Während der HAM RADIO 2013 fand eine Podiumsdiskussion mit der Frage „Wie können wir DXpeditionen besser unterstützen?“ statt, deren Ergebnisse nun veröffentlicht wurden. So stellten die Gesprächsteilnehmer fest, dass Ausgaben für private DXpeditionen im Gegensatz zu den Möglichkeiten in den USA in Deutschland nicht steuerlich abgesetzt werden können. Ferner wurde bekannt, dass sich der DARC im Gespräch mit Fluggesellschaften für eine höhere Freigepäckgrenze für Amateurfunkausrüstung einsetzen will und über mögliche Ergebnisse berichten wird.
Während der Diskussion wurde auch angesprochen, dass DXpeditionen im Rahmen ihrer Finanzierung auf Spenden von DXern angewiesen sind. Die Spendenbereitschaft dazu ist z.B. in den USA wesentlich höher als in Europa. Um dies zu ändern, bietet der DARC in einem ersten Versuch an, eine DXpedition mit einem Team aus DARC-Mitgliedern und einem besonders gesuchten Ziel mit Portalmeldungen auf der DARC-Webseite und einem gesonderten Link auf der Webseite des DXHF-Referats zu begleiten.
DXpeditionsteams können sich dafür bei Vorstandsmitglied Annette Coenen, DL6SAK, per E-Mail über dl6sak@darc.de bewerben. Verfolgt werden damit zwei Ziele: Erstens, einem noch größeren Kreis aufzuzeigen, wie viel Zeit und Kosten die einzelnen Teammitglieder investieren und zweitens, um für Spenden direkt an das Expeditionsteam aufzurufen. Voraussetzung ist, dass alle Mitglieder des Expeditionsteams damit einverstanden sind, dass die gesamten Kosten und die Finanzierung samt der einzelnen privaten Beiträge veröffentlicht werden. Spannend wird sein, ob durch eine verstärkte Information auch in DL/Europa das Spendenaufkommen steigen wird.