InnoCube - ein so genannter 3U+-CubeSat - ist etwa so groß wie ein Schuhkarton und wiegt gut 4,5 Kilogramm. Herzstück ist der drahtlose Satellitenbus, der herkömmliche Kabelverbindungen durch drahtlose Datenübertragung ersetzt. Gebaut wurde AP-R1 von Studierenden mit Amateurfunklizenz. Die Abkürzung "AP-R1" steht für "Ausbildungs-Plattform Radio 1". Der Satellit verfügt über Empfänger im 2-m-Band (Mission Control) und im 10-m-Band (Uplink) sowie über einen Sender im 15-m-Band (Downlink). Damit ermöglicht er auch Funkamateuren mit N-Lizenz Satellitenfunk auf Kurzwelle.
Der lineare Transponder hat eine Bandbreite von 25 kHz. Zusätzlich wurde ein Autotransponder eingebaut. Er kann in Telegraphie angerufen werden, bestätigt den Anruf, vergibt eine Verbindungsnummer, nennt seinen Namen (APR1) und verabschiedet sich mit "73 AR". Die Sendeleistung im Downlink beträgt maximal 2,5 Watt. Die genauen Frequenzen werden in Kürze nach der Koordinierung durch die IARU Region 1 veröffentlicht.
Foto: InnoCube, TU Berlin
Leider nur ein Aprilscherz, wenngleich manch einer von uns sich gerne an die alten RS-Satelliten erinnert.