"Der Orbit der Starlink-Satelliten ist bewusst sehr niedrig gewählt worden, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Das macht sie empfindlich gegenüber Sonnenstürmen. Bereits Anfang Februar 2022 kam es nach dem Aussetzen von 49 Starlink-Satelliten zu entsprechenden Problemen, bei denen am Ende ein Großteil der Satelliten in der Erdatmosphäre verglühte. Als Ursache nannte SpaceX explizit einen geomagnetischen Sturm." [2]
Bei einem Ausbruch in der Sonnenfleckenregion AR2936 Ende Januar war es zu einem Massenausstoß, einem sogenannten CME (Coronal Mass Ejection), gekommen. Zwei Tage vor dem Start traf diese Teilchenwolke das Magnetfeld der Erde. Zunächst löste dies keine sonderlichen geomagnetischen Störungen aus. Als die Erde jedoch den Sog des CME durchlief, entwickelten sich geomagnetische Stürme.
Tom Kamp, DF5JL: "Davon wurden die Starlink-Satelliten erfasst. Laut SpaceX stellten die GPS-Geräte an Bord fest, dass der atmosphärische Luftwiderstand um bis zu 50 Prozent höher als bei früheren Starts war. Am Ende führte dies dazu, dass 40 von 49 Satelliten verglühten."
Grafik: SpaceX Illustration
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[1] www.golem.de/news/spacex-starlink-verliert-in-diesem-sommer-ueber-200-satelliten-2309-177778.html
[2] “On Thursday, Feb. 3rd at 1:13 p.m. EST, Falcon 9 launched 49 Starlink satellites to low Earth orbit from Launch Complex 39A (LC-39A) at Kennedy Space Center in Florida. … Unfortunately, the satellites deployed on Thursday were significantly impacted by a geomagnetic storm on Friday, [Feb. 4th].