Betti hat wahrscheinlich ihren Sender verloren. Netti hingegen wurde am Donnerstag, den 10. September, um 19:48 UTC in der Nähe von Bielefeld von einem Funkamateur empfangen, was wiederum beweist, dass die Ortung funktioniert. Für Stationen mit einer leistungsfähigen VHF-Antennenanlage lohnt es sich, die genannten Frequenzen (CW) am späten Abend abzuhören. Bei entsprechender Flughöhe können sich auch bei den kleinen Leistungen der Markierungssender (ca. 400 µW ERP) beträchtliche Reichweiten ergeben. Aber auch tagsüber, wenn die Tiere rasten, sollten die Frequenzen abgehört werden. Daher hier noch einmal der dringende Aufruf: Je mehr Funkamateure sich an dem Projekt beteiligen, desto dichter ist das Netz und desto höher sind die Chancen, die Tiere auf ihrer Wanderung zu orten und genauere Aussagen über deren Flugrouten machen zu können. Aktuelle Informationen über letzte Peilungen und Hörbeispiele sind zu finden unter www.fledermaus-aksa.de/2015/09/telemetrie-von-rauhautfledermaeusen-aus-dem-np-unteres-odertal-30-08-2015/. Dort finden sich auch Informationen darüber, wie Empfangsberichte abzufassen sind. Diese sind bitte an dg1hvl(at)darc.de zu richten und werden mit einem Diplom belohnt. Diese Informationen stammen von Werner Dreckmann, DH4KAV.