Damit als gemeinsamer europäischer Vorschlag (ECP; European Common Proposal) ein solcher Tagesordnungspunkt auf die Agenda der WRC-19 gesetzt wird, muss er von mindestens zehn der CEPT-Länder unterstützt werden. Gleichzeitig dürfen ihn nicht mehr als sechs Länder ablehnen.
Wir im Referat Frequenzmanagement des DARC haben sofort unsere starken Bedenken und Argumente gegen die Aufnahme eines solchen Tagesordnungspunktes in einer Stellungnahme an BNetzA und BMVI versandt, damit Deutschland auf CEPT-Ebene diesen Vorschlag ablehnt. Über DK4VW und DF2ZC ist der DARC unmittelbar in die entsprechenden Ausschüsse eingebunden, insbesondere in die nationale Vorbereitungsgruppe des BMVI, in die CEPT-Gruppen, die ITU und letztendlich die WRCs selbst. Das Ganze ist allerdings nur deshalb möglich, weil der DARC anders als finanzschwächere Verbände über die Mitgliedsbeiträge das Engagement in diesen Gremien auch finanzieren kann. Hiervon profitieren letzten Endes alle (!) deutschen Funkamateure.
Weitere Informationen zu dem Thema sind im DARC-Forum abgelegt: https://forum.darc.de/viewtopic.php?f=14&t=2519. Darüber berichtet Bernd Mischlewski, DF2ZC, stv. Referent Frequenzmanagement
Update/17.6.2019: Der DARC e.V. hat zu dieser Thematik eine Vorstandsinformation herausgegeben, die Sie hier auf der DARC-Webseite online lesen können.