Es besteht kein Zusammenhang zwischen einer erhöhten Dichte von Mobilfunkbasisstationen und vermehrten Krebserkrankungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des bevölkerungsbezogenen Krebsregisters Bayerns, über welche die Forschungsgemeinschaft Funk in ihrer Infoline berichtet. Diese hatte untersucht, ob in Gemeinden mit vielen Basisstationen mehr Menschen an Krebs erkranken als in Gemeinden mit wenigen Stationen.
In der Studie wurde die Häufigkeit von Krebserkrankungen und Basisstationen in 48 bayerischen Gemeinden gegenübergestellt. Danach sind die Schwankungen der registrierten Krebsrate auch in Gemeinden groß, in denen keine Mobilfunkstationen installiert sind. Ein Rückschluss auf eine erhöhte Zahl von Krebserkrankungen bei größerer Senderdichte könne daher nicht gezogen werden.