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Großer Andrang am Messesamstag

Traditionell ist der Messesamstag der Höhepunkt der Amateurfunkmesse am Bodensee, und auch bei der 41. Auflage fand die HAM RADIO am gestrigen Tag den größten Besucherzuspruch. Gleichzeitig öffnete die Partnerveranstaltung Maker Faire Bodensee ihre Pforten und lockte weiteres Publikum an.

Neben dem DARC-Ehrungen auf der Bühne - wir berichteten gestern - lockten weiterhin Flohmarkt und kommerzielle Aussteller mit ihren Angeboten. Auch diesmal gibt es etliche Produktneuheiten zu bestaunen. Yaesu präsentierte den neuen FT-891, ein für den portablen Einsatz prädestiniertes Allmode-Funkgerät für KW/6 m und 100 W Ausgangsleistung. Klein und handlich ist auch der neue QRP-Transceiver KX2 von Elecraft, der für die Bänder 80-10 m ausgelegt ist. ICOM zog mit der Präsentation des IC-7300 zahlreiche Besucher an. Für alle Funkamateure, die ihre Station für den bald startenden geostationären Es'hail-2-Satelliten aufrüsten wollen, bietet Kuhne einen Up-Converter und einen Multiband-13-cm-Transverter an. FlexRadio präsentierte den „Maestro“, eine Bedieneinheit, die mit Ethernet (LAN) oder drahtlos (WLAN) an die Geräte der FLEX-6000-Baureihe angeschlossen wird. Interessant war auch die DV4home-Basestation, die es am Stand des Österreichischen Versuchssenderverbands (ÖVSV) zu besichtigen gab. Die DV4home-Basestation ermöglicht die Verwendung eines DV4mini-Sticks, ohne die Notwendigkeit, einen Laptop oder PC extern anzuschließen.

Auch das weitere, vollgepackte Rahmenprogramm lockte zahlreiche Besucher an. Die Vielzahl an Vorträgen war gut besucht - u.a. berichtete, passend zum Motto der HAM RADIO, der Weltumsegler Rüdiger Hirche, DJ9UE, über den Faszination des Amateurfunks an Bord einer Segelyacht. Am Nachmittag stand der DARC-Vorstand seinen Mitgliedern Rede und Antwort und vom VUS-Referat erhielt man interessante Infos zum letzten IARU Interim Meeting. Dabei erläuterte Ulrich Müller, DK4VW, DARC-Referent für Frequenzmanagement, auch die neuen Entwicklungen im 6- und 4-m-Band, und erklärte, warum es nicht zu einer dauerhaften Zuteilung auf 70 MHz kam. "Es ist völlig unverständlich, dass sich in den Nachbarländern der Primarnutzer so organiseren kann, dass zumindest ein kleiner Bereich für den Amateurfunk frei wird", stellte DK4VW fest. 

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