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Harte Diskussionen um Amateurfunkzuweisung auf 500 kHz

Der Vorschlag einer sekundären Amateurfunkzuweisung im 500-kHz-Bereich wird auf der aktuell stattfindenden Weltfunkkonferenz der ITU heftig diskutiert. Zunächst hatte man sich bis Montag, dem 30. Januar, zeit für die Vorlage eines abstimmungsreifen Kompromissvorschlag gegeben, berichtet das Schweizer Nachrichtenportal Hamnews ( www.hamnews.ch ).  Als Kompromissvorschlag zu den ursprünglich gewünschten und von einigen Fernmeldeverwaltungen sogar befürworteten 15 kHz wurde am Freitag ein nur 7 kHz breiter Bereich 472-479 kHz ins Spiel gebracht, so Hamnews. Mit max. 5 W EIRP sollen existierende Seefunk- und Flugfunkdienste ausreichend geschützt werden. Es bleibt also abzuwarten, zu welchen Ergebnissen die Diskussionen kommen.

Anlässlich der Konferenz ist die Amateurfunkstation der ITU, 4U1ITU, als 4U1WRC bis zum Ende der WRC am 17. Februar auf den Bändern aktiv. Eine Sonder-QSL-Karte gibt es über das HB9-Büro oder direkt an IARC, P.O. Box 6, CH-1211 Geneva 20, Switzerland. Weiterhin soll vom 18. bis 19. Februar anlässlich des ARRL International DX CW Contests Betrieb unter dem normalen Rufzeichen 4U1ITU stattfinden. Die Aktivitäten an der ITU-Clubstation kann man live per Webcam verfolgen unter: 156.106.208.76/view/viewer_index.shtml .

Die Weltfunkkonferenz (WRC) der Internationalen Telekommunikations Union ITU läuft seit dem 23. Januar in Genf/Schweiz. Auf der Veranstaltung geht es um Frequenzzuweisungen. Auch der Amateurfunk ist von den hier getroffenen Entscheidungen betroffen. Man verzeichnet etwa 3000 Teilnehmer, darunter Regierungsangehörige, Vertreter der Telekommunikations-Industrie und für die Funkamateure Vertreter der IARU. Alle vier oder fünf Jahre findet eine WRC statt, die jüngste war im Jahr 2007.

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