„Wir sind nicht die Sorte Menschen, die einfach aufgeben“, sagte Bob Allphin, K4UEE, Co-Leader der Dxpedition, in einer am Wochenende veröffentlichten Erklärung. „Dasselbe ist uns passiert, als wir die Peter-I.-Insel 2005 zu aktivieren versuchten. Wir kamen im folgenden Jahr zurück und haben es dann geschafft." Die 3Y0X-Operation von 2006 wurde anschließend als „DXpedition des Jahrzehnts bewertet.

Alles in allem verbrachte das 3Y0Z-Team einen Monat an Bord der MV Betanzos, dem Schiff, das sie von Chile nach Bouvet und, nach dem gescheiterten Landeversuch, zurück nach Kapstadt in Südafrika transportierte. Jetzt, zwei Wochen später, hatte das Team ein wenig Zeit zum Nachdenken.

„Wir haben jetzt eine bessere Wertschätzung für die Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind“, sagte Allphin. Die schwierigste Erinnerung für das Team, sagte K4UEE, sei der letzte Tag des Teams vor der Küste von Bouvet, „als wir die Insel sahen, kristallklar bei ruhigem Wind, weniger als eine Meile entfernt. Die Bedingungen waren perfekt für die mögliche Landung von Männern und Lagerinfrastruktur. Aber während der stürmischen Nacht zuvor hatte der Kapitän bereits die Entscheidung getroffen, abzubrechen. Im Nachhinein war sein Vorgehen hellsichtig. Das Versagen eines Antriebsmotors auf dem Schiff hätte ein Desaster zur Folge haben können, wenn es dazu geführt hätte, dass einige unserer Männer an Land gestrandet wären.“

Allphin sagte, dass das 3Y0Z-Bouvet-Team optimistisch ist, dass es zumindest etwas von seinem Geld von DAP, der chilenischen Firma, die das Schiff besitzt, zurückbekommen wird. „Dieses Geld, zuzüglich der noch vorhandenen finanziellen Reserven, wird uns in die Lange versetzen, es noch einmal zu versuchen“, sagte er. „Wir haben die schwierige Aufgabe begonnen, nach einem geeigneten Schiff zu suchen, und hoffen, in den nächsten ein oder zwei Jahren nach Bouvet zurückkehren zu können.“

Allphin, Ralph Fedor, K0IR, und Erling Wiig, LA6VM, haben die 3Y0Z-DXpedition organsiert. Das 3Y0Z-Team umfasst 20 Funkamateure aus acht verschiedenen Nationen, darunter sind einige der weltweit führenden Operator.