Zuvor hatte das US-Technologieunternehmen Ocean Infinity eine Suche nach dem Motto „kein Fund, keine Kosten“ vorgeschlagen. Ocean Infinity plant, den Meeresboden erneut abzusuchen und dabei das Gebiet um die erste Suche aus dem Jahr 2018 zu erweitern. Im Vergleich zu damals haben sich neue Hinweise herauskristallisiert, die tatsächlich zur Absturzstelle führen könnten. Der ehemalige US-Luftfahrtingenieur Richard Godfrey rekonstruierte anhand von historischen WSPR-Signalen der Funkamateure eine mögliche Flugroute, die abweichend vom geplanten Flugpfad nicht nach China, sondern offenbar in den indischen Ozean führte und dort in den Unweiten des Meeres ihr tragisches Ende fand. Godfrey hat seine Fallstudien auf https://www.mh370search.com veröffentlicht. 60 Minutes Australia zitierte den malaysischen Verkehrsminister Anthony Loke, wonach er zunächst die Genehmigung seiner Regierung einholen müsse, um die Suche wieder aufzunehmen. Das TV-Format veröffentlichte kürzlich ein Update zur Suche unter dem Titel „MH370 mystery continues: Will the doomed plane ever found?“ unter https://www.youtube.com/watch?v=5y4OqwBLzog. Über die Recherchen Godfreys, WSPR zu nutzen, erschien vor zwei Jahren auf 60 Minutes Australia der Beitrag „Finding MH370: New Breakthrough could finally solve missing flight mystery“ unter https://www.youtube.com/watch?v=Jq-d4Kl8Xh4. Die Kernaussagen letzteren Beitrags (auf Deutsch) sind im Artikel „Führen WSPR-Signale zur Absturzstelle von MH370?“ in CQ DL 4/22, S. 49 zusammengefasst und zitiert.