Durch die andauernd schlechten Wetterverhältnisse ist es schwierig, die Stromversorgung wieder herzustellen. Das hat Slowenien veranlasst, bei der Europäischen Union um Hilfe nach mobilen Stromgeneratoren mit einer Leistung von 100 – 300 kVA zu bitten. Innerhalb Sloweniens helfen etliche Funkamateure mit Einsätzen auf lokaler Ebene wegen des Ausfalls von Mobiltelefonen und professionellen Funknetzen. Bis jetzt liegt keine landesweite Anfrage nach Unterstützung vor, aber die Slowenischen Funkamateure bereiten sich auf einen Einsatz vor, sobald eine Anfrage eintrifft.
Aufbau PACTOR/Winlink-Verbindungen
Die Zivilschutz-Einrichtung der Europäischen Union hat Länder in der Nähe um Unterstützung gebeten. Deutschland, die Tschechische Republik und Österreich liefern Hilfe und Generatoren. Auf Grund der Unsicherheit, ob die österreichischen Teams, die nach Slowenien gehen, mit ihrer Basis zu Hause kommunizieren können, hat die österreichische Feuerwehr die österreichische Notfunkorganisation gebeten, PACTOR/Winlink-Verbindungen zwischen Slowenien und Österreich herzustellen. Gregor, OE1VGC, Notfunk-Koordinator für Österreich bittet alle Europäischen Funkamateure die folgenden Frequenzen und Dienste/Gateways, die diese Verbindungen unterstützen, frei zu halten:
• S51SLO auf 3,644 MHz
• OE3XEC auf 3,608 und 3,617 MHz
• OE6XPD auf 3,601 MHz.
Informationen zur Hilfe der Europäischen Union gibt es unter: europe.eu/rapid/press-release_IP-14-102_en.htm.
Hinweis vom DARC-Referat Not- und Katastrophenfunk:
Auf dem Youtube-Kanal unter http://www.youtube.com/watch?v=6KmBcqMBOB0 ist ein Video über die Situation durch Eisbruch in Slowenien zu sehen. Bäume und Äste sind mit einem dicken Eismantel umgeben und sind unter dem Gewicht umgestürzt. Die offizielle Seite der slowenischen Zivilschutz-Organisation ACPDR lautet: www.sos112.si/slo/index.php
(Informationen: Greg Mossop, G0DUB, Übersetzung Mike Becker, DJ9OZ)