) Hebe | Der Asteroid (6) Hebe bewegt sich zwischen dem Himmelsjäger Orion und dem unscheinbaren Einhorn fast direkt in Richtung Beteigeuze. Er wird aber vorher nach dem Jahreswechsel im Rahmen seiner Oppositionsschleife abdrehen und im April in Gegenrichtung durch die Zwillinge wandern.
Der Asteroid (6) Hebe ist kurz vor der Oppositionsstellung. Er ist ein wenig leuchtschwächer als (3) Juno und zieht seine Bahn im unscheinbaren Sternbild Einhorn, rechts neben dem bekannten Himmelsjäger Orion. Beide Asteroiden sind mit 7,9 und 8,5 mag unter guten Bedingungen ebenfalls schon mit einem kleinen Teleskop oder sogar mit einem Fernglas zu sehen. Das Fernglas kann man beispielsweise auf einer kleinen Mauer, Zaunpfahl oder dem Autodach abstützen, um so ein ruhigeres Bild zu bekommen.
Das könnte Sie auch interessieren: Spektrum Kompakt: Das Sonnensystem
Zur Weihnachtszeit steht wie jedes Jahr wieder der Weihnachtbaum-Sternhaufen günstig. Er befindet sich direkt am Konusnebel NGC 2264 am oberen Ende des leuchtschwachen Sternbilds Einhorn. Man kann sich zum leichteren Auffinden ein rechtwinkeliges Dreieck zwischen den Sternen Beteigeuze im Orion, Alhena in den Zwillingen und dem Konusnebel denken, der dabei den rechten Winkel bildet. Der Konusnebel ist relativ schwer zu beobachten. Der Weihnachtsbaum-Sternhaufen ist jedoch schon in kleinen Teleskopen gut zu sehen.
 
Harald Grenzhäuser wünsche ein schönes besinnliches Weihnachtsfest und ein sorgenfreies 2019

Die Vorträge in 2017 und 2018

Neben allgemeine Treffen zum Informationsaustausch gab es interessante Vorträge. Nachfolgend ein kleiner Überblick.

 

  • Europaweite Sonnenuhrvernetzung
  • Der Nullmeridian - Historie und Bedeutung
  • Kometen in Vergangenheit und Gegenwart
  • Neues über den Planeten der sich auf Kollisionskurs auf die Erde befinden soll
  • Aktuelle Neuigkeiten aus der Astronomie und Kosmologie mit Hilfe des Internets
  • Die kosmologische Entwicklung des Homo Sapiens von der Steinzeit bis heute, mit seinen Geschwistergattungen

u.v.m

Die Vorträge in 2016

Die Vorträge in 2016

Die Entstehung der Erde und des Mondes

Wenn Sie sich für die Entstehung des Erdkerns oder die Entstehung der Erde und des Mondes interessieren können wir Ihnen folgende Vorträge empfehlen:
-10.10.2016, 2000 bis 2130: Die Entstehung der Erde und des Mondes
-17.10.2016, 2000 bis 2130: Die Entstehung des Erdkerns

Hierzu kooperiert die VHS-Koblenz mit dem Geologikum Mendig, Brauerstraße 5, wo auch die Vorträge stattfinden. Sie kosten jeweils 12 Euro. Vortragende ist Armyna-Lavinia Rätz. Bei Interesse können Sie sich bei Herrn Edgar Most melden (edgar.most@t-online.de). Er koordiniert die Mitfahrgelegenheiten.

Die VHS ist für die Anmeldung erreichbar mit der Nummer: 0261 129-3702 /3711/3730/3740 oder über: www.vhs-koblenz.de

Vortrag in Fortsetzung zu Planet im Wandel am 20.07.2016

Nach den beiden Vorträgen über „Planet im Wandel“ kommen wir nun zum letzten Teil – nachdem wir etwas vom Urknall, über die Entstehung unseres Sonnensystems – dann speziell die Kontinentalverschiebungen – Entstehung des Lebens – und das Erscheinen des Menschen gehört haben.
Betrachten wir unseren Lebensraum hier mit den Themen:

Frühzeit – Im Rhein-Mosel-Mündungsgebiet
Römische Zeit – Im Rhein-Mosel-Mündungsgebiet  

Vortrag Planet im Wandel

Die Astronomiegruppe lade Sie zum monatlichen Treffen am 15. Juni um 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 104 im ersten Stock ein. Die Raumnummer kann sich auch kurzfristig ändern.

Im Vortrag „Planet im Wandel“ werden folgende Fragen vortragen:

Gehen wir noch einmal 1 Milliarde Jahre zurück. Was war auf der Oberfläche unseres Planeten auf den damaligen Kontinenten zu sehen und zu erleben?

Betrachten werden weiter:

Ozonschicht und Sauerstoff
Das erste Leben
Evolution
Dinosaurier und Mäuse, Hamster??
Ursäugetier gefunden
Vorfahre von Menschen und Affen – gefunden – wo?  -  in Deutschland
Betrachten wir nun die Geologie und Landschaftsentwicklung auf unserem Planeten – ganz in unserer Nähe!!
Wie haben die neuen Lebewesen die Oberfläche unseres Planeten verändert?
Wer war hier schon alles in unserer Heimat?
Wie veränderten die Eiszeiten und das unterschiedliche Klima die Gegend und die Lebewesen?
Was verursachten die 300 Vulkane hier seit 600.000 Jahren?
Haben wir hier Spuren von den ersten Menschen – vielleicht schon vor 1,2 Millionen Jahren?
Wo wurden die gefunden?
Betrachten wir zum Schluß noch die hier einmal  lebenden Kelten und Römer.

Studenten und Gäste sind wie immer herzlich willkommen und eingeladen.

Die Organisatoren
Hans-Werner Wagner und Edgar Most

Das Universum im Röntgenlicht

Im Vortrag am 15.05.2016 geht es um das Universum im Röntgenlicht, von Kometen über schwarze Löcher bis zur dunklen Energie

Vortragender:Herr Professor Dr. Thomas Reiprich, Argelander-Institutfür Astronomie, Uni Bonn

In dem spannenden Vortrag werden nicht nur die technischen Grundlagen der Röntgenastronomie anschaulich vermittelt. Sie erfahren auch mehr über die aktuellen und zukünftigen Röntgensatelliten und die Röntgeneigenschaften nahezu aller astronomischen Objekte und wie stark sich das Aussehen dieser Objekte im sichtbaren Röntgenlicht unterscheidet. Eingeschlossen ist dabei auch die Frage, wie die Röntgenastronomie die kosmologische Forschung zu dunkler Materie und dunkler Energie voranbringt.

16.03.2016, Beobachtungstipp für die Planetenbeobachter

heute Abend finden 2 Vorübergänge von Jupitermonden vor der Planetenscheibe statt, und zwar Ganymed: Beginn 20:03 Uhr, sein Schatten 20:49 Uhr und Io: Beginn 21:38 Uhr, Schatten 21:50 Uhr. Und ab ca. 19:35 ist zusätzlich der GRF sichtbar. Da das Wetter einigermaßen mitzuspielen scheint, könnte es ein interessanter Beobachtungsabend werden.

Wenn mir ein halbwegs absehbares Foto gelingt, werde ich es auf diesem Wege schicken. Vielleicht können wir ja hierbei Beobachtungserfahrungen austauschen.

Vorträge zur Kosmologie

In den kommenden Vortragsreihen, beginnend am 20.01.2016 ab 19:00 Uhr in der Hochschule Koblenz, Raum 104 im ersten Stock wollen wir euch über nachfolgende Fragen informieren:

Was geschieht nach einer Nova mit der großen Masse des dann gebildeten Sternenstaubes von einem ehemaligen Sternsystems?

Wie kommt es dann zur ev. Planetenbildung?

Wenn dann so eine Planet entsteht – wie unsere Erde – was passiert dann mit ihm in den Milliarden Jahren?

Wenn sich dann tatsächlich intelligente Lebewesen in Folge einer ev. Evolution bilden – wie ist das dann?

Wie kann dann der Stammbaum dieser Lebewesen ev. aussehen?

Gäste und Studenten sind wie immer herzlich eingeladen.


Die Vorträge in 2015

Die Vorträge in 2015

Vortrag über Sonne Mond und Planeten - in der Antike

Der Vortragsabend am 18.11.2015 wittmet sich mit den Schwerpunkten:
Babylonische Sonnenepheliden Griechische Astronomen
Dann im Morgenland und im Abendland des Mittelalters sowie die Gestalt der Erde.

Weiter sollen wir noch eine Zusammenstellung eines Vortrages, der in der Universität in Koblenz/Metternich zum Thema: Das Universum – ohne – Urknall, gehalten wurde,

Gäste und Studenten sind wie immer herzlich willkommen.

Gute Aussichten für Polarlichter über Deutschland

In der Nacht vom 3. auf den 4. November könnten über Deutschland Polarlichter zu sehen sein. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist relativ hoch. Denn Polarlichter entstehen in Abhängigkeit von der Sonnenaktivität: Die Sonne ist mit elektrisch geladenen Teilchen umgeben, die in Bewegung sind und das Magnetfeld des Sterns verändern. Die Teilchen werden auch in Richtung Erde geschleudert. Wenn sie auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in der Erdatmosphäre treffen, entstehen in 80 bis 500 Kilometer Höhe über der Erde bizarre Lichteffekte in verschiedenen Farben und Formen. Ihr Aussehen verändert sich im Laufe der Nacht; die typischen geisterhaft tanzenden Bewegungen erscheinen gegen Mitternacht.

In den vergangenen Tagen hat sich in der die Sonne umgebenden Atmosphäre ein sogenanntes koronales Loch gebildet. Durch dieses Loch strömen gerade viele der geladenen Teilchen mit großer Geschwindigkeit Richtung Erde. Das US-amerikanische Space Weather Prediction Center der National Oceanic and Atmospheric Administration sprach von einem "starken geomagnetischen Sturm" , für den 4. November ist er nur noch "mäßig" stark.

In der Regel leitet das Magnetfeld der Erde die Teilen ungefähr an den Nord- und an den Südpol. Bei sehr starken geomagnetischen Stürmen bilden sich die Polarlichter auch weiter von den Polen entfernt. Zuletzt waren im März Polarlichter über Deutschland zu sehen .

Das Internetforum polarlicht-vorhersage.de hält die Wahrscheinlichkeit für "hoch - sehr hoch" und aktualisiert ständig, ob Polarlichter zu sehen sind. Bereits in der Nacht auf Montag bestand die Hoffnung, dass über Deutschland Polarlichter zu beobachten sein würden; sie hat sich jedoch offenbar nicht erfüllt.

Rund um das Teleskope am Mittwoch 16.09.2015  19:00 - 21:00 Uhr

Das September-Treffen soll unter dem Motto „Teleskope“ stehen. Nach dem schönen Sommer lade ich Sie nun zu unserem ersten Herbsttreffen am 16. September ab 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 103 im ersten Stock ein. Wir wollen uns an diesem Abend möglichst viele Teleskope ansehen, die Sie im Gebrauch haben. Herr Frank Alzen wird sein Equipment mitbringen. Wir bitten Sie, auch Ihre Geräte mitzubringen, so dass wir uns möglichst viele Systeme anschauen können. Ob klassische Beobachtungsgeräte mit interessantem Zubehör, innovative Selbstbaulösungen, übergroße Fernrohre (Binoculars) oder das kleine Dobson auf dem Tisch. Alle sind willkommen.

Ionosonde Juliusruh

Eine Ionosonde ist ein spezielles Radar zur aktiven Untersuchung der Ionosphäre. Es tastet Schichten in der Ionosphäre ab. Es kann jeweils nur die Hälfte der Ionosphäre bis zur maximalen Elektronendichte sondiert werden. Bei einer Abtastung von unten her ist es die Unterseite („bottomside“) der Ionosphäre; entsprechende Sonden werden als „Bottomside-Sounder“ bezeichnet. Die Oberseite („topside“) wird meist von Satelliten aus von den so genannten „Topside-Soundern“ untersucht.

Verbreitete Modelle von Bottomside-Soundern sind die Modelle der „Digisonde“-Reihe des Zentrums für Atmosphärenforschung der University of Massachusetts Lowell und die „Dynasonde“ von der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA).

In Deutschland gibt es eine Ionosonde in Juliusruh, die Bestandteil eines weltweiten Netzes von miteinander verbundenen Ionosonden ist, welches von der University of Massachusetts Lowell geleitet wird.

Hier der Link zur Sonde:

https://www.iap-kborn.de/forschung/abteilung-radarsondierungen-und-hoehenforschungsraketen/aktuelle-radarmessungen/ionosonde-ionogramm/

Im Anhang dieser E-Mail findet Ihr außerdem eine Erklärung zur Funktionsweise der Ionosonde und den Datenfeldern des Ionogramms.

Die von verschiedenen Ionosonden ermittelten Tagesverläufe von foF2 (kritische Frequenz der F2-Schicht) lassen sich unter http://spawx.nwra.com/spawx/fof2/fof2.html#stationlistabrufen.

Zum Ionoprogramm gibt’s die Interprätation hier (5 MB)


17.06.2015  19:00 - 21:00 Uhr, Informationsaustausch aktueller Themen
An diesem Abend sind keine Vorträge geplant. Über Diskussionsbeiträge zu aktuellen Themen, wie: Schaltsekunde am 30. Juni, Neuigkeiten aus der Forschung, Beobachtungstipps, aktuelle und geplante Astro-Missionen (New Horizons) oder andere Themen würden wir uns freuen.

Die Links zu den Diskussionsbeiträgen:

Frag astronews.com
http://www.astronews.com/frag/index.shtml

Neuigkeiten aus Forschung in der Astronomie
http://www.astronews.com/news/listen/forschung.html

Milchstraße: Neun neue Begleiter
http://astronomie.scienceticker.info/2015/03/11/milchstrasse-neun-neue-begleiterinnen/

New Horizons liefert erste Detailfotos von Pluto
http://www.spektrum.de/news/new-horizons-liefert-erste-detailfotos-von-pluto/1348528

Pluto: The Last Picture Show
http://www.skyandtelescope.com/astronomy-news/pluto-the-last-picture-show-050420155/

 

Der schnellste Stern der Milchstraße
http://www.scienceticker.info/2015/03/05/der-schnellste-stern-der-milchstrasse/

 

What Will New Horizons See
http://www.skyandtelescope.com/astronomy-news/what-new-horizons-will-see-and-when-060220155/

 

NASA gibt Startschuss für neuen Planetenjäger
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/NASA_gibt_Startschuss_fuer_neuen_Planetenjaeger1771015589052.html

Bilder ESA
http://www.eso.org/public/germany/images/viewall/

 

Vortrag über Tellurium (Mutter) Erde

Zum monatlichen Treffen wird am 20. Mai um 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 103 im ersten Stock einladen. Unser Sternfreund, HerrGrenzhäuser, wird zum Thema: Tellurium vortragen und dabei den Umlauf der Erde um die Sonne und die daraus resultierenden Besonderheiten (Tageszeit, Jahreszeit, Sonnentag, Sterntag etc.) an besonders anschaulichen Beispielen demonstrieren. Hierzu erinnere ich gerne an seinen interessanten Vortrag zum Thema: „Sonne“ im letzten Jahr.



Mond nahm Einfluss auf das Funkwetter

Während der Sonnenfinsternis am 20.03.2015 war etwa 30 Minuten um das Maximum herum die D-Schicht hörbar geschwächt. Es gelangen auf 160 und 80 m problemlose Verbindungen zwischen England/Irland und Deutschland. In diesem Zeitfenster um das Maximum waren aber auch die Grenzfrequenzen der E-und F-Schicht etwas abgesenkt, wie man aus dem Vergleich der Ionoprogramme des Observatoriums Pruhonice http://147.231.47.3/ (Ionogramm 20.03.2015 09:57 UTC) erkennen konnte. Quelle: CQDL 5-2015

Vortrag über die Geschichte der Astronomie, Teil II

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben die Astronomen immer mächtigere Spiegelteleskope gebaut, um denen wir immer tiefer in die unbegrenzten Weiten des Kosmos blicken können. Dabei tauchten Objekte auf wie Pulsare, Neutronensterne, Supernovae, schwarze Löcher und Rote Riesen. Doch was verstehen wir unter Begriffen wie Urknall, Gravitation und Dunkle Materie? Um diese Themen geht es beim Vortrag von Oberstudienrat Michael Mendel, zu dem die Sternenfreunde Koblenz am Mittwoch den 15.04.2015 um 19:00 Uhr, in Raum 103 einladen.

 

 

Vortrag über die Geschichte der Astronomie, Teil I

Die Astronomie Gruppe läd Sie zum monatlichen Treffen am 18. März um 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 103 im ersten Stock ein.

Unsere Sternfreunde Dr. Hermann Gregor Mendel und sein Sohn Michael Mendel werden uns in einem spannenden Beitrag auf eine Reise durch die Geschichte der Astronomie begleiten und uns dabei zwangsläufig auch die wesentlichen Stationen unserer Kulturgeschichte näherbringen. Freuen Sie sich auf ein außergewöhnliches Thema und einen spannenden Vortrag.

 

Informationsaustausch zu aktuellen Themen

Die Astronomie Gruppe läd Sie zum monatlichen Treffen am 18. Februar um 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 103 im ersten Stock ein.

Als aktuelles Thema bietet sich u.a. die Sonnenfinsternis am 20 März an. Wie planen Sie Ihre Beobachtung und welche Erfahrungen haben Sie z.B. mit der Beobachtung bisheriger Finsternisse, der Protuberanzen und Mondkrater und fotografischen Aufnahmen? Bringen Sie dazu bitte Ihre Beobachtungseinrichtungen und Bilder mit und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit den Sternfreunden.

Nutzen Sie diese Gelegenheit für weitere Anregungen und Fragen, auch zu anderen Themen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gäste sind immer herzlich willkommen.

Großer Asteroid passiert die Erde

Passage in dreifacher Mond-Entfernung – Asteroid ist auch mit guten Ferngläsern sichtbar

 

Naher Vorbeiflug: Am 26. Januar wird ein rund 500 Meter großer Asteroid in nur dreifacher Mondentfernung an der Erde vorbeifliegen. Das ist nach astronomischen Maßstäben ziemlich nah – immerhin kommt kein anderes Objekt dieser Größe unserem Planeten in den nächsten zwölf Jahren so nahe. Die NASA wird daher diese Chance nutzen, um den Asteroiden genauer zu untersuchen. Sichtbar ist er aber auch mit einem guten Fernglas.

 

© NASA/JPL Zoom

Die Erde ist nicht vor nahen Begegnungen und Einschlägen von Asteroiden und Kometen gefeit, immerhin bevölkern hunderte größerer Objekte den erdnahen Raum. Meist jedoch rasen sie folgenlos an unserem Planeten vorbei. So passierte der Komet Siding Spring Ende 2014 den Mars extrem nah und ein Meteorit schlug 2013 auf dem Mond ein. Manchmal jedoch kommt es zum Einschlag, wie 2013 nahe der russischen Stadt Tscheljabinsk. Deshalb werden die Bewegungen der erdnahen Asteroiden von Teleskop-Netzwerken überwacht.

 

Passage in dreifacher Mondentfernung

Wie die NASA meldet, wird am 26. Januar 2015 der Asteroid 2004 BL86 relativ nahe an der Erde vorbeifliegen. Der rund 500 Meter große Brocken passiert unseren Planeten dabei in 1,2 Millionen Kilometern Entfernung – das entspricht in etwa dem dreifachen Abstand Erde – Mond. Nach astronomischen Maßstäben ist das nicht viel. Immerhin wird der Asteroid damit der einzige Brocken dieser Größe sein, der bis zur Passage des Asteroiden 1999 AN10 im Jahr 2027 der Erde so nahe kommt. "Der Asteroid ist damit zwar in absehbarer Zukunft keine Gefahr für die Erde, es ist aber ein relativ großer Asteroid, der ziemlich nahe herankommt", erklärt Don Yeomans, der lange Jahre das Near Earth Object Program Office der NASA leitete. "Daher ist dies eine einzigartige Gelegenheit, ihn zu beobachten und mehr über ihn zu erfahren."

 

 

Die Flugbahn des Asteroiden 2004BL86 und der Erde. Am 26. Januar kreuzen sie sich.

© NASA/JPL-Caltech

Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Die NASA wird den Asteroiden 2004 BL86 mit ihrem Radioteleskop Goldstone in Kalifornien ins Visier nehmen. Parallel dazu soll das Arecibo-Radioteleskop in Puerto Rico Radaraufnahmen erstellen und wissenschaftliche Daten zu Größe und Flugbahn sammeln. "Wenn wir die Radardaten am Tag nach der Passage bekommen, werden dies die ersten detaillierten Bilder des Asteroiden sein", sagt Lance Benner vom Jet Propulsion Laboratory der NASA in Pasadena. "Denn bisher wissen wir so gut wie gar nichts über den Asteroiden – wir rechnen daher mit Überraschungen."

 

Klar ist bisher nur, dass der Asteroid zum sogenannten Apollo-Typ gehört. Diese Asteroiden bewegen sich auf einer exzentrischen Bahn, die sie vom Bereich außerhalb der Mars-Umlaufbahn bis in die Nähe der Venusbahn bringt. Oft wurden sie einst vom Schwerkrafteinfluss des Jupiter aus dem Asteroidengürtel herausgeschleudert. Weil sie auf ihrer Bahn auch die Erdbahn kreuzen, werden sie überwacht.

 

Sichtbar auch mit gutem Fernglas

Aber auch mit guten Ferngläsern und kleineren Teleskopen wird der Asteroid während seines Vorbeifluges sichtbar sein. Er erscheint dann in der Nähe des Himmelsäquators. "Ich werde selbst auch mein Lieblings-Fernglas zücken und den Asteroiden anschauen", sagt Yeomans.

"Asteroiden sind etwas Besonderes. Sie haben der Erde nicht nur die Bausteine für Leben und einen Großteil ihres Wassers geliefert, sie könnten in Zukunft auch eine wertvolle Ressource für Erze und andere Rohstoffe werden."

 

Der Asteroid 2004 BL86 wurde im Januar 2004 von einem Teleskop des Lincoln Near Earth Asteroid Project (LINEAR) entdeckt. Dieses ist eines der Programme, die gezielt erdnahe Objekte beobachten und nach neuen, potenziell gefährlichen Asteroiden im erdnahen Raum suchen. Die rechtzeitige Entdeckung und Bestimmung der Flugbahn sind entscheidend, um im Falle eines drohenden Einschlags der Erde ausreichend Vorwarnzeit für mögliche Abwehrmaßnahem zu schaffen.

(NASA/JPL, 23.01.2015 - NPO)

 

Was könnte der Stern von Bethlehem gewesen sein?

die Astronomiegruppe läde Sie zur monatlichen Vortragsreihe am 21. Januar um 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 103 oder 104 im ersten Stock ein.

 

Thema: Was könnte der Stern von Bethlehem gewesen sein?

Vortragender: Herr Dr. Achim Tieftrunk, Programmdirektor bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG in Bonn

 

Herr Dr. Tieftrunk war Ende der 90er Jahre Astronom an der Europäischen Südsternwarte in Chile, danach drei Jahre Teilprojektleiter am Flugzeugobservatorium SOFIA. Derzeit arbeitet er für die Deutsche Forschungsgemeinschaft und betreut Anträge auf Forschungsgroßgeräte, u.a. auch Teleskope. Herr Dr. Tieftrunk hat bereits im März 2014 einen interessanten Vortrag über das Radioteleskop ALMA gehalten.  

 

Heute wird er das Phänomen „Stern von Bethlehem“ wissenschaftlich erklären und eine Deutung wagen. Doch lesen Sie selbst, was er über seinen Vortrag schreibt:

 

Von Dr. Achim Tieftrunk

„Oft werden Astronomen gefragt „Was könnte der Stern von Bethlehem gewesen sein? Wirklich ein neuer Stern, oder doch ein Komet? Oder vielleicht eine Supernova?“ Nichts davon scheint wirklich zu passen. Aber vielleicht gibt es andere astronomische Ereignisse, die vor ca. 2.000 Jahren am Himmel zu sehen waren und die Menschen jener Zeit in Staunen versetzten. Ich werde in meinem Vortrag einige solcher Phänomene wissenschaftlich erklären und am Ende einen eigenen Versuch der Deutung wagen“.

 

Der Vortrag ist kostenlos. Eine kleine Spende am Ende des Vortrags würde es uns jedoch ermöglichen, weitere Vorträge zu realisieren. Bitte, informieren Sie auch Ihre Bekannten und Nachbarn, die vielleicht an diesem Thema Interesse haben könnten und melden Sie uns bitte Ihre Teilnahme durch eine kurze Antwort auf diese Mail. Dies wäre für uns sehr hilfreich. Vielen Dank.

 

Mit Sternegrüßen vom Roten Hahn

Hans-Werner Wagner
hw.wagner(at)t-online.de

 

Die Vorträge in 2014

Die Vorträge in 2014

Die Frage nach Leben auf dem Mars

Organische Moleküle auf dem Mars entdeckt

Mars-Rover Curiosity weist chlorierte Kohlenwasserstoffe in einer Bohrprobe nach

Zum ersten Mal haben Forscher auf dem Mars eindeutig organische Moleküle nachgewiesen. Der Curiosity-Rover der NASA entdeckte die chlorierten Kohlenwasserstoffe in einer Bohrprobe aus dem Gale-Krater. Diese Verbindungen müssen nicht unbedingt biologisch entstanden sein, sie belegen aber erneut, dass der Mars zumindest in dieser Gegend einst warm und lebensfreundlich war, wie die NASA mitteilt.

Marsrover Curiosity hat organische Moleküle auf dem Mars entdeckt - was das bedeutet, erklärt dieses Video.

© NASA/GSFC

Die Oberfläche des Roten Planeten ist heute ziemlich lebensfeindlich, es ist kalt, flüssiges Wasser fehlt und das Material ist zudem ziemlich stark oxidierend. Dennoch könnte es früher einmal Leben auf dem Mars gegeben haben. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass Relikte davon überdauert haben – in Form von Fossilien, Abbauprodukten oder sogar lebenden Zellen in Refugien unter der Oberfläche.

Chlorierte Kohlenwasserstoffe in einer Bohrprobe
Schon die Sonden der Viking-Mission in den 1970er Jahren wiesen das organische Molekül
Chlormethan auf dem Mars nach. Diese Kohlenstoffverbindung sorgte für Rätselraten, denn sie gilt als mögliches Indiz für Leben. Und erst vor kurzem haben Forscher organisches Material in einem Marsmeteoriten entdeckt.

Messergebnisse des SAM-Instruments für die Cumberland-Bohrprobe (oben) und eine Kontrollmessung

© NASA/ JPL-Caltech Zoom

Der Curiosity-Rover der NASA, der seit 2011 auf dem Mars unterwegs ist, hat nun ein weiteres Beispiel für organische Moleküle auf dem Roten Planeten entdeckt. Das rollende Marslabor wies in einer Probe aus dem Gale Krater die organischen Kohlenwasserstoffe Chlorbenzol und verschiedene Dichloralkane nach, wie die Forscher berichten. Chlorbenzol war dabei mit Konzentrationen zwischen 150 und 300 Teilchen pro einer Milliarde (ppb) die häufigste Verbindung. Die Bohrprobe stammte aus einer Gesteinsschicht, die einst als Grund eines Süßwassersees abgelagert worden war.

Kontamination oder wirklich vom Mars?
"Als wir die ersten Belege für diese organischen Moleküle in den Proben sahen, waren wir uns unsicher, ob sie wirklich vom Mars stammen", räumt John Grotzinger vom California Institute of Technology ein. "Aber weitere Bohrungen an anderen Stellen haben diese Moleküle nicht nachgewiesen – was bei einer Kontamination der Fall sein müsste." Zudem erzeugen potenzielle Quellen innerhalb des Instruments maximal 22 ppb Chlorbenzol, und damit weitaus weniger als jetzt nachgewiesen, wie die Forscher berichten.
Die Forscher schließen daher, dass die organischen Kohlenwasserstoffe von Mars selbst kommen müssen. Theoretisch könnte dabei das Chlorbenzol selbst im Marsuntergrund vorliegen. Wahrscheinlicher aber ist, dass Benzole und andere organische Moleküle im Analyseinstrument mit den ebenfalls im Marsboden enthaltenen Perchloraten reagierten und so chloriert wurden.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-bild-18379-2014-12-18-25956.html

Aus diesem Loch entnahm der Bohrer des Marsrovers Curiosity die Bohrproben mit den organischen Molekülen.

© NASA/JPL-Caltech/MSSS Zoom

Kann ein Zeichen für Leben sein – muss es aber nicht
Was aber bedeutet dieser Fund nun? Wie die NASA-Forscher betonen, ist dies kein definitives Zeichen für Leben auf dem Mars. Denn diese organischen Moleküle könnten auch auf abiotischem Wege entstanden sein – beispielsweise an urzeitlichen heißen Quellen oder durch Eintragungen von interplanetarem Staub oder Asteroiden. Dennoch sehen die Forscher darin zumindest einen weiteren Hinweis darauf, dass der Mars einst zumindest potenziell lebensfreundliche Bedingungen besessen haben könnte.

"Unser Ergebnis zeigt, dass es Stellen auf dem Mars gab, die einst ähnliche Bedingungen boten wie die Urerde – flüssiges Wasser, warme Umgebung und organische Materie", sagt Caroline Freissinet vom Goddard Space Flight Center der NASA in Greenbelt. Denn schon zuvor hatten
Analysen des Curiosity-Rovers gezeigt, dass es im Gale-Krater einst Wasser und die für das Leben nötigen chemischen Elemente gab. "Wenn also auf der Erde unter solchen Bedingungen Leben entstand – warum dann nicht auch auf dem Mars?"

(NASA, 18.12.2014 - NPO)

Internetadresse des Artikels:

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18245-2014-11-14.html

Einladung

zum monatlichen Treffen am 19. November ab 19:00 Uhr in die Hochschule Koblenz, Raum 103 oder 104 im ersten Stock lad die Astronomie Gruppe ein.

Themen an diesem Abend:

A1: Vorstellung ausgewählter Links zum Projekt Rosetta und Philae, Herr Wagner oder nach Ihrer Wahl

A2: Erläuterung interessanter „Sonnenstände“ im November, Dezember und frühen Januar, Herr Wagner

B: Ausblick auf astronomische Ereignisse in 2015, Herr Leister

Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Teilnahme durch eine kurze Antwort auf diese Mail anzeigen könnten: „nehme teil“ genügt als Text. Vielen Dank

Hans-Werner Wagner hw.wagner(at)t-online.de

02.11.2015, Interessante Sonnenpositionen

gestern durften wir zwar noch einmal einen schönen Sommertag in Koblenz genießen. Aber die Tage werden nun rasch kürzer und die dunkle Jahreszeit ist nicht mehr aufzuhalten. Und in diesem Zusammenhang gibt es für den Interessierten in den nächsten Wochen und Monaten einige interessante Sonnenpositionen, die man prinzipiell zwar kennt, deren astronomische Auswirkungen auf unseren Tagesablauf aber meist nicht mehr geläufig sind. Hier einige Beispiele:

a: 03.11.2014, 13h16m: Zeitgleichung im Maximum (16,43 m)

b: 10.12.2014, 17h46,1m: Früheste Abenddämmerung des Jahres (Sonnenhöhe -12°)

c: 22.12.2014, 00h03,0m: Wintersonnenwende (Sonne Dek. -23,435°)

d: 25.12.2014, 11h54m: Zeitgleichung ist Null (Wahre Sonne entspricht der mittleren Sonne (Sonnenuhr geht richtig))

e: 31.12.2014, 08h29,6m: Spätester Sonnenaufgang des Jahres

f: 03.01.2015, 07h09,3m: Späteste Morgendämmerung des Jahres (Sonnenhöhe -12°)

g: 04.01.2015, 07h36,1m: Sonne im Perihel (0,9833 AE)

Was verbirgt sich dahinter? Wenn Sie Ihre Kenntnisse darüber noch einmal auffrischen wollen, wählen Sie in unserem Novembertreffen das Thema „Sonnenpositionen“. Mehr erfahren Sie in der Einladung zu diesem Treffen.

Mit den besten Sternegrüßen von 13 Aquilae

Historische Wanderung

am Samstag, den 15.11.2014 um 14:00 Uhr haben wir eine kleine Wanderung eingeplant. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen.

Der Weg führt von der Karthause in Richtung Stadtwald und wieder zurück zum Restaurant: Buongiorno Ristorante Pizzeria, Meißener Straße 2 (Telefon: 0261 5502 3094). Unser Reiseführer ist Herrn Edgar Most.

Am Treffpunkt wird Edgar die umliegende Topografie erläutern - die Stellungen der letzten Tage des II. Weltkrieges - dann geht es entlang des Weges zur Umspannstelle der RWE/KEVAG/EVM.

Weiter zu den Schießständen der Preußen, 1815 erbaut.

Weiter den Ankerpfad mit dem Löffelkreuz - hier sehen wir auch einen Grenzbaum - dann den Berg hoch, entlang am alten Trimm-Dich-Pfad.

Auf halber Höhe sehen wir die Schwedenschanze - dann ein schöner Ausblick auf die Mosel (5. Bank), den Hunsrück und die Eifel. Weiter geht es dann erst mal flach weiter, dann liegt eine kleine Steigung vor uns - oben haben wir eine Schutzhütte und einen fantastischen Ausblick - hier ist dann die 6. Sitzbank von Startpunk zum Ausruhen. Also, wir können an genug Stellen etwas rasten.

Dann geht es weiter durch einen schönen Wald. Am Ende des Waldes erwartet uns ein interessanter Ausblick auf Güls mit Brücke - auf unsere Hochschule und vieles mehr.

Weiter hätten wir die Möglichkeit nach Erwandern einer weiteren Steigung, an dem Römergutshof Villa Rustica Kellerchen zum Layer Kopf mit Aussicht - weiter - jetzt wieder etwas ebenerdig zu einem Platz mit einheimischen Orchideen (die allerdings bereits abgeblüht sind) zu gelangen.

Dann kommt eine leichte Steigung zur zweiten Schutzhütte  mit ausgetrockneten Keltenteich und Ausblick in die Eifel (zum Goloring).

Anschließend werden wir dann zum Ristorante Pizzeria Buongiorno, in der Meißener Straße 2 uns treffen und ein gemeinsames Abendessen zum Auffüllen der auf der Wanderung verbrauchten Energie, zu uns nehmen. Das Ristorante liegt direkt oberhalb der Bushaltestelle.

Vom Parkplatz zurück führt eine Bogenbrücke direkt zum Restaurante - oder von der Bushaltestelle (einfach dort die Treppenstufen hoch gehen) und schon steht man davor…“.

Interessante Links zu Rosetta

hier sind die gestern von mir erwähnten Links zum Thema Rosetta:

(1)    Homepage DLR: http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10002/

(2)    DLR-Spezialseite zu Rosetta: http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10394/
Hier wird die gesamte Mission dargestellt, z.B. Mission, Kometen, Orbiter, Landung etc.

(3)    NASA Spezialseite zu Rosetta: http://www.nasa.gov/rosetta/#.VD-_H1f-uSp
Hier gibt es ebenfalls eine Missions-Übersicht (Mission Overfiew), aktuelle Nachrichten (Latest News) und aktuelle Videos (Latest Videos). Klicken Sie hier auch mal „More Videos“ an. Es lohnt sich.

(4)    ESA-Spezialseite zu Rosetta in englisch: http://rosetta.esa.int/
mit einem Simulations-Video für die geplante Trennung von Rosetta und Philae und der Landung von Philae (Countdown to Separation und dann im Text das Video öffnen (Access the video unterhalb des Bildes: Harpoons shot into the ground. Gute Animation ohne Text!

(5)    ESA-Spezialseite zu Rosetta in deutsch: http://www.esa.int/ger/ESA_in_your_country/Germany/Kometenmission_Rosetta_Auf_der_Suche_nach_der_Urmaterie_Special
Hier gibt es sehr viele Hintergrundartikel und Links zum Anklicken auf der rechten Seite.

Max-Plank-Institut-Spezialseite zu Rosetta: http://www.mps.mpg.de/1159070/Ueber_Rosetta

Die Astronomiegruppe wünscht allen viel Spaß beim Stöbern.

Asteroide

am 3. Mittwoch im Monat können wir uns wieder in der Hochschule in Koblenz, auf der Karthause treffen. Der Raum 103 oder 104 im ersten Stockwerk ist am 21.05.2014 ab 18:30 Uhr für uns angemeldet.

Um 19:00 Uhr wird uns Edgar Most Nachstehendes vortragen:
Es geht weiter mit dem dritten Teil von Meteoriden, Asteroiden und Kometen
mit diesen Themen:

Kurz, noch einmal etwas zum Ereignis von Tscheljabinsk?
Was ist der Asteroid 86039?
Himmelskörper, Asteroiden
Wie gefährlich können Himmelskörper der Erde werden?
Was ereignete sich vor 65 Mill. Jahren? War es wirklich der Asteroit, der die Dinos vernichtete?
Was können, bzw. müssen wir heute auf den Weg bringen, wenn wir erkennen, daß ein größerer Himmelskörper die Erde als Ziel hat?
Was wissen wir über Exo-Kometen? Wie können wir es anstellen, um nach ihnen zu suchen? 

Gäste sind herzlich willkommen

Sonnenfinsternis am 29. April 2014

am 29. April 2014 steht wieder eine Sonnenfinsternis an. Sie ist leider nur für wenige Menschen sichtbar (Antarktis und Australien). Für die Interessierten sind hier einige Infos von der Zeitschrift: Sky & Telescope:
(1) Link zum Artikel: http://www.skyandtelescope.com/astronomy- news/april-29ths-show-annular-eclipse/
(2) Astronomische Daten und Kontaktinformationen
(3) Gute, animierte Grafik der Sichtbarkeit.
Bitte, beachten Sie, dass ihr Grafikprogramm die Datei im animierten Modus darstellt. Ansonsten betrachten Sie die Grafik im Internet-Artikel.
Viel Spaß beim Nachschauen und viele Astro-Grüße

Astronomie-Simulations-Programm Red Shift

am 3. Mittwoch im Monat können wir uns wieder in der Hochschule in Koblenz, auf der Karthause treffen. Der Raum 103 oder 104 im ersten Stockwerk ist am 16.04.2014 ab 18:30 Uhr für uns angemeldet. Um 19:00 Uhr wird uns Herr Hans-Werner Wagner das Astronomie-Simulations-Programm Red Shift vorstellen. Herr Wagner wird uns die Möglichkeiten des Programms und die Handhabung erläutern. Am 05.04.2014 ist "Tag der Astronomie". An diesem Tag ist unter anderem in Sessenbach, bei Herrn Klaus Völkel, ein sehr informatives Programm zur Astronomie - siehe den Rhein-Zeitungsbericht im Anhang. Mit vielen Sterngrüßen Euer Edgar Most

HamNet und Digitales

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HamNET für Einsteiger zum Schnuppern

HamNet steht für Highspeed Amateurradio Multimedia NETwork (HamNET) und ist ein überwiegend funkbasiertes, TCPIP-gestütztes Hochgeschwindigkeitsnetz für Funkamateure.Das HamNET ist ein abgeschlossenes Netzwerk für Amateurfunkzwecke und stellt die Kommunikation über schnelle Richtfunkstrecken in den Vordergrund. Derzeit werden je nach Funkstrecke und eingesetzter Technik Übertragungsraten zwischen 1MBit/s und 200 MBit/s erreicht. Jeder Funkamateur kann an diesem Netz teilnehmen.

Funkamateure können sich mit einem üblichen Windows-PC in das Netzwerk HamNet einwählen und surfen. Ein Beitrag aus der Zeitschrift „amateurfunk“ Anfang des Jahres erklärt wie es mit wenigen Schritten geht. Der Beitrag an einem praktischen Beispiel kann hier geöffnet werden. (PDF Dateigröße 1 MB)

HamNet zum Schnuppern.pdf

 

Die Arbeitsschritte in der Projektarbeit stichpunktartig dargestellt

10.02.2014 Genehmingung BnetzA
08.03.2014 Installationsbeginn mit Kabelverlegung, DB0MR-Board
01.04.2014 Beginn Erstellung der Dokumentation DB0MR
28.04.2014 Freischaltung Internet Ports für Tunnel DB0LJ und zur Hochschule Kaiserslautern
02.05.2014 DIGI Testbetrieb ohne Hamnet aufgenommen
03.05.2014 DIGI 9K6 Connect erfolgreich getestet durch DH2PG
05.05.2014 Antennenmontage, Kabelkonfektionen und Erdungsanlage
08.05.2014 Anlagentest bei Stromunterbrechungen
23.05.2014 Montage und Ausrichtung Linkspiegel bei DB0RPL + DB0MR
29.05.2014 Inbetriebnahme Hamnet Linkstrecke
01.06.2014 Abschlusstest und Inbetriebnahme durch DL5DI und DH2PG
01.06.2014 Dokumentation DB0MR durch DL1PBC

Die Projektmitglieder namentlich benannt:

Projektleiter: Winfried, DH2PG
Rufzeicheninhaber: Arno, DL1PBC
Support und SysOp: Hans-Jürgen, DL5DI
Technik Team bei DB0MR: Arno, DL1PBC
Technik Team bei DB0RPL: Jürgen, DF7WL
Helferteam: Mitglieder des OV Mittelrhein K32

Herzlichen Dank an alle Helfer für den Arbeitseinsatz und den zügigen Aufbau der gesamten Anlage.
Das Projekt wurde ausschließlich über Sach-, Geld- und Gerätespender finanziert.

Herzlichen Dank an alle Spender.
OVV K32, Arno DL1PBC


12.04.2014, Bericht von Hans-Jürgen DL5DI

Funkamateure waren mit die ersten Nutzer des Internets und besitzen seither ein eigenes Class-1-Netz 44/8, das sog. amprnet. Dieses eigene Netz ermöglicht eine klare Trennung vom öffentlichen Internet, da Funk-basierende Teile nur von lizensierten Funkamateuren genutzt werden dürfen.

Im Ursprung basierte das "amprnet" auf Packet-Radio-Strecken (AX25, ca. 9600-19200 Baud). In den USA wurde sehr bald das Internet mitgenutzt, wogegen das in Europa recht teuer war. Ausgehend von Deutschland entstand in Europa das HAMNET (Highspeed Amateurradio Multimedia Network). Es ist Teil des weltweiten "amprnet" (Amateur Packet Radio Network), hat jedoch das Ziel, weitgehend unabhängig vom Internet Funk-basierend zu arbeiten, dabei Multimedia-tauglich zu sein und als Backbone für Amateurfunkdienste zur Verfügung zu stehen, wie z.B. zur weltweiten Vernetzung digitaler Sprachrepeater.

Eingesetzt wird modifizierte WLAN-Technik für 2.4 und 5.6/5.8 GHz. Modifiziert bedeutet dabei, eigene Frequenzbereiche, einzeln durch die Bundesnetzagentur genehmigt,  eigene Bandbreiten (schmaler), unverschlüsselt (Amateurfunk ist per Definition offen), mehr Leistung (max. 15W ERP/43.5dBm). Kommerzielles Equipment einiger Hersteller ist für diesen Einsatz modifizierbar, nicht einsetzbar sind jedoch normale Notebooks und WLAN-Equipment, das ausschliesslich im freien nicht-Lizenz-pflichtigen ISM-Bereich arbeitet.

Das Hamnet kann nicht flächendeckend über ganz Europa per Funkstrecken realisiert werden. Es gibt Landesteile, wo keine Funkamateure aktiv sind, topografische Hürden es nicht erlauben und es ist auch nicht immer möglich, an erforderlichen Stellen Standorte zu bekommen, die HF-technisch gut liegen und eine entsprechende Internet-Anbindung ermöglichen. So gibt es Inseln um aktive Zentren, die per Tunnel über das Internet miteinander versetzt sind. In Deutschland liegen die meisten Tunnelenden an Hochschulen, wo Amateurfunkgruppen aktiv sind, wie. z.B. in Karlsruhe, Nürnberg, Hamburg, Niederrhein.

Das Hamnet selbst arbeitet mit BGP4-Routing, jeder Distrikt des Deutschen-Amateur-Radio-Clubs (entspricht in etwa einem Bundesland) bildet dabei ein Autonomes System. Der geplante Tunnel wird den Norden von Rheinland-Pfalz über die Uni Karlsruhe an den Süden des Landes anbinden.

Das Gerät was angeschlossen wird ist ein Mikrotik Router. Im Internet arbeitet er als Tunnel-Ende, im getunnelten Hamnet als BGP4-Router in der BGP4-AS "Rheinland-Pfalz".

Diese Router sind der Standard im Hamnet, sehr leistungsfähig, BGP4-fähig, aber anders als Cisco & Co auch mit Hobby-Mitteln bezahlbar. In der Regel kommen die Typen RB750 oder RB751 zum Einsatz:
i.mt.lv/routerboard/files/rb750.pdf
i.mt.lv/routerboard/files/rb751U-2HnD.pdf

Weitere grundlegende Informationen zum Hamnet findet man im Amateurfunk-Wiki:
www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Kategorie:HAMNET

Die Hamnet-DB zeigt viele Informationen über das Hamnet in Europa incl. dem Status der Infrastruktur-Komponenten:
hamnetdb.net

Eine Karte mit den Strecken in Deutschland findet man hier:
hamnetdb.net/mapwindow.cgi=

Man kann in dieser Datenbank z.B. auch den Status der angeschlossenen Geräte bei DB0MR sehen (Amateurfunkstation der FH Koblenz):
hamnetdb.net

Momentan ist noch alles rot oder grau, noch nicht aktiv, hinterher wird das alles grün sein.
Je nachdem was selektiert wird, kann man dort den Status aller Hamnet-Geräte in Europa erkennen.

Oben rechts ist bei den Tabellen immer ein Button "Map", da bekommt man die Daten grafisch dargestellt:
hamnetdb.net/mapwindow.cgi

Blaue Links sind HF-Strecken, graue sind Internet-Tunnel.

Unten unter "other sites near db0mr" sind mögliche Linkpartner nach Entfernung angegeben.
Wenn man bei einem der Links in der Tabelle hinten auf "Show in Linktool" klickst, bekommt man die Linkstrecke grafisch dargestellt. Für DB0MR-DB0RPL (FH Koblenz zur Alarmstange im WW) sieht das dann so aus:
ham.remote-area.net/linktool/index

20.02.2014, HamNET und Linkverbindung DB0MR-DB0RPL

Im Aufbau befindet sich derzeit eine Linkstrecke von DB0RPL und DB0MR zur Hochschule Koblenz mit Internetanbindung und mit WLAN-Komponenten um Versorgungslücken in Koblenz und Umgebung besser abzudecken. Voraussichtliche Fertigstellung ist der 01.06.2014 geplant, hierzu paar kurze Infos für die Technikinteressierte:

HAMNET stellt ein Netzwerk zwischen automatisch arbeitenden Amateurfunkstationen dar. Dabei geht der Verbund über lokale Linkstrecken einer Region oder eines Landes hinaus; es sollen die Netze der verschiedenen Länder zusammengeschaltet werden, damit eine internationale Basis für Anwendungen und Nutzer entstehen kann.

Folgende Ziele werden damit verfolgt:

  • Die Kommunikation von Funkamateuren untereinander und den Selbstbau zu fördern und so die Begeisterung für die Technik der Datenübertragung mittels Funkstrecken erwecken/aufrecht erhalten.
  • Funkamateure zu motivieren kostengünstige Hard- und freie Software für hocheffiziente Modulationsarten mit hohen Bitraten zu entwickeln, ggf. in Zusammenarbeit mit Hochschulen in technisch/wissenschaftlichen Untersuchungen.
  • Überregionalen Projekte, welche den Teilnehmer Wissen/Erfahrung in IT-Grundlagen, Wellenausbreitung, Antennentechnik und Filtertechnik vermitteln, zu ermöglichen.
  • Synergien zwischen Alt und Jung zu schaffen (Wissenstransfer, Standortzugang, Statik).
  • Das bisherige, schmalbandige FSK-Packetradio Netz abzulösen bzw. zu ergänzen.
  • Den Funkamateuren im Endausbau einen HAMNET-Zugang mit hohen Bitraten zu ermöglichen

Die Genehmigungen DB0RPL und DB0MR wurden von der BnetzA erstellt. Derzeit laufen die Aufbauarbeiten mit Kabelverlegungen an der Hochschule Koblenz bei DB0MR und auf dem FM Turm Hillscheid bei DB0RPL. Der Aufbau wird von der Amateurfunkgruppe K32 in Zusammenarbeit mit der Packetradiogruppe Mittelrhein durchgeführt. Spendengelder für den Aufbau der Anlagen sind herzlich willkommen.

 

 

Packet Radio DX-Broadcaster für Koblenz

Auf der QRG 438,100 MHz arbeitet zukünftig ein 1k2-Simplex-Digipeater mit dem Rufzeichen DB0MR, der laufend die Meldungen des Packet-Radio-DX-Clusters DB0LJ-6 abstrahlt. Die Sendungen erfolgen als Broadcast, d.h. der Digipeater muss nicht connected werden.

Am 02.05.2014 nahm der Digi seinen Probebetrieb auf. Umfangreiche Kabelverlegearbeiten waren dafür erfolderlich. Derzeit läuft er im Testbetrieb und sendet alle 10 Minuten eine Bake. Der Digi hat noch keinen Hamnet-Zugang, ist also noch "einsam". Eine bessere und höher montierte Antenne wurde am 05.05.2014 installiert. Der Aufbau der Hamnet Linkstrecke DB0RPL - DB0MR läuft parallel. 

Microcontroller Gruppe

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News aus der Microcontroller Gruppe

20.10.2022 Workshop: Arduino-Microcontroller for Beginners

Nach längerer Corona-Pause ist es wieder so weit, dass wir einen Grundkus in Präsenz anbieten können. Donnerstag, 20.10.2022, 17.30 Uhr, Raum C013, Hochschule Koblenz.

Du hast Spaß an technischen Dingen und willst auch mal was „selbst machen“, anstatt immer nur zuzuhören? Dann bist du hier genau richtig! Wir bieten in 2 x 90 Minuten einen Mitmach-Workshop an, mit dem du die ersten Gehversuche mit dem Arduino-Microcontroller machen kannst. Du wirst sehen: Du kommst schnell vorwärts und als positiver Nebeneffekt kannst du die Erkenntnisse hier auch noch direkt im Studium anwenden!

Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist wegen begrenztem Material aber notwendig. Anmeldung unter: vde@hs-koblenz.de

 

 

 

16.04.2020   Workshop: Experimentelle Grundlagen Arduino-Mikrocontroller
Du hast Hardware, aber keinen Plan, wie man es programmieren soll? - Wir zeigen es dir! Im Workshop Grundlagen Arduino-Mikrocontroller erklären wir die Basics und entwickeln gemeinsam mit euch einfache Programme, um Schaltungen ans Laufen zu bekommen. Sei es, um mit dem Arduino ein einfaches Zählwerk mit Sieben-Segment-Anzeigen für die schon getrunkenen Tassen Kaffee zu machen, Servomotoren für einen DIY-Flipper anzusteuern oder im Freestyle auf einem zwei Zeilen-Display ein einfaches Pac-Man-Computerspiel zu erstellen. Der Kurs findet über mehrere Abende statt, so dass wir hier für Anfänger und auch für Fortgeschrittene gleichermaßen ein Programm bieten können. Der Workshop findet in Kooperation mit der Amateurfunkgruppe der Hochschule Koblenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht. Die Teilnehmeranzahl ist aber auf 30 Personen beschränkt.

Anmeldung per Mail an: dl1pbc(at)darc.de

 

 

 

 

19.12.2018
Nachdem der erweiterte Arduino-Aufbaukurs im November 2018 abgeschlossen war, beschloss die Gruppe ein Bauteiletester zu bauen.

Im Mikrocontroller-Net konnten wir ein sehr interessantes Projekt ausfindig machen, das wir unbedingt auch einmal selbst aufbauen wollten. Es ist nicht ganz so, wie es den Anschein hat - einfach nur nachbauen, und fertig. Aber alles der Reihe nach.

Der Entwickler des überaus schlauen Gerätchens, Karl-Heinz Kübbeler, hat die von ihm weiter entwickelte Software völlig frei gestellt, so dass sie jedermann verwenden kann.
Weiter entwickelt deshalb, weil der eigentliche Urheber, Markus Frejek, das Projekt in den Grundzügen entworfen und dann nicht mehr fort geführt hat.
Die Weiterentwicklung besteht darin, dass einerseits wesentliche Verbesserungen sowohl in die Hardware als auch in die Firmware eingeflossen sind.

Die enorme Vielseitigkeit lässt sich auch daran erkennen, dass der ursprüngliche Transistor-Tester nun besser den Namen Komponenten-Tester verdient.
Die herausragende Eigenschaft des Gerätes besteht in der automatischen Bestimmung von Typ und Eigenschaft der jeweils zu testenden elektronischen Bauteile. Dies sind nicht nur Transistoren, FETs, IGBTs, Dioden aller Art, Schwingquarze, Widerstände, Kondensatoren und Elkos einschliesslich der Bestimmung von ESR Werten und vieles andere mehr.

Die Genialität des umfangreichen Softwarepaketes besteht darin, dass sich jeder genau die Eigenschaften hraussuchen kann, für die er eine Testumgebung benötigt; das heißt auch, aus den angebotenen Testmöglichkeiten diejenigen, die nicht benötigt werden, weg zu lassen.
Dazu muss sich der Anwender 'lediglich' durch die wirklich riesige Sammlung von "Firmware-Paketen" in Form von sog. Makefiles durch arbeiten und und letztlich die für seine Anwendung passende Binärdatei selbst kompilieren und in seinen AVR-Controller brennen.
Die Bandbreite der  ATMega-Chips reicht vom 'kleinen' ATMega 8 bis hin zu den 'großen' ATmega1284 Prozessoren.

Auch bei den Anzeige hat man die freie Auswahl: Ein 'einfaches' 16x2 Zeichen LCD kann ausreichend sein, eine graphische Darstellung als LCD- oder OLED-Display in monochromer oder farbiger Ausführung ist sicher ein Blickfang. Die Ansteuerung geschieht wahlweise mit SPI oder I2C Schnittstelle. Freie Auswahl und für jeden Geschmack etwas dabei.
Man muss es nur machen!

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Entwickler Markus Frejek und  Karl-Heinz Kübbeler.

Eine kleine Bildcollage vermittelt nur einen oberflächlichen Eindruck von der Vielfältigkeit des genialen Gerätes.
An dieser Stelle soll noch angemerkt werden - es ist ein Tester, kein Messgerät!

Hier befindet sich gerade ein P-MOS FET vom Typ IRF 4905 im Testsockel des Prototyps, der auf einem Steckbrett aufgebaut ist. Die angezeigten Werte sprechen für sich und sind für eine Schaltungsentwicklung oder bei Reparaturen von Bedeutung.

 

Die Freigabe des Programmcodes hat dazu geführt, dass es eine nahezu unüberschaubare Menge an Bausätzen und auch fertig aufgebaute Module aus fernöstlichen Hardwareschmieden zu kaufen gibt - und zwar ausserordentlich preiswert.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass 'das eine oder andere' Modul nicht so funktioniert, wie gewünscht; manchmal auch gar nicht.
Der Einkauf bei den genannten 'Herstellern' hat aber ganz gewiss einen gewaltigen Nachteil:
Der Experimentiercharakter bleibt völlig auf der Strecke und die Lernkurve verläuft extrem flach.

Rainer, DK8PW für die Mikrocontroller-Gruppe an der HS Koblenz

Arduino- Folgekurs: Messen, Anzeigen, Testen – der Arduino als Multitalent
Donnerstag, 16.08.2018, 18.00 Uhr, Raum C013

Koblenz: Die Amateurfunkgruppe der Hochschule Koblenz bietet für Interessierte einen Arduino-Folgekurs an. Ziel ist, weitere Anwendungen mit dem Arduino zu realisieren, die auch besonders für den Amateurfunk und/oder Elektronik-Bastler interessant sind.
In diesem Kurs werden in anwendungspraktischen Versuchen die Ansteuerung einer LCD-Anzeige besprochen. Weiterhin werden ein Frequenzzähler und ein Bauteiltester (Widerstand, Kondensator, Transistor) aufgebaut.
Die Arduino-Bausätze zum Programmieren werden für den Zeitraum der Versuchsteilnahme bereitgestellt, ein Rechner mit der vorinstallierten Arduino-Entwicklungsumgebung ist mitzubringen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, Interessierte sind herzlich willkommen.
 

Arduino Workshop, Beginn am 12.04.2018

Einstieg in die Funktionsweise und die Programmierung von Arduino-Mikrocontrollern
Mit diesem Workshop soll ein Einstieg die Funktionsweise der Mikrocontroller-Programmierung unter Verwendung der sog. Arduinoplattform vorgestellt werden. Im ersten Abend werden wir das Arduinoboard selbst sowie die erforderliche Entwicklungsumgebung (IDE) zur Bedienung desselben kennenlernen.
Mit zunächst einfachen Programmieraufgaben wollen wir uns Schritt für Schritt einige der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Mikrocontrollers erschließen. Für den Anfang haben wir vorgesehen, acht Aufgaben mit verschiedenen Sensoren zu lösen. Ein Projekt wird sein, einen Servomotor so zu programmieren, dass mit einem Potenziometer als Bedienelement eine bestimmte Position angefahren wird.

Wie hieran schon erkennbar ist, werden diverse Sensoren, deren Funktionen sowie die spe-zifische Programmierung dieser Hardware anhand einer jeweiligen Aufgabenstellung zu er-klären sein. Bezogen auf unser eigentliches Hobby wollen wir uns in Folgeworkshops auch amateurfunkbezogene Anwendungen vornehmen. Vorschläge aus den Reihen der Teilneh-mer dazu sind höchst willkommen.

Mit dem so erarbeiteten Grundwissen sollte es nun möglich sein, Projekte auf der Basis des Arduinoboards selbst in Angriff zu nehmen. Im Internet sind in großer Zahl vorgefertigte Pro-gramme zu finden, die an die eigenen Vorstellungen angepasst und entsprechend umgeän-dert werden können und- im Hinblick auf den erzielbaren Lerneffekt - auch sollen.
Beispiele wären u.a. selbstgebaute (DCF77) Uhren, Roboter, Alarmanlagen, Thermometer, GPS-Auswertung, Smart-Home Haussteuerungen, Steuerungen für Antennenrotoren u.v.m.

 

 

Folgende Bauprojekte wurden in 2017 realisiert:

- Bau einer Garagentorsteuerung
- Frequenzumrichtersteuerung inkl. dem Leistungsteil


10.12.2016
Die meisten der voran gegangenen Projekte waren Übungen, um die Technik der AVR-Controller zu verstehen zu lernen. Die  einfache Programmiersprache BASCOM haben wir bewusst gewählt, weil viele von uns aus der Vergangenheit noch die rudimentären Werkzeuge aus der Anfangszeit der Computerei kennen – nämlich BASIC in den unterschiedlichsten Dialekten.
Das jüngste Projekt beschäftigte uns mit einer konkreten Anwendung, dem Umbau einer vorhandenen Steuerung für ein Garagentor. Die über 30 Jahre alte Steuereinheit mit Reparatur anfälligen Relais und einer schwer durchschaubaren Ablaufsteuerung musste ersetzt werden.
Das Garagentor entriegelt sich (per Eigenbau-Fernbedienung) mittels eines Hubmagneten und schwingt von Gegengewichten gezogen selbstständig auf.  Der Schließvorgang wird von einem 24V Getriebemotor  (LKW-Scheibenwischer) und einem zweckentfremdeten Sicherheitsgurt bewerkstelligt.
Läuft der Motor an, greift er über eine mechanische Zahnkupplung in die Wickelrolle der Gurtes und zieht so das (sehr schwere!) Garagentor wieder zu. Dann muss die Zahnkupplung wieder getrennt werden. Hierzu muss der Motor zuverlässig einige Umdrehungen in der entgegen gesetzten Richtung, also rückwärts laufen. Geschieht das nicht, kann das Tor nicht mehr geöffnet werden.
In der neuen Konzeption wird eine H-Brücke, aufgebaut mit Power MOS-FETs eingesetzt. Die Steuerung übernimmt ein AVR-Controller. Notwendiges Beiwerk sind eine stabile Stromversorgung der Steuereinheit, Treiberstufen für die H-Brücke, Detektion der Motorströme, Pegelanpassungen, optische Kontrollanzeigen sowie die mechanische Anpassung der Steuerplatine an die vorhandene Stromversorgung (immerhin ca. 33 Volt/15 A) und die bestehende Fernsteuerung.
Die Kontrolle und Auswertung der Motorströme sind erforderlich, um
-  den Motor anzuhalten, wenn das Tor geschlossen ist und dann die gegensinnige Drehrichtung
   einzuleiten (Trennung der Zahnkupplung)
-  zu Beginn des Schließvorganges den Motor NICHT anzuhalten (hoher Anlaufstrom unter Last)
-  aus zwingenden und vorgeschriebenen Sicherheitsgründen das abwärts laufende Garagentor sofort
   zu stoppen, sollte ein Hindernis im Weg stehen.
Die gesamte Ablaufsteuerung wurde in einem ATMega 8 untergebracht, einschließlich der Option, per Steckbrücken den Motor mit einer Puls-Weiten-Modulation (PWM) zu beaufschlagen.

News aus der Microcontroller Gruppe

16.07.2015

Die AVR-Familie bietet mit ihrer Vielfalt enorme Möglichkeiten, sehr preiswert kleine Werkstatthelferlein (Mess- und Testgeräte, Kontrollinstrumente, Steuerungen pp.) schnell und effektiv herzustellen. Wird mal eben eine bestimmte Frequenz für Messzwecke benötigt, so bietet ein ATMega der einfachsten Kategorie die Basis für einen Frequenzgenerater, wie er hier zu sehen ist.

Mit wenigen Tastendrücken und einer Batterie als Stromversorgung steht die gewünschte Frequenz in (fast) jeder beliebigen Wellenform zur Verfügung. Die Programmierung für solche Projekte eignen wir uns im Teamwork in unserer "Mikrocontroller-Gruppe" an.

Künftig geplante Projekte sind Fernsteuerungen mit z.B. RC5-Codes, DTMF-Steuerungen, Schrittmotorsteuerungen, Motorregler/Dimmer per PWM, Frequenzzähler pp.

News aus der Microcontroller Gruppe

Die bisher erarbeiteten Projekte

28.10.2014

Fortgesetzt wurde die Arbeit in der Gruppe mit der Erarbeitung wichtiger Bascom - Befehle sowie die Handhabung des Programmiertools AVRdude, das insbesondere für die Programmierung der Fusebits eines AVR-Controllers besser geeignet erscheint, als das in Bascom integrierte Tool. Bei den nächsten Treffen wurden dann

- div. Lauflichter
- eine Ampelsteuerung
- die Spannungsmessung mit einem Atmega8
- Temperaturmessung mit Speicherung und Anzeige der Minimal- und Maximalwerte
- DCF77 Decodierung Anzeige von Datum und Uhrzeit erarbeitet.

Zum Austausch von Daten oder Messwerten zwischen AVR-Controller und PC ist eine Anpassung erforderlich, weil die Schnittstellen 'UART' beim AVR und 'serieller Port' beim PC verschiedene Spannungspegel verwenden. Die Teilnehmer bauten hierzu einen Pegelwandler mit dem Baustein MAX232.

Micro-Controller verstehen, programmieren und anwenden

Die ersten Teilnehmer v. links DL1PBC, DH2PG, DK8PW und DH6PJ trafen sich zur Vorbesprechung in der HS Koblenz

03.04.2014

Micro-Controller verstehen, programmieren und anwenden. Mit diesem Ziel wurde die Interessengruppe Microcontroller  ins Leben gerufen.

Die Mikrocontrollertechnik kann bereits auf viele Jahre ihrer Entwicklung zurückblicken. Dabei haben sich unterschiedliche Technologien ausgebildet. Flash-Speicher und Hochsprachen ermöglichen gerade Anfängern leichteren Einstieg. Den Einstieg zu diesem Thema wollen wir in 2014 durch die OV Microcontroller Gruppe vertiefen. Es sollen keine monologische Vorträge stattfinden, sondern aktives Mitarbeiten jeden einzelnen Interessenten mit gleichzeitigem Einstieg in die eigene Projektarbeit. Die Auftaktveranstaltung findet am 15.05.2014 mit einem Vortrag über die Grundlagen der Programmierung in BASCOM-AVR statt.

Als Referent und Leiter der Micro-Controller Gruppe konnten wir OM Rainer Hoer, DK8PW, gewinnen:

Die ersten Termine sind:

15.05.2014 Vortrag mit Grundlagen und Einstieg in die Projektarbeit
05.06.2014 Zusammenstellung der Hardware und Fragen beantworten
12.06.2014 Die ersten Kleinprojekte werden analysiert und vorgestellt
10.07.2014 Die Projektgruppe bestimmt selbst den weiteren Verlauf und die Tiefe des zu erarbeitenden Stoffes

Gäste aus den Nachbar OVe sind herzlich willkommen. Vorkenntnissen sind nicht erforderlich. Die Gruppe trifft sich jeweils an den genannten Terminen an der Hochschule Koblenz, Konrad-Zuse-Str. 1, in Raum F098, 18:00 Uhr.

Ich wünsche der Gruppe einen guten und erfolgreichen Start.

Arno, DL1PBC
OVV K32

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