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Keine flächendeckende Einführung von intelligenten Stromzählern

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kurz BMWi, will auf Basis einer Kosten-Nutzen-Analyse so genannte intelligente Stromzähler nur dort verpflichtend einbauen lassen, wo sie zu Kosteneinsparungen führen. Haushalte, die weniger als 6000 kWh Strom im Jahr verbrauchen, werden demnach von der Einbaupflicht ausgenommen.

Langfristig soll diese Verbrauchergruppe kostengünstigere elektronische Stromzähler einsetzen, die lediglich Funktionen zur Verbrauchsveranschaulichung aufweisen, so das BMWi in einer Pressemeldung: www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=689540.html. So genannte intelligente Stromzähler messen zunächst den Energieverbrauch beim Kunden, melden die erfassten Daten aber an den Energieversorger über das Internet zurück. Funkamateure stehen diesem Systemen insofern kritisch gegenüber, als dass die Datenübertragung bei einigen Geräten mittels Powerline-Technologie stattfinden könnte. Keinen handfesten Zusatznutzen für Endkunden mit größerem Verbrauch sieht indes die Verbraucherzentrale Bundesverband. Sie hält die Pläne der Bundesregierung für übertrieben. Sie kritisiert, dass bisher weder Effizienzgewinn noch variable Tarife existieren.

 

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