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Das war der erste Messetag

Erst verhalten gestartet, dann immer mehr Fahrt aufgenommen - so lässt sich der erste Tag der 41. HAM RADIO in Friedrichshafen zusammenfassen. Spätestens ab der Mittagszeit waren die Messehallen gut gefüllt und Flohmarktanbieter, kommerzielle Händler und ideelle Aussteller konnten sich über mangelndes Interesse nicht beklagen.

Auch in diesem Jahr hat die HAM RADIO wieder zwei Flohmarkthallen zu bieten, wie immer mit Angeboten unterschiedlichster Coleur und Qualität. Auch zahlreiche Händler, von ANjo Antennen über Icom, Kenwood und WiMo bis hin zu Yaesu sind wieder vertreten und warten z.T. mit interessanten Neuigkeiten auf - hierzu gibt es morgen mehr Infos.  

Auch an der Aktionsbühne ging ab Mittag "die Post ab": Den Auftakt machte Achim Vollhardt, DH2VA, von der AMSAT-Deutschland mit einem interessanten Vortrag über den ersten geostationären Satelliten Es'hail-2. Dieser befindet sich, im Gegensatz zu früheren Amateurfunksatelliten, "fix" am Himmel - ähnlich wie andere kommerzielle TV- und Rundfunksatelliten, was den Antennenaufwand für Funkamateure erheblich mindert. Wie DH2VA zeigte, kann man über den AMSAT-intern Phase-4A genannten Satellit mit einfachsten Mitteln und ohne großen Kostenaufwand QRV werden.

Weitere ging es im Anschluss mit einem Live-Kontakt mit der Neumayer-III-Station in der Antarktis, die von Felix Riess, DL5XL, mit dem derzeit auf der Station arbeitenden Markus Heger, DL1MH, geführt wurde. Der schleppende Start des Skpye-Kontaktes machte den Zuschauern deutlich, dass Kurzwellenverbindungen immer noch die einfachste, aber zuverlässigste Form der Kommunikation darstellen.

Einen Wermutstropfen gab es für die gut gestartete Messe dann doch: Der für den Nachmittag anvisierte Zeppelinstart, der Funkamateuren ungewöhnliche Kontakte (Stichwort: /AM) bescheren sollte, musste wegen technischer Probleme leider abgesagt werden.

 

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