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      Wie wird die Frequenz eines digitalen Signals angegeben?

      Die Frage mag banal klingen, ist sie aber nicht. Sehen wir uns den beigefügten Screenshot an. Das F1B-Signal dort stammt vom Deutschen Wetterdienst (DWD) aus Pinneberg, Rufzeichen DDH7, eine Art RTTY-Signal mit 50 Baud und einem Abstand der beiden Frequenzen Mark/Space (auch „Shift“ genannt) von 450 Hz. Üblicherweise würde man im Amateurfunk die Frequenz des unterdrückten Trägers angeben (VFO-Frequenz, auch „Dial Frequency“ oder abgekürzt „DF“), dazu müsste man jedoch wissen, welches die entsprechenden Frequenzen für Mark und Space sind.

      Im professionellen Monitoring nennt man daher stets die von der Ablage zur (trägerunterdrückten) VFO-Frequenz unabhängige Mittenfrequenz eines solchen Signals, im Englischen auch „Center Frequency“ genannt (abgekürzt: „CF“). Im Fallbeispiel beträgt sie exakt 7646 kHz. So gibt der DWD auch seine Frequenzen an, immer nennt er die Mittenfrequenz („CF“). Würde man diese nun als VFO-Frequenz einstellen, läge das Signal bei SSB-Empfang (hier: USB) außerhalb der Filterkurve, wie die Bildschirmaufnahme zeigt. 

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