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Dreharbeiten des Hessischen Rundfunks im Amateurfunkzentrum

Am Donnerstag, dem 26. Februar, war der Hessische Rundfunk im Amateurfunkzentrum in Baunatal zu Gast. Die Aufnahme der Morsetelegrafie in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes hatte den Anstoß für die Dreharbeiten der Rundfunkanstalt gegeben. Der Beitrag wird am 27. Februar um 19:30 Uhr im Rahmen der hessenschau im hr-Fernsehen ausgestrahlt.

Dem dreiköpfigen Fernsehteam ging es insbesondere darum, zu erfahren, warum die Morsetelegrafie als älteste digitale Betriebsart noch immer zeitgemäß ist und was diese besondere Kommunikationsform mit dem Amateurfunk zu tun hat.

Für die mediale Umsetzung der komplexen Thematik hatte die Geschäftsstelle eine Bastelaktion und Funkbetrieb an der Clubstation organisiert. Zunächst baute der hessische Distriktsvorsitzende Heinz Mölleken, DL3AH, gemeinsam mit vier Jungen Morsetasten in Reißzweckentechnik. Im Anschluss gab er den Kindern eine Einführung in das Morsealphabet und die geschichtlichen Zusammenhänge der Telekommunikation. Das Fernsehteam war erstaunt, wie begeistert die Jungen zwischen acht und zehn Jahren mit dem Lötzinn arbeiteten. An der Clubstation zeigte schließlich Harald Dölle, DJ3AS, den Kindern sein Können an der Morsetaste und berichtete von spannenden Funk-Erlebnissen aus seinem Leben. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr er u.a. QSOs mit Weißrussland, Bulgarien und Russland. Fasziniert verfolgten die Kinder, wie einfach sich der OM durch internationale Abkürzungen weltweit verständigen konnte. Mit Aufnahmen unterschiedlicher Morsetasten gingen die Dreharbeiten nach drei Stunden gegen 18 Uhr zu Ende und das hr-Team bedankte sich für den aufschlussreichen Nachmittag.

Die Mediathek der hessenschau finden Sie hier: www.ardmediathek.de/tv/hessenschau/Sendung

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