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Funkamateure waren an Entwicklung von NanoSat beteiligt

Seit Montag dem 30. Juni ist ein NanoSat mit dem Namen AISat im Orbit. Er trägt das Rufzeichen DP0AIS, wiegt 14kg und wurde mit einer indischen Rakete vom Typ PSLV-C23 gestartet. Seine Hauptaufgabe ist der Empfang von Schiffs-AIS-Signalen und deren Auswertung. Dazu wurden im Empfangszweig optimierte Antennen, Filter und verschiedene Empfänger entwickelt. Entwickelt wurde die gesamte Hardware am Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt in Bremen. Dabei waren auch Funkamateure beteiligt.

Der Betrieb des Satelliten wird am DLR-Standort Bremen durchgeführt, dazu dient
die dortige Amateurfunkclubstation (DK0DLR). AISat sendet zur Zeit bei etwa 437.513 MHz eine CW-Folge und übermittelt damit Informationen wie Bordspannung und Temperaturen. Später wird diese Frequenz noch verändert.
Funkamateure, die diesen Satelliten empfangen, erhalten dafür eine QSL-Karte via Büro. Die TLE-Daten sind bereits aus den üblichen Datenbanken zu beziehen. Weitere und aktuellere Informationen sind auf der Internetseite www.qrz.com/db/dp0ais zu finden. An dieser Stelle möchten wir uns schon einmal recht herzlich für die weltweit gemeldeten Empfangsmeldungen bedanken.

 

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