Besonders spannend war die erneute Ausrichtung des Energie-Harvesting-Wettbewerbs, bei dem Konstrukteure aufgerufen waren, eine Morsetaste mit Sender zu bauen, die ihre Sendeenergie aus der Hubbewegung der Taste selbst gewinnt. Die Bastler der vier Exponate in drei Kategorien 80 m, 10 m und 2 m hatten sich einiges einfallen lassen, um bei der Sendeleistung und Oberwellenabstand zu punkten – letztlich alles gespeist aus menschlicher Muskelkraft. Iris Freitag, DG5MLH, bewies als YL im besonderen ihren Erfindergeist. Der Prüfung zur US-Lizenz stellten sich fünf Teilnehmer, während der Messplatz fast die gesamte Zeit lang von den Besuchern gut belagert wurde. Hier wurde das Oberwellenspektrum näher betrachtet oder auch die ein oder andere Antenne durchgemessen. So schloss die Tagung mit einem positiven Fazit, die ihre Fortsetzung in 2018 finden wird. Nicht zu vergessen sind die vielen ehrenamtlichen Helfer im Hintergrund, die Firma Rohde und Schwarz für die Leihstellung der Messgeräte und auch die Hochschule München, in derer die Tagung heuer in ihrer 37. Ausgabe in einem professionellen Rahmen mit entsprechender Infrastruktur stattfinden konnte. Einen Nachbericht mit Bildernachlese finden Sie in einer der nächsten Ausgaben der CQ DL.