Um dennoch weitere mögliche Störungen zu vermeiden, ist die Nutzung einiger Frequenzen des BOS-Funks in 150 km Umkreis nicht gestattet. Innerhalb dieses Radius dürfen nur die 72 sogenannten „Effelsberg-Frequenzen“ genutzt werden: Das BOS-Digitalfunknetz arbeitet bei 380–385 MHz im Uplink, bei 390–395 MHz im Downlink. Dazu ist ein weiterer Frequenzbereich bei 406,1–410 MHz zur ausschließlichen DMO-Nutzung zugewiesen worden. Insgesamt stehen damit dem digitalen BOS-Funk 156 DMO-Frequenzen zur Verfügung. Allerdings ist die Radioastronomie in einem Teilbereich Primärnutzer. Daher wurde mit Radius von 150 km um den Standort Effelsberg der Frequenzbereich von 407–409,1 MHz gesperrt. Innerhalb der Schutzzone dürfen derzeit lediglich die Frequenzbereiche 406,1–407 MHz und 409,1–410 MHz, die sog. "Effelsberg-Frequenzen" (72 Stück), genutzt werden. -- Foto: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)