Die Satelliten werden wegen ihrer geringen Ausmaße als Mikrosatelliten bezeichnet. Sie haben etwa die Größe von zwei Briefmarken und werden als Schwarm einige Wochen ihre Runden um die Erde drehen. Jeder der Mikrosatelliten verfügt über einen kleinen Sender miteigener Kennung, die auf der Frequenz 437,240 ausgesendet wird. Die Bake des Trägersatelliten funkt auf den Frequenzen 437,505 MHz und 2401-2436.2 MHz mit 1200 Baud AFSK Packet Radio.
Das Projekt wurde durch Spenden finanziert. Diverse Organisationen konnten für 244 Euro einen der Satelliten erwerben. Einer der kleinen Satelliten gehört der WDR5 Wissenschaftssendung Leonardo und sendet die Kennung "LEO WDR5" aus. Die Dekodierung der Mikrosatelliten ist schon etwas schwieriger, sie senden nur mit 10 mWatt und verwenden Code Division Multiple Access (CDMA) Modulation. Ein spezielles Dekodierungsprogramm unter Linux wird vom Entwickler des Satelliten Zack Manchester, KD2BHC angeboten.
Eine Installationsanleitung für die SDR Demodulationssoftware unter Ubuntu Linux Systemen findet man auf der Seite https://github.com/zacinaction/kicksat/wiki/Installing-GNURadio-(Ubuntu).
Eine online Bahnbeobachtung ist unter http://www.n2yo.com/?s=99902 möglich, dort wirdauch eine 5 Tage Hörbarkeitsprognoseangeboten. Die Jugendgruppe der Funkamateure des DARC Ortsverbandes Herford, N08 hatten den Zwillingsbruder des kleinen Leo des WDR zur Verfügung und konnten ihre Empfangsstation technisch auf den Empfang vorbereiten.