Seit dem 16. Januar ist ein weiteres Land auf der Mittelwelle erreichbar. Nun dürfen auch isländische Funkamateure der Klasse G den Frequenzbereich zwischen 472-479 kHz auf sekundärer Basis nutzen. Die effektive Strahlungsleistung darf 5 W EIRP nicht überschreiten. Die maximal zulässige Bandbreite einer Aussendung beträgt 1 kHz.
Die Weltfunkkonferenz 2012 (WRC-12) hat dem Amateurfunkdienst ab dem 1. Januar den Frequenzbereich 472 - 479 kHz weltweit mit Sekundärstatus zugewiesen. In Deutschland dürfen Lizenzinhaber der Klasse A bereits seit dem 13. Juni 2012 auf der Mittelwelle funken. Zu verdanken ist dies auch dem DARC-Referat für Frequenzmanagement unter Leitung von Ulrich Müller, DK4VW. Dieser hatte dem zuständigen Wirtschaftsministerium vorgeschlagen, deutschen Funkamateuren den Zugang zum neuen 630-m-Band schon vor dem von der Konferenz festgelegten Termin zu gewähren.