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Aufbautag verziert mit internationalem Flair

DARC-Team Hamvention

Die US-Amateurfunkmesse Hamvention beginnt zwar erst am Freitag, doch schon am Donnerstag hat das DARC-Team einen ganzen Tag auf dem Messegelände verbracht. Zunächst galt es, an Orientierung zu gewinnen. Das Office der Organisation war nach etwas Durchfragen schnell gefunden, die Ausstellerausweise abgeholt und den DARC-Stand aufgebaut (Foto). Lange dauerte es nicht, da kamen schon die ersten Gespräche zustande - ein erstes Wiedersehen mit Ausstellern, Besuchern und Mitgliedern gleichermaßen. Einige waren bereits in Vorfreude auf ihren Besuch der HAM RADIO am Bodensee.

Doch wie muss man sich den Stand und das Messegelände hier überhaupt vorstellen? Das Veranstaltungsgelände liegt inmitten einer ländlich geprägten Gegend und das Expo and Fairground Center wird offenbar auch für die Präsentation landwirtschaftlicher Produkte verwendet. Unbedarfte würden anhand der Vorbeifahrt am Hamvention-Gelände wohl zunächst auf einen großen Flohmarkt schließen, wie man ihn vielerorts in den USA finden kann. Doch erst die vielen Antennen und Autos mit ebensolchen lassen auf rege Funktätigkeit und die Gemeinschaft der Funkamateure schließen. Stichwort Autos - die fallen in den USA für gewöhnlich deutlich größer aus als in Deutschland. Einige Exoten ließen uns viele Fotos schießen. Motorhomes (Wohnwagen/Anhänger) faszinierten durch ihre Gespannlänge in LKW-Größe und auch ein Blick auf einen Tesla Cybertruck gelang gleichermaßen - im Fußraum hatte ein IC-705 in einem Portabel-Case spielend Platz. Die Hallen selbst sind mit Stoffvorhängen in Stände unterteilt, nur die großen Aussteller, beispielsweise Ham Radio Outlet, Yaesu oder auch DX Engineering belegen ganze Quadratmeterflächen mit eigener Gestaltung. Während wir von unseren deutschen Messen feste Rückwände gewohnt sind, lassen sich unsere Werbebanner und Poster effektiv nur mit Sicherheitsnadeln an den Stoff-Rückwänden befestigen. Das war dem DARC-Team beim Standaufbau binnen kurzer Zeit auch gelungen und es blieb bereits am ersten Tag Zeit für einen Rundgang über das Messegelände. Während wir uns die meisten Details für Folgeberichte aufheben, folgte auch ein Rundgang über den Flohmarkt. Zu schade, dass der Wetterdienst für Freitag großflächige Regenfälle voraussagt und so dürfte das Flohmarkterlebnis unter freiem Himmel am ersten Messetag wohl eher feucht ausfallen. Nicht so heute bei 27 Grad und Sonne pur - auf Rasenflächen sind mit Farbe kleine Parzellen markiert, innerhalb derer die Händler direkt aus ihren Autos oder unter Pavillions ihre Flohmarkt-Waren verkaufen. Ganze Drake-Lines, Handfunkgeräte aus chinesischer Produktion, Zubehör aller Art, Messgeräte, Duplexweichen oder Mikrofone werden angeboten. Kurz vor 17 Uhr traf das Messeteam zum Ausländerempfang im Beavercreek Golf Club ein. Diane E. Allnutt, NS8Z, und Paul Morton, KG8XY, vom Kommitte für Internationale Beziehungen haben den Abend für die Gäste aus nah und fern gestaltet. An den Tischen entwickelten sich diverse Gespräche, die man allesamt als Völkerverständigung zusammenfassen könnte. Man tauschte sich über DX-Vorhaben, verwendete Technik aber auch das Leben im eigenen Land aus; zwei Funkamateure aus Australien berichteten über ihre Schwierigkeiten im Rechtsverkehr in den USA (in Australien herrscht Linksverkehr). Snacks und Getränke sorgten für einen kurzweiligen Abend.

(Foto v.l. DH5FFL, DK3HV, DK2PZ)

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