Den Tag über gab es Informationen satt über QO-100 und auch über die neue Neumayer-III-Antarktisstation der AMSAT-DL. Der AMSAT-DL-Vorsitzende Peter Gülzow, DB2OS, referierte über die Entstehungsphase von QO-100 und hob hervor: „Das, was wir uns erträumt haben, ist wahr geworden. QO-100 ist der ,Easy Satellite'.“ Matthias Bopp, DD1US, erklärte im Anschluss, wie man über den geostationären Amateurfunksatelliten QRV werden kann und betonte: „QO-100 hat wieder ein unheimliches Interesse geweckt, im GHz-Bereich zu basteln“. Jens Schoon, DH6BB, lieferte danach einen Überblick zum DATV-Betrieb auf dem QO-100-Wideband-Transponder.
Nach einem historischen Ausblick auf 50 Jahre AMSAT von DB2OS machte Felix Riess, DL5XL, den Abschlussvortrag des Samstags über die Georg-von-Neumayer-III-Antarktisstation, die mit einer Antenne der AMSAT-DL über QO-100 QRV werden soll. Die AMSAT-DL hat diesbezüglich noch weitergehende Pläne: So sollen Schulstationen mit QO-100-Ausrüstung eingerichtet werden, um, ähnlich wie bei der ISS, Schulkontakte mit der Neumayer-III-Antarktisstation zu ermöglichen.
Am Sonntag wurde das Symposium fortgesetzt. Im Mittelpunkt standen die ARISS-Schulkontakte, zu denen Oliver Amend, DG6BCE, Vorsitzender von ARISS-Europe, und Matthias Bopp, DD1US, berichteten.
Ein ausführlicher Nachbericht zum diesjährigen Symposium der AMSAT-DL e.V. wird in der Dezemberausgabe der CQ DL erscheinen. QO-100-Begeisterte kommen übrigens im Februar 2020 auf ihre Kosten im Amateurfunkzentrum. Die AMSAT-DL und der DARC e.V. bieten ein Wissensseminar an.