Jan ist daran interessiert zu erfahren, wie sich die Funkamateure im Laufe der Jahre an die Betriebsparameter von AO-7 angepasst haben. Er ist auch besonders an Berichten darüber interessiert, wie AO-7 für operative oder wissenschaftliche Experimente genutzt wurde. Jan verfolgt und überwacht den Zustand von AO-7 auch nach all den Jahren stetig weiter. Jan sagt voraus, dass AO-7 in wenigen Monaten in einen Zeitraum von fünf Jahren ununterbrochenen Sonnenlichts eintreten wird. Jan arbeitet mit Frank Karnauskas, N1UW, AMSAT VP-Development, zusammen. Funkamateure, die etwas zu dem Projekt beitragen möchten, werden gebeten, sich per E-Mail an Frank zu wenden: f.karnauskas(at)amsat.org. Darüber berichtet der AMSAT News Service.
AO-7 wurde von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien gestartet. Beim AMSAT-OSCAR-7-Projekt handelte es sich um die so genannte Phase 2 von Amateurfunksatelliten der AMSAT, die AO-7 schließlich in einen erdnahen Orbit brachte. AO-7 erlitt 1981 einen Batterieschaden und verstummte. 20 Jahre später meldete er sich mit seiner Bake auf 145,9775 MHz zurück, vermutlich weil seine Batterien im Laufe der Zeit hochohmig geworden waren und die Energie nun von den Solarzellen kam. Die AMSAT beschreibt AO-7 daher als „halb funktionsfähig“, da der Satellit nur dann arbeitet, wenn er genug Sonnenlicht erhält. Die 10-m-Bake kann man auf 29,502 MHz hören, die in Verbindung mit dem Mode A steht. Bei den Modes B und C ist eine Bake auf 145,972 MHz zu hören. Die Bake auf 435,100 MHz hat ein technisches Problem, weil ihre Leistung stets zwischen 400 mW und 10 mW HF hin- und her geschaltet wird. Weitere Infos über AO-7 hat die AMSAT auf https://www.amsat.org/two-way-satellites/ao-7/ zusammengestellt.