Zum Start der Software führen Sie die Applikation „QtRadio.exe“ aus und nehmen Sie zunächst ein paar grundlegende Einstellungen vor. Über das Pull-Down-Menü „Receiver“ ist der Punkt „Configure“ zu erreichen, über den Sie einen der bis zu acht Empfänger (pro Standort) auswählen können. Sollte beim folgenden Connectversuch ein Receiver-Slot von einem anderen Nutzer besetzt sein, wählen Sie bitte einen anderen aus. In einer späteren Softwareversion soll diese Auswahl dann automatisch geschehen. Weiterhin empfehlen wir Ihnen, im Tab „Display“ unter „Waterfall“ den Haken bei „Automatic“ zu setzen, damit die Farben im Wasserfalldiagramm korrekt dargestellt werden. Um nun eine Verbindung zu einem SDR herzustellen, gehen Sie auf die „Quick Server List“ und suchen sich eine Station aus und klicken auf „Connect“.
Gelegentlich kommt es zu der Erscheinung eines „Stackoverflow“, der sich in einem breitbandigen Rauschen beim Empfangsbetrieb äußert. Dieses Problem ist bekannt, und daran wird aktuell auch noch gearbeitet. In diesem Fall trennen Sie bitte die Verbindung zum SDR und initiieren sie erneut. Wenn Sie Fragen zum System haben, stellen Sie diese bitte in der dafür eingerichteten Yahoo-Gruppe: http://groups.yahoo.com/neo/groups/r2t2_de/info.
Der Hintergrund zum Projekt: Seit 2014 arbeitet der DARC e.V. an der bundesweiten Etablierung eines Netzwerkes aus Software-Defined-Radio-Empfängern. Auf 15 Standorten in Deutschland verteilt, wird sich künftig jeweils ein R2T2 befinden, der je Station bis zu acht vollwertige Amateurfunk-Empfänger in das Internet stellt. Das WebSDR-Projekt soll Impulse für die Innovationskraft in den Ortsverbänden gaben. Gleichzeitig ist das WebSDR aber auch ein nützliches Hilfsmittel für den weltweiten Funkbetrieb aus dem heimischen Shack. Zudem können Ortsverbände können mit der Präsentation des WebSDR in der Öffentlichkeit sichtbar beweisen, dass der Amateurfunk ein vielseitiges und innovatives Hobby für jeden ist. R2T2 deutet auf die zwei Empfänger (Rx) und zwei Sender (Tx) hin, die das Gerät an Bord hat und standalone – also ohne PC – multiuserfähig bedienen kann.